~ He's a thousand times worse, than Damon was... ~

2.1K 100 35
                                    

Klaus sah mir tief in die Augen und ich hatte das Bedürfnis sie zu schließen, doch es brachte ja doch nichts.

„Du wirst jetzt all deinen Freunden, eingeschlossen einer Mutter, schreiben, dass es dir gut geht. Ihr erzählst du, dass du bei Elena geschlafen hast und das noch ein paar Nächte wirst."

Wie ferngesteuert nickte ich und fing an, die verschiedenen Nachrichten zu schreiben.

„Jetzt wirst du mir dein Handy geben."

Langsam drückte ich Klaus mein Handy in die Hand.

„Wieso sind sie nicht in ihrer echten Gestalt gekommen?! Zu alte Knochen oder was?!" fragte ich dann wütend nach und biss mir sofort wieder auf die Zunge.

Manchmal rutschte mir so etwas einfach heraus.

Klaus musste noch lachen. „Nein, der Körper ist nur ein Mittel zum Zweck."

„Sie sind widerlich." zischte ich.

„Also Cora, mir ist es so ziemlich egal ob du stirbst oder nicht, aber dir scheinbar nicht, deswegen würde ich langsam mal einen Gang runterschalten." sagte Katherine leise zu mir.

„Ach weißt du was Katherine? Du kannst den Tag alleine hier verbringen. Es macht doch viel mehr Spaß, Cora mental leiden zu lassen." grinste Klaus und fing an mich von den Seilen zu befreien.

Ich sah ihn ungläubig an und rieb mir zehn Sekunden später meine schmerzenden Handgelenke.

Dann wurde ich hochgezogen.

Klaus sah jetzt Katherine tief in die Augen.

„Ich gebe dir jetzt dieses Messer. Und damit wirst du dich immer, und immer wieder in dein Bein stechen. So lange, bis ich wieder da bin." sagte Klaus und Katherine nickte.

Mein Mund blieb offen stehen. „Moment, Sie können auch normale Vampire manipulieren?" fragte ich.

„Liebes, ich bin ein Urvampir und 1000 Jahre alt. Natürlich kann ich das." gab Klaus zurück.

Und ich hatte früher Angst vor Damon...Der Typ war ja 1000 Mal so schlimm...

Ich wurde am Arm gepackt.

„Du wirst ganz normal mit mir zur Schule gehen. Wir holen noch kurz ein paar Sachen von dir zu Hause, und dann wirst du dich ganz normal verhalten. Außer, dass du danach wieder mit mir nach Hause kommst." grinste Klaus.

Ich konnte gar nicht anders als nicken.

---

Als es endlich das letzte mal für diesen Schultag klingelte, atmete ich erleichtert auf.

Bis mir einfiel, dass ich ja nicht nach Hause konnte.

„Hey, Cora, laufen wir zusammen?" fragte Elena mich.

„Ich ähm kann nicht...Ich äh...muss noch wo anders hin." stammelte ich und spürte aus dem Augenwinkel Klaus' Blick auf mir.

„Ja? Wohin denn?" fragte Stefan mich, der sich neben Elena gestellt hatte.

„Ähh...Ist doch egal oder?!" fragte ich sauer zurück und drückte mich an ihnen vorbei.

Ich sah nur noch, wie Stefan und Elena sich verwundert ansahen.

---

„Gut gemacht. Heute Abend geh ich auf irgend so nh Party hier in der Schule. Ich muss die kleine Hexenfreundin Bonnie aus dem Weg schaffen." murmelte Klaus, als wir auf dem Parkplatz waren.

Erschrocken drehte ich mich zu Klaus um und klammerte mich bittend an seine Jacke.

Schnell ließ ich ihn los, da wir hier noch auf dem Schulgelände waren und ich nicht bedacht hatte, dass es vielleicht etwas komisch aussah, wenn ich mich so an meinen Lehrer hängen würde.

„Nein bitte nicht!" flehte ich.

Er sah mich lange an, bevor er zu lachen begann.

„Was sollte mich abhalten?"

Ich seufzte auf, bevor ich von Klaus ins Auto gezogen wurde.

Als wir drinnen saßen sah ich auf den Boden.

„Schnall dich doch bitte an, ja Liebes? Sicherheit im Straßenverkehr."

Ich sah Klaus ungläubig von der Seite an. „Davon wollen Sie mir etwas erzählen?!"

„Willst du denn durch die Windschutzscheibe fliegen, wenn ich bremse oder nicht?" fragte dieser.

„Schon gut." grummelte ich und schnallte mich an.

---

Am nächsten Morgen, an dem Katherine und ich uns zum Glück frei bewegen konnten, war Samstag.

"Alaric" war gestern spät zurückgekommen, sah aber zufrieden aus.

Das konnte jetzt gut oder schlecht für uns sein...

---

Damon's PoV

„Moment...Ihr habt doch gesagt, dass Klaus in Alarics Körper ist, richtig?" fragte ich Stefan und Elena.

Diese nickten. „War Cora gestern auf der Party, ich habe sie nämlich nicht gesehen?" fragte ich weiter.

„Nein, sie hatte irgendwas zu erledigen. Was, wollte sie uns nicht sagen." meinte Elena.

„Und warum ist sie jetzt nicht hier? Sie war immer die erste, die alles wissen wollte und auf dem neusten Stand bleiben wollte." überlegte ich.

„Sie hat mir geschrieben, dass sie krank ist und heute deswegen zu Hause bleibt." sagte Stefan.

Ich schüttelte langsam den Kopf. Wieso konnte ich das einfach nicht glauben?

Ich fragte Stefan nach der Festnetznummer von Cora.

„Stefan?" meldete sich Coras Mutter. Sie musste die Nummer von uns schon eingespeichert haben.

„Nein, entschuldigen sie, hier ist Stefans Bruder. Ich wollte fragen wie es Cora geht. Ist sie noch sehr krank?" fragte ich besorgt nach.

„Krank? Cora ist gar nicht hier. Sie hat die letzten Nächte bei Elena geschlafen. Und das tut sie noch. Deswegen musst du leider auf dem Handy anrufen." lachte sie.

Wortlos legte ich auf. „Ihr wisst was das heißt Leute?" fragte ich.

Beide nickten langsam.

„Wenn sie nicht hier ist..." begann Elena.

„...aber auch nicht zu Hause..." murmelte Stefan.

Ich sprach die Behauptung aus, die sich keiner traute, auszusprechen.

„...dann hat Klaus sie."

Dark Love - K. Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt