Ja, Nein, Vielleicht, Hab Angst?( Marco reus)

Kapitel 3

* Hat er das wirklich getan? Hat er mich wirklich . . .Vergewaltigt? * Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen alls die Tür zufiel. ' Er ist gegangen' nuschelte ich. Irgendwie fühlte ich mich so dreckig und wolle nur noch das warme Wasser auf meiner Haut spüren Nach einer gefühlten Ewigkeit stieg ich aus der Dusche und schaute in den Spiegel. * Ich fühle mich so wertlos.* Mein Spiegelbild zeigte mir das was ich erwartete habe. *Mich. Und nicht irgend ein Mich. Nicht mein echtes Mich. Es zeigte mir das Gesicht einer Person die sich nicht traut sich von ihrem Freund zu trennen. Aber diese Person bin ich nicht. Ich will sie nicht sein!! Ich, die die sich normalerweise von niemanden etwas gefallen lässt, die die vor Selbstbewusstsein getrozt  hat. Die die immer versuchte alles perfekt zu machen, und die sich geschworen hat keine Angst zu haben, jemanden zu verlassen. Und jetzt? Jetzt lasse ich mir alles gefallen. Jetzt traue ich mich nicht zu sagen, dass er mich verletzt. Jetzt ist nichts mehr Perfekt. Jetzt habe ich Angst, ihn zu verlassen.* Gedankenverloren zog ich mich an und föhnte meine Haare. Ein kleine Detail am Rande. Meine Haare reichen fast bis zu meiner Hüfte, so ca auf der hohe meines Bauchnabels. Alls endlich meine Haare trocken waren flechtete ich sie zu einem Zopf und zog mich fertig an. Auf Make- Up verzichtet ich vollkommen. Ich schaltete meinen MP3 - Player an und lief los. * Einfach nur laufen. Ich will einfach nur laufen. Mich irgendwie ablenken und das ging am besten mit Sport. Wo wohl Fabi gerade ist? Erzählt er jemanden von naja, dem "Vorfall" ? Wird er es noch einmal machen? Ich wollte noch eigentlich ablenken und nicht daran denken.* Konzertiert auf die Musik beschloss ich es einfach zu vergessen. * Es war sicher nur ein versehen. Er wird sich entschuldigen wenn er nach Hause kommt.* Es lief gerade Eminem - When I'm gone. * Oh mein Gott wie ich diesen Raper liebe!* Ca nach einer halben Stunde unkontrolliertes durch die Gegend laufen beschloss ich wieder nach Hause zu laufen. Ich war dann ca ein Stunde weg, das genügt. Alls ich wieder zuhause war schaute ich auf die Uhr. ' Schon halb fünf. Was soll ich jetzt machen? ' Es kommt öfter mal vor das ich Selbstgespräche führe. Ich suchte mein Handy um nach zuschauen ob mich jemand angerufen oder mir eine SMS geschrieben hat. 4 Entgangene Anrufe und Steffi und einer von Erik. *Was? Erik hat mich angerufen? Mein Bruder? Komisch. Was will denn der von mir? Wir sind momentan ziemlich zerstritten. Den Grund weis ich nicht mehr. Ich glaube wegen unseren damaligen Beziehungen. Er hat meinen Freund die ganze Zeit kritisiert und ich seine Freundin. Unsere Eltern haben sich scheiden lassen alls ich 14 war und Erik war damals 12 . Er ist mit unserem Dad alls erstes nach Saarbrücken und dann nach Mainz gezogen. Ich bin mit meiner Mum nach Gelsenkirchen, wo ich jetzt auch noch lebe und studiere. Für meinen Dad war Erik immer der Beste und hatte immer einen Sonderstatus weil er Fußball spielte und das nicht schlecht. Jetzt spielt Erik beim BVB und hat sich glaub ich auch ein bisschen mit meinen Vater gestritten. Ich weis es nicht. Aber es ist mir auch egal.Er ist mir egal. Es ist mir egal das mein Bruder Erik Durm ist. Naja, obwohl. Ich lieb ihn schon noch aber er hat auch einen Dickschädel den er einfach immer durchsetzen will. Und außerdem habe ich ihn schon Jahre nicht mehr gesehen. Nicht einmal zu Weihnachten. Aber er ist mein kleiner Bruder und ich liebe ihn. Und ich und meine Mutter hatten es auch nicht immer leicht miteinander. Manchmal habe ich mir Erik schon zurück gewünscht aber so leicht ging das auch nicht. Weil sich unsere Eltern sich da quer Gestell haben. Zwischenzeitlich verstanden wir uns eigentlich auch richtig gut aber dann kamm eben die Geschichte mit den Freunden und seitdem hat sich nicht geändert.* Ich beschließe also Erik anzurufen. ' Hey Sophei! Schwesterherz, schön das du zurückrufst. Hätte ich nicht gedacht. Wie geht es dir? ' ' Hey kleiner Bruder. Ich hätte auch nicht geglaubt das ich dich noch einmal freiwillig anrufen. Ne kleiner Spaß. Mir gehst gut, danke. Und dir?' ' Naja, geht so. Habe eine klein Muskelverletzung und kann deswegen nicht Trainieren. Aber nichts ernstes. Der Grund ist warum ich dich angerufen habe ist das ich mich mit dir Treffen möchte und mich entschuldigen. Ich meine wir wollen doch nicht zerstörten sterben ,oder? ' ' Nein , zumindest ich nicht. ' ' Gut. Wie wäre wenn ich morgen mal vorbei schaue? ' * Nicht gut!!! Fabi ist eingefleischten Schalker und wenn der mitbekommt das ich meinen Bruder, einen Dortmunder , herein lasse dann kann ich was erleben. Er darf auch nicht erfahren das ich mit Erik verabredet habe. Fabian will nicht das ich Kontakt zu meiner Familie habe. Und schon gar nicht zu Erik Durm. Ich heiße auch Durm und das stört ihn sowieso schon gewaltig.* ' Ehm, wie wäre wenn wir uns in einem Café treffen? ' ' Okey, willst du mich nicht bei dir zuhause haben? ' ' Doch sicher gerne aber morgen kommen Freunde von Fabi.' ' Naund? ' ' Schalker Erik. Richtige Schaker. ' 'Ou okey. Gut wann und wo? Du kennst dich in dieser Stadt aus. ' ' Ja okey, ehm. Lass mich mal überlegen. Um drei bei Violas? ' ' Violas? Wo ist den das? ' Ich sage ihm kurz an wie er dort ihn kommt und dann legen wir auch auf weil noch Freunde zu ihm kommen. Ich rufe noch Steffi zurück, die nur wissen wollte wieso ich nicht bei der Vorlesung war. So jetzt ist es zehn nach Fünf und ich weis nicht was ich machen soll. Ich beschloss, etwas beim Chinesen zu bestellen. Um kurz vor sechs kamm dann auch mein Essen und ich mache es mir auf dem Sofa gemütlich. Um 20: 15 lief dann endlich Mr. & Mrs. Smith und alls der Film vorbei war schlief ich auch schon ein.