Kapitel 23(Überarbeitet)

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Hopes Sicht:


,,Bella und Edward sind zu Bella gefahren und die anderen sind im Haus. Wollen wir etwas spazieren gehen?", fragte Jasper mich lächelnd und hielt mir seine Hand hin. Mit einem kleinen Lächeln ergriff ich sie und zusammen gingen wir in den Wald. Am Wochenende würde der Kampf sein, weswegen alle inklusive uns beide ziemlich angespannt sind. ,,Komm", rief ich ihm zu, als ich seine Hand losließ und davon lief. Ich rannte und rannte, bis ich an eine kleine Lichtung in der Nähe des Flusses ankam. Direkt hinter mir blieb Jasper stehen und lächelnd drehte ich mich zu ihm um. Er schaute einmal langsam über die Lichtung und kommentierte:,, Wunderschön." Lächelnd nahm ich wieder seine Hand und zog ihm unter einen Baum. Er lehnte sich an den Baum, während ich mich vor ihm setzte und mich an seine Brust lehnte. Er schlang seine Arme um mich und legte sein Kinn auf meine Schulter.

Wir hatten an dem Abend noch viel geredet und gelacht. Mit Jasper war es immer so unbeschwert, obwohl wir so einen schwierigen Kampf vor uns hatten. Nun war ich auf den Weg zu Charlie, weil Bella noch eine Ausrede für den Kampf brauchte. Während Jasper zusammen mit Edward, Bella und dem Köter Jacob auf der Lichtung sind, um etwas zu überprüfen.

Lächelnd stand ich vor dem Haus und klingelte, wo ich kurze Zeit später, schon Schritte zur Tür hörte. Der Chief öffnete die Tür und sah mich fragend an:,, wer bist du?" ,,Hallo, ich bin Hope Cullen, die Adoptivschwester von Edward und eine Freundin von Bella", stellte ich mich mit einem Grinsen vor. Er trat von der Tür weg und ließ mich rein, während er erwiderte:,, Nenn mich Charlie." Er bot mir einen Stuhl an, auf den ich mich setzte, ehe er sich gegenüber niederließ. ,,Ich bin hier, weil meine Familie und ich bis Sonntag zelten gehen. Wir würden Bella gerne mitnehmen. Wäre es für sie okay? Natürlich würde Bella bei mir und Rosalie mit im Zelt schlafen." Er überlegte einige Sekunden, bevor er antwortete:,, Okay. Aber Bella soll wirklich in eurem Zelt schlafen." ,,Aber natürlich. Sie müssen wissen, dass für uns alle alte Traditionen sehr wichtig sind. Auch für Edward", versuchte ich seine Meinung über Edward etwas zu heben.

Nach einer weiteren halben Stunde verabschiedete ich mich. Ich hatte versucht, dass Bellas Vater wenigstens mich mag, da er Edward nicht mochte. Ich hatte es wohl geschafft, denn bevor ich aus der Tür trat, sagte er:,, Lass dich nochmal blicken, Hope. Viel Spaß beim Zelten und bis dann." ,,Auf Wiedersehen", verabschiedete ich mich lächelnd und drehte mich zur Einfahrt um, da sah ich Bella die auf mich zu ging. ,,Ich hab das Alibi für den Kampf arrangiert. Ich habe Charlie erzählt, dass wir zelten gehen und du bei mir und Rosalie schlafen würdest", teilte ich Bella lächelnd mit, die erstaunt eine Augenbraue hob. ,,Echt? Charlie?", fragte sie verwundert und starrte mich an. Nickend grinste ich:,, Ja, er mag mich. Er will Angeln gehen. Außerdem seit du und Edward heute alleine." ,,Wirklich?", fragte Bella erstaunt weiter. Wenn sie weiter ihre Augenbraue so heben würde, bleibt sie vielleicht so stehen. Ich merkte, wie Bellas atmen sich leicht verschnellerte, was aufgrund des schnellen Herzschlages passiert. Ich schenkte ihr noch ein Grinsen, ehe ich an ihr vorbeiging und zu meinem Auto verschwand.

Die Autofahrt nach Hause war relativ ruhig. Ich sah ein paar Menschen, die sich offensichtlich über etwas aufregten und ein paar Menschen die total glücklich wirkten. Menschen waren mehr als interessant. Schon alleine ihr Körper. Ihre Lunge, die den Sauerstoff aufnimmt und der so in die Blutbahn und den restlichen Körper gelangt. Das Herz, was mit jedem Schlag Blut durch den Körper pumpt. Ich war an einem Parkplatz angekommen, wo ich mein Auto parkte, ausstieg und abschloss. Schnell ging ich in den Wald hinein und setzte mich in die Krone eines Baumes und sah den Menschen unter mir zu.

Sie hatten es so eilig. Überall hinzu kommen und vergaßen das Leben zu genießen. Sie haben nur 80 oder 90 Jahre und danach würden die Meisten sterben. Über 4 Jahrhunderte weilte ich nun auf dieser Erde und ich hatte vergessen, wie es war ein Mensch zu sein. Alles an mir war unnatürlich. Meine Haut, meine Nase, meine Augen, meine Augenbrauen und mein Mund sah mehr als perfekt aus. Einladend für jeden Menschen, doch meine Organe bewegten sich nicht und um zu überleben brauchte ich Blut. Ich fühlte mich wie eine Statue, egal was ich machte.

Hope McTyre | Twillight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt