7.

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Erschrocken und verwirrt saß er vor mir als er eine Tasse Kaffee in der Hand hielte. Er war ein gewöhnlicher Geschäftsmann. Gutaussehend, gepflegt, elegant angezogen und noch die teure Uhr an seinem linken Arm. Und nicht zu überhören, sein pochendes Herz was er in jede Sekunde rauskotzen könnte.

„Woher wissen Sie, dass mit Alex...meinem Bruder?", er schluckte schwer und legte die Tasse wieder am Tisch hin.

Ich gab meine Arme auf den Tisch und verschränkte sie.

„Sie können mich duzen, und das mit Alex...sagen wir mal so, ich kenne sehr gute Quellen. Und ich weiß, dass ihr Bruder unschuldig ist. Und ich will ihn retten.", sagte ich ernst.

„Wieso? Wer bist du?", fragte er mich.

„Das ist in diesem Moment nicht so wichtig. William, ich bin auf deiner Seite. Caroline Hollin, die größte Geschäftsfrau NewYorks und von jedem Unternehmen eine Konkurrenz. Sie hat ihren Bruder in den Knast geworfen, damit sein Unternehmen zugrunde geht. Nun, denk mal ganz gut nach William. Warum will genau Caroline Hollin dein Unternehmen als Geschäftspartner? Oh, vielleicht liegt es daran, dass sie auch dein Unternehmen zugrunde machen möchte. Sie hat all die Daten irgendwo in ihren Unternehmen, ich werde sie mir holen. Damit dein Bruder endlich freigelassen wird.", sagte ich.

Er schaute durch die Gegend. Er rückte näher.

„Es sind schon so viele Monate vergangen seit mein Bruder im Knast ist. Niemand kann ihn retten. Außerdem wirst du es nie schaffen diese gestohlenen Daten zu besorgen. Du bist eine einfache Dame, keine Detektivin oder sowas.", sagte er zu mir.

„Du unterschätzt mich gewalttätig. Hör mir zu, du lehnst die Partnerschaft ab und ich regel den Rest. Du musst diesmal eine Fremde vertrauen.", sagte ich.

„Warum sollte ich ablehnen? Mir ist klar, dass sie mein Unternehmen zugrunde machen möchte, und deswegen werde ich der Partnerschaft zustimmen damit ich ihr Unternehmen zerstöre, das ist ein Trick von mir.", sagte ich leise.

Ich lehnte mich zurück.

„Ach so ist das also? Du hast das alles schon geplant?", fragte ich erstaunt.

Er nickte.

Er verrührte seinen Kaffee und schaute auf seine Uhr.

„Aber woher kennst du mich? Wer bist du wirklich? Eine Heimagentin von Caroline Hollin?", fragte er mich.

„Nein. Ich bin keine Agentin. Ich bin Katherine. Und ich kann dir sagen, dass ich helfen kann. Ich kann dir bei allem helfen.", sagte ich.

„Wieso sollte ich deine Hilfe gebrauchen?", fragte er mich und trank sein Kaffee.

Ich schaute hinaus. Ich sah das große Gebäude, das von meiner Mutter. Caroline Hollin.

„Die Welt ist grausam. Es gibt so viele böse Menschen. Es muss wenigstens einen bösen Menschen geben. Und das bin ich.", ich drehte mich wieder zu William.

„Caroline Hollin ist keine Frau, die nicht so gleich nachgibt. Sie wird kämpfen und nicht aufgeben. Sie wird immer weitermachen. Du allein, hast keine Chance. Sie hat Kontakte mit denen du dich sicher nicht befreundet werden willst. Aber wenn ich mitmache, hast du vielleicht eine Chance. Das einzige Problem was wir haben ist...", ich rückte näher.

„Vertrauen."

„Wieso?", fragte er mich.

„Ich sehe es doch. Du vertraust mir nicht."

Er sah nachdenklich den Tisch an.

„Gut. Gut wir machen das. Wenn du mich enttäuschst oder du etwas machst was nicht passt. Dann bist du raus. Aber es geht um leben um Tod."

ʀᴇᴠᴇɴɢᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt