2.

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Ich sah die Straßenlichter. Der Himmel war dunkel und der Mond schien auf mich herab. Ich atmete tief Luft ein.

Wieder hier zu sein, fühlt sich gut an.

Dieses Gebäude, auf dem ich stand, war der höchste. Die Menschen von unten sahen aus wie Ameisen. Der Wind hier war stärker. Ich hatte meine schwarze Mundmaske an, die mir damals Chris gab. Ich frage mich, ob sie noch am Leben sind. Ob Ash größer geworden ist?

Seine letzten Worte an mich...gehen mir jeden Tag durch den Kopf.

Was mein Plan war? So viel wie möglich Information sammeln, das zu meiner Mutter führt. Ihre Schwächen kennen und gegen sie anzugreifen.

Bis jetzt weiß ich nur folgendes. Meine Mutter ist eine große Geschäftsfrau. Sie kennt Quellen, die keiner kennt. Sie handelt mit Waffen, Geld und Drogen. Einen Vater hatte ich, aber er starb.

Außerdem, habe ich einen Bruder. So stand es in den Zeitungen. Mein 'Bruder' war der Sohn des größten und erfolgreichste Geschäftsfrau. Und ich war zufälligerweise die Tochter aber niemand muss das wissen.

Meine Mutter heiratete einen reichen Mann. Und mein erster Schritt ist es, diesen Mann zu finden und zu töten.

Vielleicht mache ich damit einen Gefallen. Denn sobald der Mann stirbt, kriegt meine Mutter das ganze Geld.

Ich habe doch gesagt ich stehe auf einem Dach...

Meine Mutter besaß ein großes Gebäude, und ratet mal wer über dieses Gebäude steht.

Natürlich ich. Unter mir war irgendwo meine Mutter. Und mein Bruder.

Mein Pfeil und Bogen war hinter meinem Rücken fixiert. Meine Mundmaske trug ich auch. Ich durfte meine Augenpartie nicht bedecken. Ihr werdet gleich erfahren warum. Ich hatte eine Schutzweste an. Schwarze Stiefeln mit wenig Absatz. Lederhandschuhe ebenfalls. Meine Haare, glatt und bis zu meiner Schulter.

Hier oben war alles so friedlich. Schade wie sich die Menschheit entwickelt hat.

Ich ging nach unten. Tatsächlich war es hier auf den Straßen die reinste Hölle.

Ich hörte schreie. Es war weit weg. Ich rannte zu den Stimmen.

Ich kann es hören. Eine Frau...sie wird verletzt.

Ich sah es. Ein Mann versuchte die Kleidung der Frau wegzureißen.

Ich wollte doch Menschen nicht retten...

Verdammt was mache ich jetzt? Ich kann die Frau nicht im Stich lassen.

„Arschloch.", sagte ich. Der Mann drehte sich zu mir.

„Hallo kleines.", sagte er. Die Frau zitterte.

„Lass sie sofort los oder ich reiße deine Eier ab.", sagte ich und guckte ihn schief.

Warum ich meine Augenpartie immer offen halten muss?

Es ist so, wenn ich wütend bin, sind meine Augen rot. So wie der Alpha.

„Was zur Hölle?", sagte der Mann als er meine Augen sah.

Er versuchte mit seiner Faust auf mich zu schlagen.

Der Typ hat keinerlei Kraft, wie bitter.

Ich schnappte sein Arm und drehte es bis sein Arm, seine Schulter verlassen musste.

Jetzt hat er nur noch einen Arm. Wie schade.

Er schrie.

„Geh nach Hause.", sagte ich zu der Frau. Sie schaute mich ängstlich an. Sie zitterte. Ihre Augen tränten. Ihr Lippenstift total verschmiert.

ʀᴇᴠᴇɴɢᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt