Ich blieb stehen, bewegte mich kein Stück, doch seine Augen hielten noch immer die meinen gefangen. In seinen Augen konnte ich jetzt so viel sehen, wie ich ihn das erste mal vor mir sah, wie wir in meinem altem Zimmer an der Tür auf dem Boden saßen, wie er mir den Bücher Salon zeigte, wie er spät Abends in der Küche stand und Jonny gezeigt hatte wie man ein Steak richtig macht, wie er und ich zusammen Crêpe aßen, wie er war als er sich nicht von seiner kalten und abwesenden Seite zeigte, wie er mit mir Karten gespielt hatte, weil ich nicht schlafen konnte und diesen tollen Zauber mit den leuchtenden Perlen zauberte und wie er mich immer gut behandelt hatte und nicht wie eine Gefangene wie es Vinda immer sagte.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf um wieder in die Realität zurück zu kommen, ich sah kurz zu den Auroren die verzweifelt gegen Grindelwalds magischem Feuer an kämpften aber nicht richtig gewannen. Wenn ich hier bleiben würde, würden sie mich sicher einsperren weil sie bestimmt glauben würden, ich wäre eine von Grindelwalds Anhängern oder sie würden mich ausfragen bis zum geht nicht mehr und darüber hinaus. Dann sah ich wieder zu Grindelwald, er stand noch immer einen Rang tiefer und mit ausgestreckter Hand vor mir. Würde ich jetzt mitkommen, würde ich vielleicht noch länger Leben, ein Leben ohne Auroren, ohne ein Ministerium. Scheiße jetzt fange ich auch schon so an ! Aber das mit den Auroren stimmt schon, sie würden mich vielleicht sogar Foltern, wenn ich ihnen nichts sagen würde, denn das wollte ich auch nicht, sie würden mir eh nicht glauben. Ich sah von seiner Hand in seine Augen, ich nickte merklich und mit leichten Tränen in den Augen.
Ich hatte keinen Grund mehr zu leben gehabt, ich war eine Leere Hülle gewesen, hatte kaum noch Spaß gehabt und nur auf den Tod gewartet, aber die Zeit bei ihm hat mich wieder zum Lachen gebracht, ich hatte wieder Freude am Leben, auch wenn sie von der dunklen Seite waren, im Herzen waren sie eigentlich keine Monster.
Naja außer Vinda aber die spielt jetzt keine Rolle.Dann ergriff ich seine Hand und ließ mich durch die Flammen, in vorerste Sicherheit ziehen. Zu meinem überraschen taten mir die Flammen nicht weh, sie umschlängelten eher meinen Körper elegant.
In der Mitte angekommen bedeutete mir Grindelwald mit einer Hand kurz zu warten. Ich nickte und schaute ihm zu, wie er seinen Zauberstab schwengte, er ließ dem Feuer freien Lauf, es war nicht mehr zu stoppen, die Auroren versuchten zu dissapparieren doch viele scheiterten. Grindelwald kam zu mir zurück legte einen Arm um mich und sagte noch kurz bevor wir dissapparierten. „Ich hasse Paris." Ich schloss instinktiv die Augen, doch als ich diese bedrückende Wärme nicht mehr spürte öffnete ich die Augen. Wir standen auf einem sehr hohen Felsvorsprung, unten war Wasser und ein kleines Schloss.
Ich löste mich von Grindelwald, also ich legte seinen Arm von meinen Schultern und begab mich zum Ende des Felsvorsprungs. Ich sah runter und sofort lächelte ich wieder.
„Du willst doch jetzt nicht wirklich... " seine Stimme klang belustigt, doch als ich ihn vielsagend anlächelte verstummte er plötzlich. „Vergiss es." kam es nun kalt von ihm.
„Keine Sorge mir wird nichts passieren." sagte ich noch ehe ich von der Kante sprang. Im Flug spürte ich endlich die ersehnte Freiheit. Ich schloss kurz die Augen und genoss dieses Gefühl, dann öffnete ich sie wieder und sah das Wasser unter mir. Ich machte einen gekonnten Salto und landete senkrecht im Wasser. Unterwasser zog ich das Gefühl ein, was ich so lange vermisst hatte. Als ich ein drücken in meiner Lunge vernahm, schwamm ich zurück an die Oberfläche.Ich atmete erstmal schwer, doch das war mir egal. Ich war glücklich. Glücklich endlich wieder die Freiheit zu spüren. Ich sah zu den Felsklippen die das Schloss umgaben, auf einer stand ein Mann. Ich verdrehte nur die Augen und legte mich auf die Wasseroberfläche. Doch bald wurde es ein bisschen kalt weswegen ich, leicht Zähne klappernd, zu den Felsklippen schwamm. Doch es gab keinen Weg hoch, ich war am verzweifeln, dann viel mir wieder meine Magie ein. Ich klatschte mir innerlich gegen die Stirn und lachte über mich selbst. Mit einem leichten Schwebe-Zauber flog ich hoch. Oben am Schloss angekommen erwartete mich schon zwei jemande mit einem Handtuch.
Grindelwald p.o.v.
Sie sprang einfach von der sehr hohen Klippe. Ich wollte noch ihre Hand greifen, doch dann war sie schon gesprungen. Ich ging die paar Schritte zum Abgrund und schaute nach unten. Ich sah nur noch kurz wie sie in das Wasser eintauchte und nach einer Zeit wieder hoch kam. Ich lächelte leicht, dieses Mädchen ist wirklich verrückt.... und Mutig. Ich apparierte auf die Klippen die das Schloss umgaben und schaute wieder zu Rosé. Sie schwamm fröhlich durch das Wasser und schaute mich auch kurz an. Nach einer Zeit fragte ich mich ob ihr nicht kalt war doch da kam sie schon von alleine.
„Na, ist sie endlich wieder frei ?" Jonny trat neben mich und schaute belustigt zu Rosé die gerade auf uns zu schwamm. Ich schaute in seine Hände, die ein Handtuch festhielten, dann wieder auf das Wasser. „Ja so wie es aussieht, ist sie wieder frei."
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Also ich muss es mal sagen, dieses Ende vom Kapitel.
Einfach Traumhaft ♡♡♡
Aber ich sollte mich eher wieder an die Arbeit setzten.Keine Ahnung was ich mit diesem Gif vorhatte aber ich finde ihn lustig.
😂
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Grindelwald - Love is Magic
FanfictionGrindelwald ist geflohen, und hat nun ein neues Ass im Ärmel. Aber was wäre wenn dieses Ass bei ihm verwirrende Gefühle auslöst. Blackfire Award Platz 1. ♡-♡ ---------------------- Diese Geschichte spielt im zweitem Teil von Fantastische Tierwesen...