|There's no Escape|

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Als es wirklich fast schon dunkel war, merkte ich wie ich müde wurde.

Ich seufzte kurz auf, bevor ich mich noch mehr festhielt. Es war schön, nicht laufen zu müssen, aber ich war trotzdem müde.

Irgendwann merkte ich, wie mein Kopf und meine Augen immer schwerer werden.

Bis ich mein Kopf schließlich auf Stefans Schulter sinken ließ und die Augen schloss.

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Durch eine kleine Erschütterung wurde ich aus meinem Tiefschlaf gerissen, blieb aber trotzdem im Halbschlaf.

„Alles okay?“ fragte ich leise nach und ich spürte wie genickt wurde. 

Ich lächelte leicht. Dann atmete ich tief ein und aus.

„Stefan? Seit wann riechst du so gut?“ fragte ich dann.

Ich hörte ihn leise lachen. Ebenso wie Klaus.

Aber Moment...Stefans Stimme erschien viel weiter weg, als Klaus'...

Ich schlug sofort die Augen auf und richtete mich auf. „Du kannst liegenbleiben Liebes. Ich habe mich inzwischen dran gewöhnt.“ lachte Klaus, der es scheinbar nach einiger Zeit übernommen hatte, mich zu tragen.

„Ich nehm das zurück.“ meinte ich. „Was?“ fragte Klaus nach.

„Na das mit dem gut-riechen.“ sagte ich. Er grinste daraufhin nur.

Ich legte einen Arm um seinen Hals um mich besser halten zu können. „Du brauchst langsam wirklich Blut. Wir sind gleich da.“ meinte dieser.

Ich nickte leicht, bevor ich mein Kopf wieder auf seiner Schulter ablegte.

Als wir dann irgendwann an einem stinknormalen Haus in der Pampa ankamen, sah ich schwach hoch.

„Und da gibt's was zu essen?“ fragte ich und hustete kurz.

Klaus nickte. „Stefan du weißt was zu tun ist.“ meinte er dann und Stefan lief hinter das Haus.

Ich runzelte die Stirn, während Klaus mich runterließ.

Mit wackeligen Beinen versuchte ich aufrecht zu stehen. Ich fühlte mich so ausgelaugt wie schon lange nicht mehr.

Plötzlich kam ein Hund aus dem Haus an uns vorbei gerannt. Ich zuckte zusammen und sah mich verwundert um.

In diesem Moment trat eine junge Frau heraus. Klaus lächelte sie an und sie sah uns verwirrt an.

„Wer sind Sie?“ fragte sie.

„Äh meine Freundin und ich waren gerade unterwegs und hatten einen Platten. Und mein Handy hat kein Akku mehr. Ich wäre Ihnen wirklich dankbar wenn ich Ihr Telefon benutzen könnte.“ meinte Klaus.

„Und ihre Freundin? Hat die kein Handy?“ fragte sie. Ich sah Klaus fragend an. Eben. Hatte ich denn kein Handy?

„Nein...sie ist immer ein wenig tollpatschig und hat es verloren. Ins Wasser gefallen. War nicht mehr zu retten. Nicht wahr Schatz?“ fragte er mich und stubste mich ein wenig an.

„Ähh ja genau.“ meinte ich schnell.

„Und warum sieht sie so fertig aus?“ fragte die Frau Klaus.

Wir sahen uns kurz an.
„Ich habe ähh...“
„Sie ist ein wenig...“

„Dehydriert.“ meinte ich schnell. „Wir hatten den Weg unterschätzt und zu wenig Trinken mitgenommen. Naja, und dann hat das Kopfweh angefangen und der Schwindel. Und jetzt haben wir auch noch ein Platten. Schlimmer kann der Tag nicht mehr werden.“ lächelte ich leicht.

Dark Love - K. Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt