xviii. i want you to be happier

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eighteenth december

Direkt als ich ihm in seine hellgrünen Augen schaute, versuchte ich ihm auch schon die Tür vor die Nase zu schlagen. Auch wenn ich viele Sachen um die Ohren hatte, fühlte ich mich einigermaßen gut. Die Direkt Nachrichten brachten mich hin und wieder zum kichern. Kimberly hätte es nicht für alle öffentlich machen sollen, aber immerhin hatte sie Shawn keine Probleme bereitet. Momentan machte ich mir nur darüber nur Gedanken, da Shawn mit der Sache nichts zutun hatte und zwischen zwei Fronten geriet.

»Glaubst du nicht, dass wir miteinander reden müssen, Ellie?«, fragte er mich und konnte seinen Fuß noch schnell dazwischen schieben. »Sei kein Kleinkind und lass uns miteinander reden.«, sagte er und drückte die Tür auf.

Er hatte schon recht gehabt, dennoch wollte ich gerade nicht mit ihm reden. Zeitlich passte es mir gar nicht und in wenigen Stunden sollte ich dann auch schon die Familie meines Freundes kennenlernen. Da brauchte ich niemanden, der mir die Entspannung nahm und sie durch negative Aura ersetzte.

»Wenn es sein muss, dann hier.«, gab ich mich geschlagen und wollte die Unterhaltung nicht in meiner Wohnung führen. Wusste der Herr im Himmel nur, was sonst hätte passieren können. »Wo genau ist nun das Problem?«

»Wo nun das Problem ist?«, wiederholte er und sah mich an, als hätte ich ihm gerade eine bescheuerte Frage gestellt. »Du ignorierst mich schon seit fast einer Woche! Du hast mich in deinen Kontakten gesperrt und dann erzählt Kim herum, dass du nebenbei noch mit Shawn Mendes schläfst!« Und noch immer wusste ich nicht, wo nun sein Problem lag.

»Was Kim erzählt muss stimmen, nicht?«, hakte ich nach und verdrehte meine Augen. »Und es stimmt nicht, dass ich deinen Kontakt gesperrt habe.«, äußerte ich mich dazu und verschränkte meine Arme.

Ich drückte ihn immer weg, wenn ich die Möglichkeit hatte. Sonst hatte ich den Flugmodus aktiviert, wenn er sich dann wieder meldete.

Er sollte sich eine Zeit aussuchen, in der ich auch erreichbar war!

»Nicht? Komisch. Ich erreiche immer nur die Mailbox.«, erwiderte er und stöhnte kurz auf. »In Ordnung. Was ist nun dein fucking Problem?«, stellte er mir die Frage erneut und sah diesmal danach aus, als wollte er nun eine ernst gemeinte Antwort hören.

»Ich hab kein Problem mit dir! Ich weiß auch nicht, wie du auf den Gedanken kommst, dass ich nun ein Problem mit dir hätte.«, antwortete ich und sah nun ebenfalls ernst aus.

»Jetzt tu nicht so, Elizabeth.«, lachte er unecht auf. »Ich kenn dich schon ein paar Jahre und kann nun behaupten, dass ich dich durchschaut habe. Du gehst einer Person komplett aus dem Weg, wenn du ein Problem mit ihr hast. Du ignorierst meine Anrufe, gehst mir auf dem Campus komplett aus dem Weg– Du musst wohl ein Problem mit mir haben und erzähl mir nicht, dass du keins hast!«

Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und überlegte, was ich nun darauf erwidern könnte. Ich leugnete nicht die Aspekte, die er aufgezählt hatte, da er zu hundert Prozent Recht hatte.

»Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir damit aufhören. Und dann schreibst du mir eine Nachricht, dass du mich alleine sehen möchtest. Und das wir an dem Abend noch miteinander geschlafen haben—«

»Du hattest früher auch kein Problem gehabt, wenn wir unsere Freundschaft kurz an die Seite geschoben haben, um miteinander zu schlafen.«, unterbrach er mich und sah mir in die Augen. »Was machst du jetzt einen Wirbel daraus, wenn sich nicht wirklich was geändert hat?«, wollte er wissen und ließ mich ihn sprachlos anschauen.

Darauf hatte ich nun keine Antwort parat und ich wusste auch nicht, wie ich darauf antworten könnte.

Einen Moment sagte niemand was von uns, bis er sich kurz räusperte: »Es liegt an ihm.«

»Wen meinst du?«

»Diesen Shawn Typen. Deshalb diesen Wirbel um alles.«, antwortete er und grinste schwach. »Die Queen der Parties hat sich langsam in jemanden verknallt.«, neckte er mich und ich konnte spüren, wie meine Wangen schon fast brannten. »Hättest du das nicht weniger kompliziert machen können?«

»Ich hab mich nicht in S-Shawn verknallt.«, verneinte ich und wickelte leicht angespannt eine Strähne um meinen Zeigefinger. »Ich hab hier nichts kompliziert gemacht.«

»Sicher.«, lachte er und schüttelte den Kopf. Er vergrub seine Hände in seine Hosentaschen und grinste mich schlussendlich an. »Das heißt nun, dass wir es nun beenden müssen, oder?«

»Endgültig.«, nickte ich und stand leicht planlos auf der Stelle.

»Du bist echt gut im Bett. Shawn kann echt froh sein, dass er eine wie dich haben kann.«, sagte er und ich wusste nicht, wie ich es nun aufnehmen sollte.

»Du bist auch nicht so schlecht, wie ich gedacht habe.«, lachte ich auf und umarmte ihn zum Schluss. »Tut mir leid.«

»Solang du glücklich mit ihm sein kannst, bin ich es auch. Dafür sind beste Freunde da.«, erwiderte er und zwinkerte mich zum Schluss an.

Gerade konnte mir niemand glauben, wie sehr mir ein Stein vom Herzen fiel!

»ELLIE!«

»AALIYAH?!«

Sollten Sie nicht erst in ein paar Stunden ankommen?

christmas lie ☃️ shawnmendes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt