22.

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Ich spürte Wut. Ich werde Mutter töten, ich werde ihr alles wegnehmen.

Und ich Lewis Parker foltern. Einer seiner Männer hat Chris getötet.

Als ich wieder klar denken konnte, sah ich zu Lewis rüber, wie er qualvoll versuchte zu fliehen.

Ich stand auf und drückte mit meinem Fuß auf seine Wunde.

Schmerzvoll schrie er auf.

„Du kommst mit uns.", sagte ich und hob ihn hoch.

„Dylan, nimm ihn mit.", sagte ich und deutete auf Chris.

Dylan trug Chris und wir gingen zum Auto.

Wir stiegen ein und wir fuhren zu unserem Versteck.

Wir legten Chris in einer Leichentasche.

Ich sah nochmal sein Gesicht an und spürte wieder diesen Schmerz...ich machte den Verschluss der Tasche zu.

Wir fesselten Lewis auf einem Stuhl und ließen ihn ausbluten.

Ich holte mir einen weiteren Stuhl und setzte mich genau vor ihn hin.

Er sah mich an. Er hatte Angst. Diese Furcht in seinen Augen...

Er hatte Angst zu sterben.

„Wo sind denn deine Männer hin? Sollten sie dich nicht suchen gehen?", fragte ich.

Er schmunzelte.

„Du siehst jung aus. Ich schätze dich auf 18.", sagte er und wechselte das Thema. Er sah mich in dem Moment ohne Maske.

„In wenigen Stunden wirst du viel Blut verlieren, da kann dich niemand mehr retten, außer du beantwortetest mir alle Fragen die ich dir stellen werde.", sagte ich.

„Dann sterbe ich lieber.", sagte er.

Ich lächelte.

Dylan stand weiter hinten und beobachtete es von der Ferne.

„Lewis Parker.", sagte ich langsam.

„Dylan, kannst du mir die Akte geben?", ich streckte meine Hand.

Lewis riss seine Augen auf und sah Dylan mit einer Akte hierher kommen.

„Du bist der Sohn von Caroline, du arbeitest mit ihr?", er sah zu mir rüber.

„Oh ja das tue ich, Problem damit?", fragte er und lächelte ihn an und gab mir die Akte.

„Also.", ich öffnete die Akte.

„Lewis Parker, 38 Jahre alt. Wurde mehrmals verhaftet wegen Verkauf von Drogen aber hat es immer raus geschafft. Missbrauch von mehreren Frauen.", sagte ich laut.

„Und...", ich war still.

Er hat...seine Familie verloren.

Seine Ehefrau...und seine zwei Töchter.

Ich sah ihn an.

„Der Grund warum du so bist, ist weil man dir deine Familie weggenommen hat, nicht wahr?", fragte ich.

„Was weißt du schon?", fragte er mich.

„Du hast sehr früh deine Kinder bekommen. Auch sehr früh geheiratet. Die Regierung hat alle getötet die dir etwas bedeutet haben, weil du Schwarzhandel machst. Aber du hast weitergemacht und wolltest...", jetzt realisierte ich es.

„Eine menschliche Maschine erschaffen, damit du endlich Rache ausüben konntest. Rache an die Regierung.", setzte ich fort.

„Woher weißt du über die menschliche Maschine?", fragte er mich.

ʀᴇᴠᴇɴɢᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt