Sextherapie II [Namjin]

37.

Jin POV

„Sag mal, wollen wir uns nicht mal langsam einen Ort suchen, wo wir ein bisschen Zweisamkeit genießen können?" fragte der Typ, mit dem ich schon den ganzen Abend im Club saß und er mir einen Drink nach dem anderen spendierte. Ich sagte doch, ich würde es hinbekommen, dass mich Leute zum Drink einladen.

„Ich dachte schon, du fragst nie", biss ich auf meine Lippen und sah ihm dabei in die Augen.

Ich nahm provozierend einen letzten Schluck von meinem Drink. Dabei streckte ich zuerst leicht meine Zunge aus, um bevor ich den Strohhalm in den Mund nahm, diesen mit meiner Zunge zu berühren. Anschließend saugte ich den letzten Schluck aus dem Glas und ließ den Strohhalm aus meinem Mund gleiten. Viel zu verführerisch. Aber ich sah in seinen Augen, dass es ihn total anmachte.

„Na dann komm Baby", sagte er und in der nächsten Sekunde, hatte er mich an der Hand gepackt und in Richtung Ausgang geführt.

—

„Argh", gab ich schmerzhaft von mir, als ich mir am nächsten Morgen an die Stirn fasste, da mir der Kopf höllisch wehtat.

Ich öffnete die Augen und sah um mich. Es war ein unbekannter Ort, weshalb ich sofort zur anderen Seite des Bettes schaute, nur mit bedauern festzustellen, dass ich heute Nacht so besoffen war, dass ich es nicht mal schaffte, nach dem Sex mit diesem Typen nach Hause zu gehen.

Zum Glück schlief er noch, sodass ich leise meine Sachen nahm, mich auszog und schnell aus dem Haus verschwand.

Fuck, wo war ich?

Ich hatte null Orientierung und in einer Gegend wie dieser war ich nicht wirklich oft. Zumal diese Gegend meist von Leuten bewohnt war, die sich ihren Arsch wahrscheinlich mit Geldscheinen abwischen konnten.

Ich ging einfach in irgendeine Richtung und hoffte meine Orientierung wiederfinden zu können, bis jedoch ein luxuriöses Auto neben mir an der Straße anhielt und der Fahrer mich ansprach.

„Was machst du denn hier?"

Shit, wohl eher sollte ich ihn fragen. Was machte er hier?

29.07.2018