~ Math Tutoring from an Original ~

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„Oder...“ ich wand mich aus seinem Griff, wurde aber augenblicklich von ihm an den Handgelenken gepackt.

„...es gibt ihn gar nicht.“

Elijah lachte kurz auf und sah zur Seite, bevor er mich wieder anblickte.

„Es gibt ihn.“ meinte er dann.

Ich zog die Augenbrauen hoch. „Sicher? Von der Erde hat man auch jahrelang gedacht, dass sie eine Scheibe ist.“ warf ich ein.

Für einen Moment zeigte Elijah sein Vampirgesicht, was mich kurz zusammenzucken ließ, und grinste dann. „Ganz schön vorlaut. Das wird noch lustig mit dir Kleines. Ob Klaus das allerdings auch so lustig finden wird, weiß ich nicht."

„Mir ist so scheißegal, was er lustig findet oder nicht.“ zischte ich.

„Also ich würde ja vorschlagen, dass wir uns auch wieder ganz normal hinsetzen können, ich dir nicht noch weiter dein Blut abquetschen muss und du weiter glaubst, dass Klaus eine Legende ist, doch davor sollen deine Freunde da draußen erstmal verschwinden. Bevor ich noch wütender werde als ich es schon bin, und dir ausversehen etwas antue." schmunzelte er.

Jetzt riss auch Stefan die Augen auf und zog Damon mit einem Ruck zurück.

Elijah stöhnte auf. „Ich weiß, dass ihr hinter der Ecke seid.“ sagte er dann zu ihnen.

Doch sie waren nicht zu sehen. „Wenn sie nicht freiwillig gehen wollen...“ grinste er, bevor er langsam meine Haare beiseite strich.

„Nein. Nein bitte nicht!“ rief ich. Er sah kurz auf und wartete darauf ob noch jemand auftauchte.

Du hast ja tolle Freunde!

Ich verdrehte die Augen, als ich schon Elijahs Zähne an meinem Hals spürte.

Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und mein Herz klopfte wie verrückt.

Gerade, als ich schon ein kleines Pieksen spürte, hielt Elijah inne und lächelte.

Scheinbar sagte einer der beiden Brüder etwas.

Bis er schließlich von mir abließ. Ich atmete erleichtert aus und stolperte zurück.

Meine Hände zitterten. „Schade. Dein Blut riecht wirklich gut.“ lächelte Elijah.

Ich flüsterte ein leises 'Unglaublich', bevor ich seufzte.

„Bitte tun sie meiner Mutter nichts. Ebenso wenig wie ihrem Freund.“ murmelte ich.

Elijah nickte. „Wenn du mich nicht sehr verärgern solltest, werde ich ihnen kein einziges Haar krümmen.“ sagte er.

„Versprochen?“ fragte ich.

„Du hast mein Wort.“

Ich atmete erleichtert aus. Elijah konnte nett sein...Wenn er wollte.

Dann kramte ich in meinem Schulranzen.

„Ich muss Hausaufgaben machen.“ Normalerweise aß ich immer was nach der Schule, doch jetzt würde ich keinen einzigen Bissen hinunterbekommen.

Also setzte ich mich mit meinem Mathebuch auf die Couch und starrte konzentriert auf die Buchstaben und Zahlen.

Ich spürte Elijahs Blick auf mir, versuchte jedoch ihn so gut es ging zu ignorieren.

„Maaan!“ rief ich nach einiger Zeit und feuerte das Mathe Buch an die andere Ecke des Raumes. „Ich versteh diesen Scheiß nicht!“

Elijah richtete seinen Anzug, bevor er aufstand und langsam das Buch aufhob, bevor er einen Blick darauf warf.

„X eins, zwei ist gleich minus 1,67 durch 2 ± Wurzel in Klammer 1,67 durch 2, Klammer zu, hoch zwei minus 0,33.“ las er meine umkreiste Nummer vor.

Ich betrachtete das Buch sauer. Elijah schien zu überlegen. „Das ist eigentlich ganz einfach.“

Ich riss die Augen auf. „Einfach?! Mhm...Ich seh's...“ murmelte ich.

Er lächelte leicht, bevor er sich auf die Couch setzte und doch tatsächlich anfing, mir es Schritt für Schritt zu erklären.

Ich bekam meinen Mund gar nicht mehr zu, schrieb aber trotzdem schön alles mit.

Das machten wir mit der ganzen Nummer, bis ich irgendwann die Tür ins Schloss fallen hörte.

Ich hörte wie zwei Personen hereinkamen. „Sorry, ich hab mich etwas mit Jenna verqua...“ begann meinte Mum.

Ich hob die Hand. „Psst. Ich muss mich konzentrieren. Das heißt, wenn hier ein Minus steht, muss ich es quasi zu einem Plus umtauschen und wenn ein Plus in der Klammer steht, kann ich es lassen?“ fragte ich Elijah dann.

Er nickte. „Außer es steht noch ein Minus in der Wurzel, dann wird es ein Minus.“

Ich nickte langsam, bevor ich mit meinem Bleistift auf das Blatt kritzelte.

Als ich hochsah, sah ich ein das lächelnde Gesicht meiner Mutter und in das geschockte Gesicht von Damon.

Ich fing an zu lächeln. „Damon!“

„Was zur Hölle macht ihr da?“ fragte er. „Mathe.“ gab ich grinsend zurück.

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„Ah okay. Das heißt ich kann am Tresen arbeiten, aber auch die Tische bedienen?“ fragte ich Matt gerade.

Ich hatte ein paar Tage später beschlossen, mir einen Nebenjob zu suchen, da ich ein bisschen was dazuverdienen wollte, und was eignete sich da besser als der Grill?

Er nickte. „Genau...“ dann führte er mich noch ein wenig herum, bis er mir ein Shirt in die Hand drückte.

„Du kannst von Montag bis Freitag immer von um 6 bis um 9 herkommen. Wenn du willst und kannst, auch Mal am Wochenende.“ lächelte er. 

Ich nickte verstehend. „Das heißt du kannst heute anfangen und gegen 9 gehen." meinte Matt und ließ mich alleine.

Wieder nickte ich, bevor ich mir das Shirt überzog. Gott, das war mir viel zu groß!

Warum hatten die hier nur Männergrößen!?

Ich seufzte auf, bevor mir eine Idee kam. Ich knotete den vorderen Teil zusammen, so dass es zwar nicht mehr wirklich wie ein Arbeitsshirt aussah, sondern eher wie etwas, dass man sich auch Mal so anzog, aber es war tausend Mal besser, als es mir bis zu den Oberschenkeln hängen zu lassen.

In diesem Moment kam Damon herein und setzte sich an die Bar.

Grinsend lief ich hinter den Tresen. „Was darf ich ihnen bringen, Mr. Salvatore?“ fragte ich.

Er sah mich grinsend an, bevor er Bourbon bestellte.

„Was gibt's neues von Elijah? Ich hab gehört, ihr habt ihn paar Mal umgebracht. Hab ihn n paar Tage nicht gesehen.“ lachte ich.

„Ja. Aber der Typ kommt immer wieder. Aber jetzt will er uns wenigstens helfen, Elena lebend aus diesem Opfer herauszubekommen.“ lächelte er.

Ich nickte. „Gut. Wie würde das eigentlich genau ablaufen?“ fragte ich dann und Damon erzählte mir gefühlt eine halbe Stunde von dem Opfer, dass Klaus durchführen sollte.

„Und dass würde nicht nur so ablaufen, das läuft so ab, Cora.“ meinte er.

Ich verdrehte die Augen. „Mhm...klar...Das glaub ich erst wenn der Typ vor mir steht.“

„Warum schenkst du der ganzen Sache keinen Glauben?“ fragte Damon mich interessiert.

„Wenn mir früher jemand gesagt hätte, dass es Vampire und Doppelgänger gibt, hätte ich es auch nicht geglaubt. Bis ich euch gesehen habe. Genauso wie bei Werwölfen. Warum dann also an einen Klaus glauben, den man seit Jahrhunderten oder was weiß ich nirgends gesehen hat und er als Gruselgeschichte erzählt wird? Das klingt für mich unglaublich unlogisch.“ meinte ich.

Damon nickte. „Vielleicht hast du Recht...“

„Natürlich hab ich Recht. Ich habe immer Recht.“ lächelte ich.

Dark Love - K. Mikaelson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt