Dark Love - K. Mikaelson

~ Unfortunately no Fairytale ~

Wie auch immer ich es gestern geschafft hatte, nochmal einzuschlafen, so schlug ich jetzt langsam die Augen auf.

Ich sah mich lange in meinem Zimmer um, bevor ich aufstand. Immerhin war Wochendende.

In diesem Moment bekam ich eine SMS.

- Treffen um 11:00 Uhr im Salvatore Anwesen?

Ich schrieb ein kurzes "OK" zurück, bevor ich bemerkte, dass es schon halb elf war.

Schnell tat ich all das, was man morgens eben so machte, bevor ich das Haus verließ.

Ich hatte extra ein wenig mehr Mascara und Concealer verwendet, da man bloß nicht sehen sollte, wie fertig ich war.

Als ich dann durch Mystic Falls lief, vermutete ich hinter jeder Ecke Klaus. Gott, ich wurde ja schon paranoid...

Kurz sah ich auf mein Handy, um mich irgendwie abzulenken, doch das brachte mir auch nichts, als ich gegen jemanden lief.

Erschrocken sah ich hoch. Klaus! Er sah mich grinsend an, bevor er sein Vampirgesicht zeigte und...

„Alles okay bei dir?“ fragte jemand. Ich schüttelte den Kopf und sah den Mann vor mir an, den ich angerempelt hatte.

„Ähh...ja. Tut mir leid.“ murmelte ich und drängte mich an ihm vorbei.

Wieso hatte ich so viel Angst? Konnte ich nicht mutiger sein, wie die Mädchen aus den Büchern und Filmen?!

Wie Elizabeth aus Fluch der Karibik oder Annabeth aus Percy Jackson?! Hermione aus Harry Potter?

Nein, das konnte ich definitiv nicht.

Als ich kurz vorm Salvatore Anwesen war, atmete ich erleichtert aus. Ich hatte mir umsonst Sorgen gemacht. Es war überhaupt nicht pass....

Ich wollte aufschreien, als ich gepackt wurde und an eine Wand gepresst wurde, doch eine Hand auf meinem Mund verhinderte dies.

Und diesmal war es wirklich Klaus, der mich festhielt. Es war keine Halluzination. Dafür fühlte es sich viel zu echt an.

Ich sah ihn ängstlich an. „Höre ich dich da drinnen auch nur zu einem, der Damon, Stefan oder Elena heißt, sagen, was passiert ist...“ sagte er und sah mich warnend an.

Ich schüttelte den Kopf. „Gut, denn ich brauche eine Reserve.“ murmelte er nachdenklich und ließ meinen Mund los. Was meinte er damit?

„Ich darf es nicht Mal Caroline erzählen? Sie wird sowieso nichts machen können.“ bat ich.

„Stimmt, sie wird leider nichts machen können. Sie wird nicht da sein.“ grinste Klaus und ich riss die Augen auf. 

„Was hast du mit ihr gemacht?!“ fragte ich panisch.

„Noch gar nichts, Liebes. Aber sie wurde zufällig dieses Jahr in ein Vampir verwandelt. Und ich brauche einen für mein Ritual.“ lächelte er.

„Nein! Nein, bitte tu ihr nichts! Sie hat es nicht verdient so zu sterben!“ flehte ich.

„Natürlich hat sie das nicht verdient...“ lächelte Klaus und sah mich dann nachdenklich an. „Aber so ist es nunmal. Deine kleine Freundin Caroline wird sterben. Und wenn irgendein Vampirfreund von dir dazwischen kommen sollte, habe ich immer noch einen Reserve-Vampir.“

„Wen?“ fragte ich. „Das wirst du noch früh genug erfahren Liebes. Denn so wie ich Damon Salvatore kenne, wird er bestimmt wieder irgendwas Unüberlegtes tun und Caroline retten. Genauso wie meinen Werwolf Tyler.“ erzählte er.