Ja, Nein, Vielleicht, Hab Angst?( Marco reus)

Kapitel 4

Als ich wieder aufwachte war es gerade mal halb Sieben weil auf der Straße ein Hupkonzert statt fand.  * Scheiß Wohnung. Immer diese Pendler die sich wegen jeden Dreck aufregende. Naja irgendwie sind wir ja selbst schuld wenn wir diese Wohnung mieten. Verschlafen ging ich ins Bad um mich fertig zu machen da ich heute noch ein Vorlesung in der Uni habe. Nach einer dreiviertel Stunde war ich endlich fertig. Ich schmiss noch einen kurzen Blick ins Schlafzimmer um nachzusehen ob Fabi da war. Nichts. Alles noch so wie gestern, kein Fabi. Bei wem der woll geschlafen hat? Inzwischen  war es neun und ich musste mich beeilen das ich nicht zu spät zur uni komme.

' Hey, Sophie! Wo warst du gestern?' fragte mich Steffi und umarmte mich. ' Das weist du ganz genau, ich habs  dir gestern am Handy gesagt. ' ' Oh, sorry hab ich vergessen. ' ' Du bist so blöd' sagte ich grinsend. ' Danke Zuckerschnutte, du auch. ' lachen viel ich ihr in die arme denn immer wenn sie mir Kosenamen gibt will sie wie ein Kerl über kommen und stellt sich breitbeinig vor mir und ihr Blick ist einfach unbezahlbar. Zusammen gingen wir dan in die Vorlesung. Zum Glück hatten wir an diesen Tag keine Prüfungen mehr weil die Ferien bald anstehen. ' Boa bin ich froh das die ganzen Arbeiten endlich vorbei sind.' sagte Steffi alls der Professor die Vorlesung beendete. ' Ja ich auch.

Und wie!! ' '  Wollen wir noch was essen gehen? ' ' Sorry Steffi aber' weiter kamm ich nicht weil sie mich unterbrach. ' Aber du hast dir schon was mit Fabi ausgemacht. Jaja ist schon gut. 'Enteuscht blickt sie zu Boden. ' Weist du wir gehen morgen richtig gut essen und dann noch shoppen okey? ' Ich blicke sie aufmunternd an. ' Ja okey, aber wirklich und du sagst das nicht ab! Versprochen? ' ' Ja versprochen' ' Schön! Dann freue ich mich schon auf morgen. Bye! ' ' Bye' Wir umarmten uns noch einmal zum Abschied und dann  ging ich auch los. Ich hab entschlossen heute nicht mit dem Bus fahren sondern zu Fuß nach Hause gehe. Es gab mir Zeit zum nachdenken. Was soll ich Erik sagen? Soll ich ihm erzählen was Fabi mir antut? Schließlich ist er mein Bruder und es würde so gut tun mit jemanden zu reden. Als ich das Gedankenchaos endlich halbwegs geordnet habe steckte ich mir die Kopfhörer rein und hörte Musik. Es lief gerade bon jovi - it's my life. Wie ich diese Lied liebe!!! Eminem und Bon Jovi sind so ziemlich die geilsten Musiker auf Erden! Alls ich zuhause war sah ich einen dunkelblauen BMW mit einem Schalke Schal im Kofferraum und ich wusste wer da war. Benschi und Marce . Als ich gestern zu Erik sage das Freunde von Fabi kommen war eigentlich gelogen aber wie es der Zufall auch will sind die zwei schon wieder da. * Haben die beiden etwa kein zuhause? Immer unterwegs und am rumsandeln. Ich ging die Treppe hoch und dann in die Wohnung. ' Na meine schöne, wie geht es dir den heute?' begrüßte mich Marcel gleich der sich gerade ein Bier holte. ' Halt die Klappe. ' fauchte ich ihn an. Er wusste das ich es nicht mag wenn er mich so nennt. Ich ging zu Fabi und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er schien das überhaupt nicht zu merken und spielte weiter FIFA. * Meine Fresse! Der Kerl ist 26 Jahre alt und spielt noch immer PlayStation.* Versteht mich nicht falsch. Ich habe manchmal auch mitgespielt aber wenn man(n) da so dran gefesselt ist das man(n)  nicht bemerkt das sein Freundin gerade gekommen ist, das geht das zu weit. Wie als hätte er meine Gedanken gelesen, zog er mich auf seien Schoß und fragte: ' Na Baby, wie war dein Tag? ' ' So wie immer eigentlich. Und  deiner?' * Oh Gott wie mich das stört wenn er mir nicht in die Augen schaut wenn ich mit ihm spreche. Er glotz nur auf den blöden Fernseher. * ' Ganz okey. ' Er drückte auf Pause und schaute mir tief in die Augen. Fabi  hatte so schöne eisblaue Augen.  ' Man Digga ich will weiter spielen. ' unterbrach uns Benjamin. ' Hier' und Fabi schmiss den Controller zu Marcel rüber. Die beiden spielten weiter und Fabi begann mich zu küssen. * Echt jetzt?! Gestern hat er mich wieder einmal geschlagen und zum Sex gezwungen und ist nicht mehr aufgetaucht und jetzt? Jetzt schmieren wir auf dem Sofa neben seinen beiden Besten Freunden? Der Junge hat Stimmungsschwankungen. Eindeutig. * Und wider einmal wurden wir von Benjamin unterbrochen.' Hey Bro ich hab ja nichts dagegen wenn ihr uns euer Liebesleben vorführt aber das lenkt ab. Und ich hab keinen Bock schon wieder gegen Marcel zu verlieren. '  ' Okey, Okey ist gut. Komm Sophie geh. '  sagte Fabi eiskalt und ohne mit der Wimper zu zucken . Ohne auch nur ein Wort zu sagen stand ich auf und ging. * Okey, das tat weh. Er behandelt mich wie irgendeine Hure und ich lass mir das auch noch gefallen? * Mit  Tränen in den Augen ging ich ins Schlafzimmer und zog mich um. Es war bewölkt und der Wetterbericht hat Regen vorausgesagt. Ich nahm mein Tasche und stopfte einen Regenschirm hinein. ' Was machst du?' Ich drehte mich um und sah Fabi in der Türe stehen. ' Ich treff mich mit einer Freundin' ' Mit wem? ' ' Laura' ' Wann kommst du wieder? ' ' Weis noch nicht. Kann länger dauern. ' ' Um sechs bist du zuhause.' sagte er bestimmend .' Okay'  Er drehte sich um und ging wieder zu seinen Freunden. * Jetzt bestimmt er auch noch wann ich wieder zu Hause sein muss? So jetzt hab ich verloren. Jetzt hat er mich endgültig unter Kontrolle. Jetzt hat er erreichte was er wollte.* Ich blickte  kurz auf die Uhr. Es war zwar erst kurz nach eins und Erik war bestimmt noch nicht da aber ich wollte hier raus.

' Hey Jungs ich muss schon langsam! Wir sehen uns morgen, oder?' hörte ich Marcel aus dem Wohnzimmer rufen. ' Jap' sagten Fabi und Benjamin. ' Gut ich bin dann mal weg. Tschüss! ' ' Ciou Digga ' halte es von den beiden. Zu meinem Pech bemerkte Marcel das ich auch weg wollte. ' Hey Schätzchen, wo willst du denn hin? ' ' Das geht dich einen Scheißdreck an. ' ' Hey hey, nicht gleich so böse werden.' Er hat sein dreckiges Lächeln auf gesetzt und starrt mir widerwärtig auf die Brüste. *Man könnte sich  decken  das Fabi nicht will das sein bester Freund seiner Freundin auf die Brüste schaut, aber bei ihm ist das nicht so ihm ist es egal. Er ist sogar stolz wenn seine Freunde seine Freundin geil finden und sie anstarren. Das ist echt nicht normal. Ja ihr habt recht! Teilt mich doch ganz Freundschaftlich.  Ich verstehe ihn nicht. Wenn ich in seiner Lage wär, würde ich Marcel zusammenschlagen wenn er sagt das mein Freundin nen teilen Arsch hat und er die gern  mal so richtig durchficken möchte. Da verstehe einer die Männer! Angewidert ging ich zur Tür raus. ' Hey, Baby wart doch mal' ' Was ist!? ' schrie ich ihn an. ' Ich könnt dich mitnehmen?' ' Nein danke, ich hab schon eine Mitfahrgelegenheit bei einem mutmaßlichen Vergewaltiger.' sagte ich mit zuckersüßer Stimmen und ging. ' Ach komm jetzt nicht schon wieder mit der Scheiße! Verdammt ich die dreieinhalb Jahre abgesessen. Was willst du den noch?' wütend drehte ich mich zu ihm um' Ich will das du Perversling mich endlich in Ruhe lässt!' brüllte ich und im nächten Augenmeint klatschen es. * Er hat mich geschlagen. Er hat mich wirklich geschlagen* ' Pass auf was du sagte du kleine Schlampe. '  ' Das sag ich Fabi' nuschelte ich. ' Mein Gott dann tun es eben. Wenn du ihm sagst wieso ich dich geschlagen hab, steht er sowieso auf meiner Seite.* Da hatte er recht*  Wütend ging Marcel an mir vorbei. Noch immer etwas verdutzt stand ich im Treppenhaus und hielt mir meine Backe. * So ein Schwein. Das bekommt er zurück.*  Ich machte mich  auf den Weg in die Stadt um etwas zu essen. Ich entschloss mich kurzerhand für Nordsee und probierte dort die neuen Sushi Handrollen mit Lachs. Alls ich fertig war machte ich mich auf den Weg zu Violas,  denn es war schon viertel nach zwei und ich musste quer durch die Stadt. Ich habe mich für ein etwas abgelegenes Café entschieden weil ich dachte das auch hier in Gelsenkirchen ein paar Leute Erik erkennen würden. Und außerdem war gleich in riesen großer Park daneben. Nach einer gefühlten Ewigkeit und ca 1000 mal umsteigen war der Bus endlich da.  Erik konnte ich noch nirgends sehen deswegen beschloss ich einen Tisch für zwei im hinteren Teil des Cafés zu nehmen. ' Was solle denn bitte sein?' fragte mich eine sympathisch wirkende Frau mitte vierzig . ' Bitte einen Cappuccino. ' ' Ja gerne, kommt sofort. ' Gerade als ich mich ein wenig entspannt habe hielt mir jemand von hinten die Augen zu und ich wusste sofort wer das war.