♠ Wrong Feelings ♠

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"Cora wieso hast du das gemacht?" hörte ich jemand fassungslos fragen.

Ich drehte mich schnell um. Caroline war ebenfalls hier.

"Hatte keine Lust mehr auf ihn." lächelte ich. Dann wurde sie von Rebekah festgehalten, bevor Klaus mit Elenas Blut in kleinen Reagenzgläsern hereinkam.

Dann kniete er sich vor Tyler. Dieser schreckte ein paar Minuten später auf.

Er sah sich verwirrt um. "Was ist passiert?!"

"Oh Klaus verwandelt dich in ein Hybriden." grinste ich.

Jetzt sah er noch verwirrter aus. "Du musst nur das hier trinken. Elena's Blut." grinste Klaus.

Eine Weile starrte Tyler nur auf das Glas.

"Nein, trink es nicht Tyler!" schrie Caroline, wurde aber weiter von Rebekah zurückgehalten.

"Er stirbt sonst so oder so Liebes." sagte Klaus, bevor er wieder Tyler ansah. "Also?"

Ich sah Tyler aufmunternd an, um ihn dazu zu bewegen, das Blut zu trinken.

Als er es endlich getrunken hatte, nickte ich zufrieden, vor allem als er gelbe Augen bekam, aber Zähne und Adern unter den Augen, wie ein Vampir.

Die Verwandlung war erfolgreich gewesen.

Als das auch erledigt war, lief ich schweigend mit Klaus zur Turnhalle.

"Warum hast du das gemacht?" fragte er mich.

"Hab ich vorher erklärt. So fällt es mir leichter. Außerdem nerven sie mich alle nur noch." meinte ich und verdrehte die Augen.

In der Turnhalle angekommen, waren dann Stefan und Elena dran.

Stefan sollte von ihr trinken. Ich wollte mich schon entspannt zurücklehnen, als er sich plötzlich weigerte.

Und das passte Klaus gar nicht. "Cora hat ihre Menschlichkeit ausgeschaltet. Solltest du auch Mal probieren. Macht alles so viel einfacher."

"Nein!" sagte Stefan laut. Ich sah gespannt zu.

Sie stritten so lange herum, bis Klaus auf ihn zuraste und gegen die Wand drückte. "STELL ES AB!"

Stefan atmete tief ein und aus, bevor er mit leerem Blick Elena ansah.

"Was haben Sie getan?!" fragte sie Klaus.

"Ihn in Ordnung gebracht." meinte dieser.

"Und jetzt trink von ihr." fügte er hinzu.

Ich trat von einem Fuß auf den anderen.

Bis Klaus gelangweilt aufseufzte, Elena kurz an sich zog, biss und dann loslies.

Es lief ihr Blut über den Hals. Das machte es Stefan nicht leichter, noch dazu seine abgeschaltete Menschlichkeit.

"Lass sie einfach nur noch am Ende gerade so am Leben und bring sie ins Krankenhaus. Ich brauche sie noch." murmelte Klaus und lief aus der Turnhalle.

Jetzt waren es nur noch wir drei.

Blitzschnell war ich auf Stefan zugerast. "Stefan?" fragte ich.

Er sah mich emotionslos an. "Stefan!" rief ich.

"Stefan ist wirklich deine Menschlichkeit aus?!" rief ich schnell. Er antwortete nicht.

"VERDAMMT!" rief ich, bevor ich mich vor Elena stellte. "Du wirst sie nicht beißen, Stefan."

Elena sah mich verwirrt an. "Gerade warst du doch noch..."

"Leute! Ich bin immer noch die Gleiche! Meine Menschlichkeit war nie aus! Aber ich wusste, dass so wie Klaus es geplant hatte, Tylers Verwandlung funktionieren würde. Deswegen habe ich dabei geholfen. Ich wusste es. Und ich weiß auch, dass Stefan nicht von dir trinken würde, aber er hat wirklich seine Gefühlte abgestellt. Er wird dich beißen Elena." erklärte ich. 

"Was?!" rief sie ungläubig.

Ich überlegte. Egal. Ich konnte Elena noch rechtzeitig wegziehen...

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Ich starrte durch die Scheibe des Krankenhauszimmers in dem Elena bewusstlos lag.

Dann lief ich nach draußen. Dort hörte ich laute Stimmen. "Klaus! Elena lebt." rief ich und er drehte sich zu mir um.

Doch er war nicht alleine. "Was ist mit Elena?" fragte mich jemand. Damon.

"Sie ist in Sicherheit." meinte ich.

"Nein ist sie nicht! Wegen euch!" rief er und kam auf mich zu. "Oh jetzt ist es also meine Schuld!" meinte ich.

Damon stand nah bei mir und sah mich sauer an. "Ich wünschte das wäre es. Dann hätte ich wenigstens einen Grund wütend auf dich zu sein."

"Und warum willst du das so dringend?!" fragte ich ihn und verschränkte die Arme.

"Ist leichter." meinte er. Dann sah er an mir herunter.

"Neue Kette?"

"Ja. Problem damit?" fragte ich.

"Nur wenn sie von ihm ist." zischte Damon und drehte sich kurz zu Klaus um.

"Und was wenn es so ist? Dann ist es immer noch meine Sache." sagte ich.

"Also hab ich Recht." meinte er leise.

Ich sagte daraufhin nichts mehr. Bis ich plötzlich von ihm auf den Boden gepresst wurde.

Ich schnappte nach Luft. "Damon, tu nichts, was du nachher bereuen wirst!" hörte ich Klaus sagen.

"Lass los, Damon!" rief ich.

"Sag mal, sonst ist noch alles gut bei dir oder?! Zu mir hast mal du gesagt, du wärst nicht bereit, Gefühle für mich zuzulassen, weil du die schlimmen Dinge, die ich getan habe, nicht vergessen kannst. Und jetzt sieh ihn an!" rief er.

Ich sah stur in seine Augen. "Sieh ihn an, Cora!" rief Damon wieder.

Ich drehte meinen Kopf ein wenig herum und sah zu Klaus. "Bei mir war es so unendlich schwer, aber was ist mit ihm?! Er wollte dich umbringen, er hat deine Familie bedroht, er hat Elena umgebracht!" meinte Damon.

Tränen stiegen mir in die Augen. "Und dann erzählst du mir was von Gefühlen für ihn?!" fragte er mich.

"JA! BEI IHM SIND SIE NÄMLICH STÄRKER ALS BEI DIR!" schrie ich, und stieß ihn dann von mir runter.

Dann begann ich zu weinen, während Damon mich fassungslos ansah.

Ich kramte etwas aus meiner Jackentasche und hielt es hoch.

"Weißt du was das ist Damon? Bestimmt." rief ich.

"Das ist der Zettel den du mir geschrieben hast, als ich bei Klaus im Auto aufgewacht bin. Ich habe ihn IMMER bei mir getragen. Immer. Aber ich stelle gerade fest, dass er nichts mehr wert ist, weil...weil..." begann ich.

"Ach es dir doch sowieso egal, was ich dir jetzt erzähl!" meinte ich, riss ihn einmal in der Mutter durch und drückte ihn Damon in die Hand.

"Hier hast du ihn wieder!"

Kurz sah ich ihm noch in die Augen, bevor ich mir meine Tränen wegwischte, mich umdrehte und ging.

Dark Love - K. Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt