Der Arzt kam aus dem Op Raum und schaute dabei auf den Boden. Mir wurde schlecht. Er kam auf uns zu und vor meiner Mutter blieb er stehen. Er stand also mit dem rücken zu mir.
,,Es tut mir leid, Miss Wight" sagte er und ich wollte garnicht mehr weiter hören
,,Wir haben alles versucht aber die inneren Blutungen waren zu stark. Wir waren so sehr auf die Wirbelsäule konzentriert das wir die inneren Verletzungen nicht wirklich behandelt haben" meine Mutter hielt sich die Hand vor den Mund und fing an zu schluchzen. Sie schüttelte heftig mit ihrem Kopf. Er legte ihre eine Hand auf die Schulter
,,Sie ist nicht tot" der Kopf meiner Mutter schoss hoch und ich wurde auch aufmerksamer.
,,Aber sie ist in ein Koma gefallen und ich muss ihnen leider sagen, dass sie wahrscheinlich nicht mehr wieder aufwachen wird"
,,Wo ist sie?" Fragte meine Mutter mit Tränen erstickter Stimme.
,,Sie ist im Zimmer 437. Es können nur drei Personen mit rein, sie braucht Ruhe." ,,Bitte lassen sie vier gehen" sagte ich flehend und der Arzt drehte sich zu mir um. Mitleid blitzte in seinen Augen auf, aber ich wollte kein Mitleid, ich wollte meine kleine Prinzessin in meinen armen halten.
,,Bitte" flehte ich weiter.
,,Ok, aber nur vier" sagte der Arzt und ich nickte. Wir drei jungs und meine Mutter gingen in Richtung Zimmer 437. Grace und Allyson blieben im Flur und warteten. Ich war der erste an der Tür. Meine Hand zitterte, als ich die Tür aufmachen wollte. Irgendwie schaffte ich es dann, die Tür zu öffnen und ich trat ein. Die anderen folgten mir. Das Zimmer war einfach gehalten. Ein einziges Bett, ein großes Fenster, ein kleiner Schrank, dann eine weitere Tür, die wahrscheinlich ins Bad führte und einen Fernseher. Aber etwas war im Raum, was hier eigentlich nicht sein sollte. Ein Beatmungsgerät wo meine kleine Schwester dran hing. Ein Schlauch führte von ihrem Mund zu diesem ding. Sie lag da so regungslos. Meine Mutter war die erste, die ihre Kräfte verlor. Sie ließ sich schluchzend auf einen Stuhl fallen und schaute Maya nur an. Ich ging zu ihrem Bett und betrachtete sie näher. Sie war so... leblos. Sie hatte immer Lebensfreude, hatte immer gelacht. Sie war mein kleiner Sonnenschein. Wenn sie da war, waren alle fröhlich, man konnte garnicht anders als fröhlich sein und jetzt liegt sie hier und bewegt sich nicht. Ich gab ihr einen langen Kuss auf die Stirn und mir kamen plötzlich die Tränen. '...wahrscheinlich nicht wieder aufwachen wird' hallten die Worte des Arztes in meinem Kopf wieder. Sie wird wahrscheinlich nicht wieder aufwachen. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ryder und Conner standen hinter mir und schauten auf Maya. Sie weinten auch beide. Ich kann das nicht mit ansehen. Ich kann meinen kleinen Engel nicht so sehen. Ich löste mich aus Conners griff und ging hastig zur Tür.
,,Jason" rief meine mutter mit leiser Stimme. Ich drehte mich vor der Tür nochmal um. Sie saß immer noch auf dem Stuhl und schaute mich jetzt mit verheulten Augen an.
,,Es tut mir leid" flüsterte ich und ging aus dem Raum. Ich lief stumm an den beiden Mädels vorbei, aber grace entdeckte mich. Sie hielt mich am arm fest und drehte mich zu sich.
,,Jason, wie gehts ihr?" Ich schüttelte einfach nur den Kopf und schüttelte ihre Hand ab. Ich drehte mich um und ging in Richtung Ausgang. Draußen war es dunkel und ich atmete erst mal tief durch, dann rannte ich los. Einfach weg von allem. Die Leute starrten mich nur komisch an aber ich ignorierte ihre blicke. Ich wollte einfach nur weg. Weg von dem Krankenhaus. Weg von meiner Mutter. Weg von allyson und grace. Einfach nur weg. Ich fand mich in den Krankenhaus Park wieder. Ich ließ mich auf eine Bank nieder. Ich stütze meine Ellbogen an meinen knien ab und meine Hände faltete ich zusammen. Mein Oberkörper war nach vorne gebeugt. Vor mir breitete sich ein See aus, der den Mond wieder spiegelte. Eine Enten Familie schwamm über den See und es bildeten sich Ringe auf dem sonst so ruhigen Wasser. Jemand ließ sich neben mir fallen aber ich schaute nicht wer.
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Life changes. (SLOW UPDATES)
Novela JuvenilJason ist ein heißer, aber schlauer, Bad boy. Er und seine zwei besten freunde haben es mit der mafia zutun und sind oft in Gefahr aber sie schaffen es immer sich irgendwie raus zu boxen. Einmal wäre es fast schief gegangen, wäre da nicht dieses Mäd...