ʀᴇᴠᴇɴɢᴇ

4.

Der Ehemann meiner Mutter habe ich umgebracht. Sein Geld, und das Geld meiner Mutter verbrannt. Ich wusste, dass Mutter noch viel mehr besaß. Diese paar Scheine die ich verbrannte waren nicht mal 5% des ganzen Geldes von ihr, da war ich mir sicher.

„Was wenn sie dich erwischen? Die Polizei oder das FBI? Was wenn sie herausfinden das du es warst?", fragte mich Ash völlig besorgt und fuhr das Auto.

„Vertraust du mir Ash?", fragte ich ihn.

Er schaute mich an.

„Natürlich.", sagte er daraufhin.

„Na also. Ich habe viele solcher Morde gemacht. Und bis heute konnte mich keiner finden, wie denn auch? Wenn die Welt nicht mal weiß, dass ich existiere weil meine ach so tolle Mutter mich in einem Keller eingesperrt hat um mich zum Monster gemacht hat? Die Welt kennt mich nur als 'Die Frau mit der Maske'", sagte ich ohne Emotionen.

„Du hast recht.", sagte er und wir waren schon bei meinem Versteck.

Chris kam mit einem anderen Auto.

„Dort sind unzählige von Polizeiautos und Krankenwagen. Sogar das FBI ist gekommen und durchsuchen das ganze Gebäude.", erzählte er als er aus dem Auto Ausstieg.

Mein Versteck hatte eine scann-Funktion, die mein Gesicht und die Gesichter von Chris und Ash durchscannte und die Tür sich automatisch öffnete.

Black Sky, mein schwarzer Wolf, blieb für heute mal in meinem Versteck. Normalerweise kommt sie immer mit wenn ich hinaus gehe und Mordpläne schmiede. Heute darf sie sich ausruhen.

Die Geschichte zwischen mir und Black Sky ist auch interessant. Black Sky hat mein Leben gerettet als ich fast ertrank. Sie schenkte mir ihr ganzes Vertrauen und sah in mir etwas, was uns verband. Seitdem her, verlor Black Sky mich nie aus den Augen und beschützte mich wenn ich Hilfe brauchte.

Meine einzige Freundin war Black Sky. Auch wenn sie nur ein Wolf ist. Sie ist mein Wolf. Und ich trage Verantwortung.

„Katherine? Wie willst du das schaffen, dass dein Bruder an deiner Seite ist? Ich mein denk mal nach, er lebt gerade sein bestes Leben. Er würde nie...", begann Chris zu reden als wir reingingen.

„Er würde sich nie für mich entscheiden, wolltest du sagen nicht wahr Chris?"

Er schwieg.

„Du weißt was ich meine."

Ich atmete tief ein und streichelte Black Sky, die gerade von ihrem Schlaf erwacht ist.

„Ich habe ihn heute gesehen. Wir standen nebeneinander. Und ihr wisst ich kann Menschen durchschauen. Und ich konnte da etwas sehen.", ich schaute hinaus zur Aussicht wo man ganz New York perfekt sehen konnte.

„Er ist einsam.", sagte ich. „Sehr einsam.", fügte ich hinzu.

Wie ich. Unsere erste Gemeinsamkeit Bruder...

„Ich werde ihm erzählen wer ich bin. Was seine Mutter so alles vor ihn verschwiegen hat. Das ich seine kleine Schwester bin."

„Was wenn er es seiner Mutter erzählt? Dich also verpetzt?", fragte Ash.

„Wird er nicht. Das weiß ich ganz genau.", sagte ich selbstsicher.

Ich war mir sicher. Er wird mich nicht verraten wenn ich ihm sage wer ich wirklich bin.

„Kennst du wenigstens seinen Namen? Oder du hast uns auch noch nie erzählt wie deine Mutter hieß.", fragte Chris.

„Mein Bruder heißt Dylan. Meine Mutter...heißt Caroline."