♠ I don't care ♠

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Ich schloss die Augen und bewegte mich nur zum Takt der Musik.

Nie hatte ich mich sorgenloser gefühlt...

Plötzlich wurde ich an der Schulter berührt und starrte in Klaus' Gesicht.
Was machte der bitte in nem Club?!

Er deutete mir an, ihm zu folgen, also lief ich ihm schulterzuckend hinterher.

Draußen blieben wir stehen.
"Geht es dir gut, Liebes?" fragte er mich und ich lächelte leicht.

"Ja natürlich. Ich hätte früher darauf kommen sollen, meine Gefühle abzuschalten." grinste ich und legte meine Arme um seinen Hals.

Er machte große Augen und schüttelte den Kopf.
"Das hast du nicht getan..."

"Doch." lachte ich.
"Hallo? Ich tu doch keinem etwas." fügte ich dann hinzu.

Ich zog ihn wieder in den Club und begann erneut zu tanzen.
Er stand immer noch ungläubig vor mir.

Ich verdrehte kurz die Augen, bevor ich mich zu ihm hochstreckte.
"Mach doch mit. Macht Spaß. Vor ein paar Monaten warst du doch auch nicht so gefühlsduselig."

Er sah mich zweifelnd an und ich seufzte leise auf, bevor ich meine Lippen auf seine presste.

Überrascht erwiderte er, während ich in seine Haare griff und den sanften Kuss intensiver werden ließ.

Dabei schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen.
"Ich will doch nur etwas Spaß...Ich tu niemandem etwas. Naja außer wenn ich in Stimmung bin." grinste ich, nachdem ich mich langsam von ihm gelöst hatte.

Er sah langsam mehr überzeugter aus und ich ging mit meinen Lippen zu seinem Hals.

Einige würden es vielleicht Manipulation nennen, doch ich machte es natürlich nicht nur deswegen.
Wie gesagt.
Spaß.

Ich hörte Klaus kurz aufkeuchen, bevor er mich wieder zu sich hochzog und unsere Lippen erneut stürmisch aufeinander presste.

Ich hatte ihn also überzeugt.
Der Abend konnte somit nur besser werden.

---

"Stefan, gib mal." nuschelte ich und er schubste eine Frau zu mir, von der er gerade getrunken hatte.

Genüsslich versenkte ich meine Zähne in ihrem Hals, schloss die Augen und lehnte mich zurück.

"Langsam Coco. Lass noch was für mich übrig..."

Ich blickte wieder Stefan an.
"Hier sind noch genug andere..."

Dann stand ich auf und zog ihn hoch, genauso wie eine andere Frau und begann zu tanzen.
Im Salvatore Anwesen war schließlich viel Platz.

"Was läuft jetzt eigentlich zwischen dir und dem Urhybrid?" fragte Stefan mich grinsend und wackelte mit den Augenbrauen.

Ich trat näher. "Naja, das weiß ich selbst nicht so richtig. Bis jetzt haben wir uns nur n paar Mal geküsst." erklärte ich dann, immer noch tanzend.

"Ach und mehr nicht?" fragte er mich schmunzelnd.
"Hm, nee. Ich wollte nicht wie nh Bitch rüberkommen." grinste ich.

"Oh, ohne Gefühle bist du die sowieso." lächelte Stefan und ich nickte leicht. "Da hast du auch wieder recht."

Dann zog ich die Frau zwischen uns. "Guten Appetit."

Mit diesen Worten bissen wir gleichzeitig in jeweils eine Seite ihres Halses.

Irgendwann löste ich mich jedoch schweren Herzens von ihr und zog sie von Stefan weg, der mich enttäuscht ansah.

"Wir wollen ja keine Leiche entsorgen. Darauf hab ich keine Lust." nuschelte ich, bevor ich wieder zu ihm lief.

"Außerdem kann man sich Blut ja auch anders beschaffen." grinste ich, bevor ich eine Hand in seinen Nacken legte und dieses Mal in seinen Hals biss.

Ich hörte ich leicht lachen, als ich sein warmes Blut kostete.
"Wenn ich nachher auch bei dir darf."

Ich nickte leicht, bevor ich ein genervtes Aufstöhnen hörte.
"Ihr habt meinen Teppich mit Blut beschmutzt."

Ich sah nicht hoch, sondern trank weiter, bis ich mich schließlich dazu zwang aufzuhören. "Dein Blut ist wirklich köstlich, Stefan." lächelte ich und leckte meinen Finger ab.

Dann sah ich Damon an, der das Gesicht verzogen hatte.
"Ruhig bleiben, Dayday." grinste ich und zeigte danach auf meinen Hals.

Während er mich verstört ansah, begann Stefan mein Blut zu trinken.
"Wir machen nur nh kleiner Party." lachte ich und schnappte nach Luft, da Stefan wirklich Kraft hatte.

Als er dann jedoch aufhörte, nickte er zustimmend. "Mann, ich hatte vergessen, wie nervig du bist." sagte er dann zu Damon und schüttelte den Kopf.

Ich kicherte herum und streckte mich zu Stefan hoch. "Du hast da noch Blut."

Also ging ich an seinen Mundwinkel und leckte den Tropfen Blut, der wahrscheinlich von meinem Blut war, ab, bevor ich mir selbst über die Lippen leckte.

"Ihh, könnt ihr das bitte nicht in meinem Wohnzimmer machen?" fragte Damon und ich lachte. "Das ist nicht nur deins, sondern auch Steffileins!"

"Aber es ist sowieso langweilig geworden. Ich geh zur Schule." grinste ich dann und schnappte mir meine Tasche, bevor ich aus der Tür trat.

Doch kurz darauf wurde ich draußen auf den Boden gepresst. Ich schnappte nach Luft und sah in Damons Gesicht.

"Du kannst hier nicht einfach tun und lassen was du willst." zischte er und ich sah lachend zur Seite.

"Es ist mir sowasvon egal, was du mir sagst, Damon." sagte ich dann. "Das sollte es besser nicht." meinte er drohend.

Ich seufzte auf, bevor ich an seinen Hals griff und er seine Hand ebenfalls an meinen legte. "Lass es nicht darauf ankommen. Ich bin immer noch 150 Jahre älter als du."

"Oh ich lasse es immer gerne darauf ankommen." lächelte ich, bevor ich mich abstieß und ihn gegen die Wand presste. "Unterschätz mich nicht." flüsterte ich dann.

Doch blitzschnell hatte Damon den Spieß umgedreht und ich stieß hustend ebenfalls an die Wand. "Das tu ich nicht. Aber ich glaube es ist besser, wenn du nicht frei herumläufst."

Ich lachte auf. "Uhh, was willst du denn machen?"

Damon legte seine Hände an die Seiten meines Halses und ich sah ihn wütend an.

"Wenn du das machst, dann hasse ich dich umso mehr." zischte ich.

"Oh, da komme ich mit klar." lächelte er, bevor der Druck um meinen Hals sich verstärkte und dann ein lautes Knacken ertönte.

Dark Love - K. Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt