Kapitel 30(überarbeitet)

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Hopes Sicht:

Die Wochen vergingen ziemlich ruhig. Wir konnten uns alle von den stressigen letzten Wochen erholen, was uns ziemlich gut tat. Dass einzige was uns Sorgen bereitete war Renesemée. Sie wuchs viel zu schnell für ihr Alter und wir hatten die Sorge, dass sie vielleicht doch nicht so lange Leben würde.

Der Winter kündigte sich mit Kälte an und im Gebirge lag Schnee, weswegen Jacob, Isabella und Renesmée ins Gebirge gerannt waren um zu spielen.

Jasper und ich saßen auf dem Sofa zusammen mit Emmett. Jasper und Emmett schauten sich ein Footballspiel an, während ich am Lesen war.

Auf einmal wurde kam jemand ins Haus herein und als ich aufschaute waren es Jacob, Isabella und Renesmée. ,,Schon wieder da?", fragte ich verwirrt, woraufhin Isabella mit zusammengezogenen Augenbrauen nickte. ,,Wir haben Irina gesehen, aber als sie uns gesehen hatte, ist sie schnell davon gelaufen", berichtete uns Isabella.

Carlisle nickte daraufhin und rief bei den Denalis an. Nachdem Carlisle aufgelegt hatte, schaute er einmal in die Runde und sagte:,, Tanya hatte Irina überredet mit uns auszusöhnen." ,,Offensichtlich hat sie ihre Meinung geändert", kommentierte Edward ihr Verhalten, was eigentlich offensichtlich war. ,,Jacob zu sehen war wohl zu viel für sie", vermutete Esme, die mal wieder besorgt die Augenbrauen zusammenzog.

Isabella stellte sich gerade hin und sagte:,, ich wünschte, ich hätte mit ihr reden können." ,,Sie gehört zur Familie. Sie wird zurückkommen", erwiderte Carlisle, während er einen Arm um seine Frau legte und sich zurück lehnte.

Ich widmete mich wieder meinem Buch, währenddessen ich im Hintergrund eine Klaviermelodie hörte.

Irgendwann kam jemand in den Raum hinein und die Musik hörte abrupt auf. Verwirrt glitt mein Blick in Höhe und ich analysierte die Situation. Josephine stand im Türrahmen und Edward hatte es gesehen, weshalb er aufgehört hat zu spielen.

Besorgt stand ich auf und ging einige Schritte auf sie zu. ,,Die Volturi greifen uns an. Aro, Caius, Markus, die Wache und Irina", teilte Josephine uns ihre Vision mit. Vor Schock blieb ich stehen, da kam schon Jasper auf mich zu gerannt und zog mich in seine Arme.

,,Warum?", unterbrach Carlisle die Stille. Fast zeitgleich wandte Edward sich an seine Frau:,, was hat Irina in den Wäldern gesehen?"

,,Wir waren nur spazieren. Ness hat Schneeflocken gefangen", erzählte Jacob, der sofort viel angespannter da saß.

Sie denken, dass Renesmée ein unsterbliches Kind ist.
Ich glaube nicht, dass sie nur wegen Renesmée kommen. Sie wollen dich. Wollten sie immer.

Nachdenklich schaute Edward mich an, ehe er nickte und sagte:,, Hope hat recht. Sie denken Renesmée ist ein unsterbliches Kind." Verwirrt zog Isabella die Augenbrauen zusammen und fragte, was das bedeutete.

Carlisle setzte sich aufrecht hin und begann zu erzählen:,, die unsterblichen Kinder waren wunderschön. So bezaubernd! Jeder in ihrer Nähe musste sie lieben, aber ihre Entwicklung blieb auf dem Stand ihrer Verwandlung. Sie konnten weder belehrt, noch gezügelt werden. Die Mutter der Denalis hatte eines erschaffen und bezahlte dafür mit ihrem Leben. Die Menschen hörten von den verheerenden Verwüstungen. Es sprach sich herum. Die Volturi waren gezwungen einzuschreiten, da diese Kinder unser Geheimnis nicht waren konnten, wurden sie vernichtet. Jene, die diese erschufen, hingen sehr an ihnen, kämpften um sie zu beschützen. Alteingesessene Zirkel wurden auseinander gerissen, unzählige Menschen abgeschlachtet. Traditionen, Freunde, selbst Fanilienmitglieder wurden vernichtet.

Es herrschte mal wieder eine eisige Stille, bevor Isabella nachhakte:,, die Mutter der Denalis erschuf ein unsterbliches Kind?" ,,Ja und musste dafür bezahlen", erwiderte Carlisle nickend. ,,Aber Renesmée wurde geborgen, nicht gebissen und sie wäschst jeden Tag", stellte Isabella noch einmal klar, was hier jeder wusste. ,,Ja", bekräftigte Jacob ,,Könnt ihr, dass den Volturis nicht einfach erklären?"

Diese Frage war so absurd, dass ich einfach anfangen musste zu lachen, weswegen ich einen bösen Blick von Jacob bekam und zusätzlich die gesamte Aufmerksamkeit. ,,Tut mir leid, aber die Frage ist total absurd. Natürlich kann man das nicht. Sie würden uns keinen Glauben schenken, weil Irinas Gedanken beweis genug sind für Aro", erklärte ich nun, woraufhin ein entschlossener Ausdruck auf sein Gesicht trat.

,,Dann kämpfen wir", schoss es sofort aus ihm heraus. ,,Die Gaben ihrer Wachen sind zu mächtig. Niemand übersteht einen Angriff von Jane", stellte Jasper nun klar. Mit belegter Stimme hängte ich an:,, Alec ist noch schlimmer. Und mit meinen Kräften kann ich zwar viel bewirken, aber sie reichen auch nur für 10 maximal 11 Personen."

,,Dann müssen wir sie von der Wahrheit überzeugen", schlug Isabella nun vor und schaute in die Runde. Emmett zog seine Augenbrauen hinauf und kommentierte:,, sie sind gekommen, um uns zu töten und nicht um zu reden."

,,Ja, du hast Recht. Sie werden nicht auf uns hören, aber vielleicht können andere sie überzeugen. Carlisle, du hast Freunde auf der ganzen Welt", bittend sah Edward nach Carlisle, der den Kopf schüttelte.

,,Ich werde sie nicht bitten zu kämpfen", sagte Carlisle. ,,Nicht um zu kämpfen, sondern als Zeugen. Wenn die Wahrheit ans Licht kommt, werden die Volturi uns vielleicht anhören", berechtigte Edward nun und auf Carlisles Gesicht trat ein nachdenklicher Zug. ,,Darum können wir unser Freunde bitten", unterstütze Esme seinen Mann.

Jasper beugte sich langsam zu mir herunter und flüsterte:,, die Ticuna Stämme. Und Jay." Ich nickte einmal und zog Jasper und Josephine hinaus. Zusammen gingen wir nach Draußen, wo ich zu Jasper und Josephine sagte:,, Josephine du packst für uns Sachen zusammen und Jasper du rufst Jay an, okay? Wir treffen uns im Wald." Als die beiden nickten, ging ich in das Haus von Edward und Isabella.

Dort suchte ich einen bestimmtes Buch heraus, wo ich auf der einen Seite eine Nachricht für alle hinterließ und eine Seite weiter eine Nachricht nur für Isabella. Danach stellte ich das Buch zurück ins Regal und verließ das Haus.

Ich ging schon einmal in den Wald, wo wenig später auch schon die anderen beiden waren. Zusammen liefen wir durch den Wald, wo wir Sam den Zettel gaben.

965 Wörter

Hope McTyre | Twillight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt