Kapitel 27(überarbeitet)

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Hopes Sicht:

,,Komm, Schatz. Wir müssen solangsam runter", forderte Jasper mich sanft auf und löste sich von mir. Entnervt seufzte ich auf, doch bewegte mich auch aus dem Bett. Ich zog mir Unterwäsche, ein T-Shirt von Jasper, eine Leggins, Socken und Schuhe an. Natürlich war Jasper schneller als ich, weswegen er an der Tür wartete und mir seine Hand entgegenstreckte. Lächelnd ergriff ich sie und zusammen gingen wir runter.

Unten standen die anderen im Wohnzimmer, weil wir los wollten. Deswegen verabschiedete ich mich von den anderen und lief, sobald ich draußen war, auch schon los. Neben mir waren auch noch Emmet, Esme und Carlisle dabei. Die anderen würden bei Bella bleiben und auf sie aufpassen.

Erst konnten wir gut alleine rennen, da wir unentdeckt blieben und Jacob sie ablenkte. Selten hatten wir so schnell gejagt wie heute, doch es musste sein. Gegen Ende, wo jeder etwas getrunken hatte, kamen die Wölfe dann. Sie rannten mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu und wir liefen sofort in Richtung Heimat. Im Augenwinkel sah ich, wie Esme von einem Köter zu Boden gerungen wurde und gegen ihn ankämpfte. Ich musste aber nicht eingreifen, denn keine Minute später war auch Emmet da und schlug den Wolf. Kurz nachdem Emmet den Wolf geschlagen hatte, sprang Esme auf und lief weiter, weswegen ich sehr erleichtert war.

Ich spürte auf einmal wie ich den Boden unter den Füßen verlor und nach hinten gerissen wurde. Ein Wolf hatte mich am Bein gekriegt, weshalb ich jetzt unter ihm auf dem Boden lag und er knurrend an meinem Bein riss. Sofort fing ich an nach dem Wolf zu treten und hob meine Hand. Ich ließ Feuer über seine Haut brennen, deswegen fing der Wolf sofort an sich zu krümmen und zu Winseln. Nachdem ich aufsprang und weg rannte, hob ich das Feuer auf und sofort preschte der Wolf mir hinter her. Auch die anderen hatten es so langsam schwer, aber genau in dem Moment kamen wir bei unserem Haus an.

Jasper, Josephine und Edward hatten schwer zu kämpfen mit den Wölfen, weil es zu viele waren und sie stark waren. Ich schlug einen Wolf gerade von Jasper weg, der ihn von hinten angreifen wollte. Dankbar sah er mich an, dass ich nur mit einem leichten Lächeln beantwortete. Nach einigen Schlägen, Tritten und einsetzen meiner Gabe, rannte Jacob auf einmal raus.

,,Ihr werdet ihr nichts tun! Wollt ihr sie, dann tötet mich", schrie er und die gesamte Aufmerksamkeit lag auf Jacob. Während ein Wolf anfing zu knurren und näher an das Haus trat, fing Jacob an zu knurren und verwandelte sich im Sprung. ,,Sie dürfen ihr nichts tun. Er hat sich geprägt und das ist ihr oberstes Gesetz. Wenn sich ein Wolf geprägt hat, demjenigen nicht geschadet werden darf", erklärte Edward mit einem leicht geschockten Blick auf. Die Wölfe schienen nicht weniger geschockt zu sein, doch zogen sich nun nach und nach zurück.

Erleichtert schlang ich meine Arme um Jasper, der neben mir stand und mich feste an sich zog. ,,Ich liebe dich!", flüsterte ich in seinen Nacken hinein und genoss seine Berührung. Schmunzelnd erwiderte er:,, Ich liebe dich auch."

Auch die anderen umarmte ich erleichtert, ehe ich nach drinnen duschen ging. Zusammen mit Jasper ging ich nach unten, wo sich Jacob auf dem Sofa befand und Edward an der Fensterscheibe und nach draußen starrte. Ich ließ Jaspers Hand los und schritt neben Edward ans Fenster. Mit einer Hand zog ich Edward in meine Richtung und zog ihn in meine Arme. Nach einigen Sekunden erwiderte er meine Umarumg und seufzte. ,,Sie wird noch aufwachen. Edward, wir kennen sie und sie ist eine kleine Kämpferin", versuchte ich ihn Mut zu machen, doch ich merkte, dass es nichts brachte.

Sie schlief nun den dritten Tag und solangsam erloschen die restlichen Hoffnungen. Doch um die Mittagszeit geschah es auf einmal, sie wachte auf. Glücklich grinste ich Jasper an, der neben mir auf dem Sofa saß. Auch er lächelte mich erfreut an und legte einen Arm um mich. Rosalie kümmerte sich gerade um Renesmée. Sie liebte sie und sie war für Rosalie das Kind, was sie nie haben konnte. Ich schaute Rosalie gerne zu, wie sie sich um Renesmée kümmerte, denn es schaute so liebevoll aus.

Nach und nach versammelten sich alle im Wohnzimmer und kurze Zeit später hörte man schon Schritte und Lacher von draußen. Sofort sprang Jacob auf und rannte zu den beiden, um sie oder eher Isabella zu begrüßen.

,,Willkommen in der Familie", begrüßte Esme sie und trat beiseite. Ich grinste sie glücklich an und begrüßte sie:,, Endlich." Jasper und ich traten 2 Schritte nach hinten, sodass Josephine sichtbar wurde:,, Ich finde es sehr schön, dass du wieder hier bist." ,,Jemand möchte dich ganz dringend kennenlernen", lächelte Carlisle sie an und ging auch 2 Schritte nach hinten. Nun wurden Rosalie und Jacob frei. Rosalie hielt Renesmée im Arm und drehte sich um, als Edward sie beim Namen rief. Sie übergab Isabella ihr eigenes Kind und sie wandte sich völlig Renesmée zu.

Wie ich sehen konnte, lächelte Renesmée ihrer Mutter zu und legte danach eine Hand an ihre Wange. ,,Was war das?", verwirrt suchte Isabella antworten bei ihrem Mann, der sofort antwortete:,, Wie lese ich Gedanken? Wie sieht Jose die Zukunft? Wie kontrolliert Hope die Elemente? Das ist ihre Gabe." Ohne auch nur zu nicken fragte Isabella weiter:,, Ich war nur 2 Tage ohne Bewusstsein?" ,,Ja, sie wächst ungewöhnlich schnell", nickte Carlisle ihr zu, woraufhin sie ihren Blick sofort ihrer Tochter zuwandte.

,,Okay, für heute haben wir genug experimentiert. Ja?!", platze Jacob zwischen ihre Zweisamkeit. Ich verdrehte die Augen, denn er verhielt sich als wäre es sein Eigentum. ,,Jacob, sie macht das sehr gut", ging Edward auf ihn ein. ,,Ja, aber übertreiben wir es nicht", kam nun wieder von Jacob, der versuchte das Kind aus ihren Armen zu nehmen.

,,Was ist dein Problem?", mischte sich nun Isabella ein, um die es ja ginge. Ihre Körperhaltung vertiefte sich und ihre Stimme klang angespannt.

,,Los sag es ihr, Jacob", amüsiert schaute Rosalie Jacob an und danach zu Isabella. Sie wird sich extrem aufregen. ,,Das wird ein Spaß", kommentierte nun auch Emmet grinsend, weswegen ich die Augen verdrehte.

,,Hör zu. Es hat mit Wölfen zutun", begann Jacob unsicher und Isabella wurde zunehmend wütend, weshalb sie fragte:,, was hat mit Wölfen zutun?" ,,Du weißt, dass wir keine Kontrolle darüber haben mit es passiert. Und es bedeutet nicht das was du denkst", erklärte er weiter, doch auf eine völlig falsche Vorgehensweise. Isabella hatte sich ein Bild in ihrem Kopf zusammen gesetzt und war richtig wütend.

Sie gab Renesmée am Edward ab und befahl:,, Schafft Renesmée aus dem Zimmer!" Danach baute sie sich ein wenig auf und fügte hinzu:,, Edward, bitte fass mich jetzt nicht an. Ich will dir nicht wehtun."

Danach stürmte sie auf Jacob zu, packte ihm am Nacken und zog ihn mit raus.

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Hope McTyre | Twillight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt