|Everything will be fine|

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Ich war gezwungen zu trinken, da er es mir so lange an den Mund hielt, bis ich sein Blut geschluckt hatte.

Ich musste würgen und hustete etwas.

Kurz wiegte Klaus mich etwas hin und her. „Es tut nur kurz weh, Liebes.“ murmelte er dann in mein Ohr.

Ich schüttelte den Kopf, aus Angst was jetzt gleich kam.

Ich zitterte am ganzen Körper und legte meinen Kopf in den Nacken, welcher von Klaus Schulter abgefangen wurde. Ich sah in die Sterne.

Und ich hoffte auf ein Wunder. Doch es würde keins geben. Wie er gesagt hatte...Das hier war kein Märchen.

„Tu's einfach.“ weinte ich.

Ich konnte förmlich spüren, wie er grinste, bevor er einen Arm um mein Hals legte.

„Mit Vergnügen, Cora.“ lächelte er. Ich schluckte.

Und dann knackte es laut und mit einem Ruck wurde alles schwarz.

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Damon's PoV

Als ich gleich nach dem Telefonat mit Cora zu Katherine lief, saß sie gelangweilt auf der Couch.

Doch dann begannen ihre Augen etwas zu leuchten.

Ich lief zu ihr hin und starrte auf den Bildschirm auf den sie ebenfalls starrte.

Sah aus, wie eine Überwachungskamera des Grills.

Cora sah gerade auf ihr Handy, bis plötzlich jemand vor ihr stand. Klaus.

„Was hab ich gesagt? Damon rettet die beiden." kam seine Stimme aus dem Laptop heraus.

„Ist das eine Momentaufnahme?“ fragte ich Katherine. „Jap.“ murmelte sie und sah weiter zu.

„Und wer ist die Reserve?" fragte Cora ihn.

„Einmal Jules, Tylers...so was wie seine Tante.“ begann Klaus.

Mist! Er hatte Reserven?! Das hätte ich mir eigentlich denken können.

„Und meine Vampir Reserve steht direkt vor mir.“ grinste er dann.

Mein Mund blieb offen stehen und ich konnte mich nicht bewegen.

Cora trat zurück. „Aber ich bin kein Vampir." sagte sie mir zittriger Stimme.

Sie sah Klaus lange ängstlich an, bevor sie ein Stück wegrannte, aber schnell wieder von ihm eingeholt und festgehalten wurde.

Ich sprang auf. „Ich muss zu ihr!“ rief ich. Katherine hielt mich fest. „Lass mich los! Sie stirbt sonst!“ rief ich wieder.

„Sie ist doch schon längst tot Damon! Du hättest gegen Klaus keine Chance.“ murmelte sie.

"Ich will kein Vampir sein! Bitte nicht! Und ich will auch noch nicht sterben!“ rief Cora verzweifelt, als ich mit schmerzerfülltem Blick auf den Bildschirm starrte.

„Shht.“ Klaus strich ihr kurz über die Haare, bevor er sich ins Handgelenk biss.

Bis zur letzten Sekunde hatte ich noch die Hoffnung, dass er es nicht machen würde, bis er mit einer blitzschnellen Bewegung sein Handgelenk auf Coras Mund gepresst hatte.

So verzweifelt hatte ich sie glaube ich noch nie gesehen. Sie war immer ein Mensch der gerne lachte und das Positive sah.

Auf dem Bildschirm sah ich das komplette Gegenteil davon. Sie klammerte sich weinend an seinem Arm fest, in Gedanken um ihr Leben bettelnd.

Eine kurze Zeit blieben die beiden einfach so stehen, und es sah eher so aus, als wollte Klaus Cora gerade beruhigen, anstatt sie gleich zu töten. Es war scheiße, wenn man die Wahrheit kannte.

„Es tut nur ganz kurz weh, Liebes.“ murmelte er dann.

„Tu's einfach.“ flüsterte Cora und schloss weinend die Augen.

„Mit Vergnügen, Cora.“ grinste Klaus, bevor er seinen Griff etwas lockerte und ihr dann blitzschnell das Genick gebrochen hatte.

Mein Mund klappte auf. Er hatte es wirklich getan...

„WIESO SIE?!“ rief ich und warf den beschissenen Laptop gegen die Wand.

„Warum konnte er nicht einfach jemand anders nehmen?!“

Katherine sah mich lange an. „Sie hat es dir nicht erzählt, oder?“ fragte sie dann.

„Was erzählt?!“ fragte ich laut.

„Klaus hat sie nicht einfach gehen lassen. Warum auch? Wenn du Klaus kennen würdest, würdest du wissen, dass er jemanden nie ohne Grund gefangen hält. Er wurde in ihr Haus eingeladen Damon. Er hat sie nochmal bedroht, als sie auf dem Weg zu euch war...Aber er hat ihr scheinbar verboten darüber zu reden.“ erzählte sie und mein Mund klappte auf.

„Das heißt, es war die ganze Zeit geplant, dass sie es wird?! Dass SIE sein Vampir wird?!“ fragte ich sauer.

„Vermutlich." meinte Katherine und sah auf den Boden.

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Cora's PoV

Ich spürte mit geschlossenen Augen, wie ich voran gezogen wurde.

Meine Beine wollten noch nicht funktionieren und ich wusste erst einmal gar nicht wo ich war oder was passiert war.

Ich suchte nach Halt. Als ich eine Jacke zu fassen bekam, hoffte ich inständig darauf, dass es Damons war.

Bitte! Bitte, Damon! 

Doch wirklich viel Bewegungsfreiheit hatte ich nicht, da ich spürte wie meine Hände vorne zusammengebunden waren.

Und endlich schaffte ich es, die Augen aufzuschlagen.

Der Himmel war dunkel. Die Luft war kühl. Der Vollmond war hell. Alles schmerzte.

Und dann stöhnte jemand genervt auf. Damon?! „Endlich.“
Klaus.

Ich ließ schnell seine Jacke los und ließ mich auf den Boden sinken.

Ich wusste wieder was passiert war. Ich saß auf der Erde und er sah mich an. „Ich kann nicht mehr.“ hauchte ich.

Er wollte mich irgendwo hinbringen, so viel stand fest. Doch ich hatte keine Kraft mehr. Körperlich nicht und seelisch erst Recht nicht.

„Doch du kannst.“ meinte er emotionslos zu mir.

Ich begann zu weinen. „Bitte! Ich muss kurz...“ die Tränen hielten mich vom Reden ab.

Er kam auf mich zu, hockte sich vor mich, und sah mich dann genau an.

Dann strich er mir langsam jede einzelne Träne weg. Ich hätte gerne seine Hand weggeschlagen, doch mit zusammengebundenen Händen ging das schlecht.

Also sah ich mit leerem Blick auf den Boden. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen.

„Es wird bald vorbei sein. Schau mich an.“ sagte er zu mir.

Ich wusste, dass das Eisenkraut nicht mehr bei mir wirkte, vor allem da ich praktisch vorher getötet wurde.

Aber ich war einfach zu erschöpft...

Also sah ich ihn an. „Es wird bald alles vorbei sein. Der Schmerz hört bald auf.“ sagte er zu mir.

Ich nickte monoton und spürte, wie ich ruhiger wurde.

„Ich werde sterben.“ hauchte ich dann und sah ihn an.

„Ja. Aber danach wird alles gut.“ versprach er mir.

Ja. Er hatte Recht...Es würde alles gut werden. Nach meinem Tod....

Ich saß immer noch auf dem Boden, bevor ich von ihm hochgehoben wurde und mich nicht mal wehrte.

Ich wusste schließlich, dass bald alles gut werden würde. Wie er es gesagt hatte.

Es würde alles gut werden...

Dark Love - K. Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt