Sextherapie II [Namjin]

127.

Sorry, sollte eigentlich schon vor ner halben Stunde hochgeladen werden, aber schaue gerade Deathday und das auf Englisch.
Da ist Konzentration gefragt... 😅😂
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Namjoon POV

Hatte Yoongi Recht?

Ging es Jin wirklich besser, als ich nicht bei ihm war?

Ich schüttelte den Kopf. Nein! Nein, das hatte Jin mir selbst gesagt. Jin hatte mir selbst gesagt, dass es ihm all die Jahre nicht gut ging und ich hatte ihm daraufhin versprochen, dass ich ihm nie wieder Schmerzen hinzufügen würde.

Ich hatte ihm schon genug Schlimmes angetan und nun war es meine Aufgabe, das alles wieder gut zu machen.

Ich konnte es zwar nicht Rückgängig machen, aber versuchen, meinem Jin nun die ganze Welt zu Füßen zu legen.

Ich hatte es ihm versprochen!

„Fuck...", fuhr sich nun Yoongi diesmal durch die Haare. „Namjoon...  das war nicht so gemeint. Naja, ehrlich gesagt doch schon irgendwie, aber wir beide wissen, dass Jin dich gerne bei sich hat. auch nachdem, was du ihm angetan hast."
„Yoongi ist gut. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Stocher nicht immer in der Wunde zusammen", stand ich genervt auf, um aus dem Wohnzimmer zu gehen.

„Ich gehe zu Jin. Gute Nacht." Ich schaute ein letztes Mal zu Yoongi, der sich gerade auf dem Sofa breit machte.
„Willst du nicht mal nach Jimin sehen?" fragte ich ihn verwirrt.

„Glaub mir, Jimin will mich momentan garantiert nicht bei sich haben."

Ich lachte ungläubig auf.
„Da täuschst du dich."
Yoongi schaute mich komisch an.
„Woher willst du das bitteschön wissen? Du weißt gar nichts über mich und Jimin!"

„Ich weiß, dass er dich liebt und dich jetzt gerade braucht! Stattdessen fragst du nicht nach ihm, sondern speziell NACH JIN! JIN GEHÖRT MIR DU IDIOT! ALSO HALT DICH LIEBER VON IHM FERN!"

„Jin ist mein bester Freund! Und wenn ich nach ihm frage, dann ist es meine Sache! ER WURDE VERGEWALTIGT! WEGEN DIR!"

„Alter! Dein Freund wurde zusammengeschlagen!"

„Gleich wurde nicht nur er zusammengeschlagen!" kam Yoongi mir drohend näher.

Wir gifteten uns an. Keiner sagte noch etwas, doch wir beide wussten, dass wir innerlich vor Wut platzen.

Ich seufzte genervt, drehte mich auf der Stelle um und ging zu Jin.

Im Gästezimmer angekommen, ging ich auf Jin zu, der im Bett schlief. Spuren von getrockneten Tränen konnte man auf seinem wunderschönen, makellosen Gesicht erkennen.

Ich strich mit dem Finger sanft über die Spuren und schließlich verschleierten sich durch die aufkommenden Tränen zum wiederholten Male an diesem Tag meine Augen.

„Es tut mir so Leid, Jin. Es tut mir so Leid", konnte ich nur krächzend aus mir herausbringen, ehe ich meinen Tränen freien Lauf ließ.

23.12.2018