Dark Love - K. Mikaelson

• Don't fear the Reaper •

Schnell stand ich auf.

Wow okay...Ich war bis jetzt zweimal in diesem Anwesen gewesen.

Ich hatte absolut keine Ahnung, wo ich entlang musste, um abzuhauen.

Doch egal. Einfach weg von hier. Weg von diesem Haus und weg von diesem Monster.

Ich öffnete schwungvoll die Tür und versuchte etwas zu hören.

Doch so wie es aussah war Damon nicht da.

Also holte ich tief Luft und rannte so schnell ich konnte die Treppe herunter.

Unten angekommen, sah ich nach oben um wirklich sicherzugehen, dass Damon nicht da war.

Doch als ich mich umdrehte wurde ich an den Schultern gepackt.

Ich schrie auf und sah in Damons Gesicht.

„Lass mich los!" rief ich und zappelte unter seinem Griff.

„Du wirst jetzt keine Angst mehr haben." sagte dieser ruhig und mein Herzschlag ging komischerweise wieder langsamer.

Was tat er da mit mir?!

Angst hatte ich keine mehr, doch raus wollte ich trotzdem.

Und gerade als Damon grinsen musste...spuckte ich ihm ins Gesicht.

Er zuckte für einen Moment zurück, welchen ich nutzte, um zur Tür zu rennen.

Doch blitzschnell stand er wieder vor mir.

„Was verdammt bist du?!" schrie ich, obwohl ich es ja schon wusste. Doch ich wollte eine Bestätigung.

„Das weißt du doch schon längst." grinste Damon.

„Du...du...tötest Leute...Saugst einfach ihr Blut aus, wie du es bestimmt bei Caroline getan hast und bei Vicky..." stammelte ich.

Damon sah mich lange an, bevor sich seine Augen plötzlich dunkelrot verfärbten und sich komische Adern unter ihnen bildeten.

Ich begann zu zittern und still um mein Leben zu beten.

„Bitte, Damon!" flehte ich.

Ich wollte noch nicht sterben! Ich war erst 17.

Und wenn ich schon starb, dann bitte nicht durch die Hand von Damon.

Klar er war wirklich heiß, aber deshalb durfte er mich bestimmt nicht TÖTEN!

„Du wirst nicht versuchen aus diesem Haus abzuhauen, klar?" meinte er dann und ich konnte nur monoton nicken.

Na toll!

In diesem Moment kam ein schmerzhaftes Stöhnen von der Couch.

Damon seufzte auf und sah an mir vorbei, bevor er loslief.

Ich konnte ein erleichtertes Ausatmen nicht verhindern.

Danke Vicky! Danke.

----

Seit gefühlten Stunden tanzten Damon und Vicky jetzt schon durch das ganze Anwesen, während ich mich verschränkten Armen auf der Couch saß.

„Ihr nervt!" stöhnte ich. Ich hatte erstens Hunger, zweitens machte sich Mum bestimmt Sorgen und drittens, war mir einfach stinklangweilig.

„Mach doch einfach mit!" rief mir Vicky lachend und angetrunken zu.

„Sie sagt es!" stimmte Damon ihr zu.

„Pff. Seh ich so aus?" fragte ich.

Da rauschte Damon plötzlich vor mich.

Er sah mir tief in die Augen.