8.

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In einen kurzen Moment, ein kurzen Augenblick gerade, den ich mit Dylan verbrachte, spürte ich...

Wie nennt man das nochmal...das hat mir Ash mal gesagt.

...Freude.

Ich spürte Freude. Freude in mir.

Fühlt sich Freude so an?

Als ob dir die Welt gehört und du alles machen kannst was du willst. Ich konnte diesmal so richtig durchatmen ohne nachzudenken was als nächstes geschieht.

Dylan's Herz pochte. Aber nicht wegen Angst.

Auch wegen Freude.

Ich lächelte.

„Katherine. Schwester.", er stellte sich vor mich hin. Da er ein Kopf größer war als ich, musste ich mein Kopf nach oben halten.

Er war mein Bruder...wir hatten die gleiche Mutter. Eine Mutter die böser war als er Teufel selbst.

Er war nun ein Teil meiner Familie. Chris, Chris der mich wie seine eigene Tochter aufgezogen hatte, Ash, wie mein...großer Bruder, der zwei Jahre älter war als ich und mir damals diese Wörter gesagt hat, was ich noch immer im Kopf habe, da ich diese Wörter nicht verstehe...und Dylan. Mein echter Bruder, der sich nun an meiner Seite gestellt hat und bereit ist zusammen meine Mutter zu erledigen.

„Ich bin bereit. Bring mir das kämpfen bei, ich kann schon die ein und andere Techniken.", lachte er vor sich hin. Ich konnte diese Aufregung in ihm spüren.

„Oh! Du hast ja das Pfeil und Bogen immer bei dir. Die Pfeile hinter deinem Rücken und das Bogen auch...ist das deine Hauptwaffe?", fragte er mich.

Ich betrachtete meinen Bogen, das pechschwarz war, mit dem Namen 'Katherine' eingraviert worden ist, was Chris für mich machen ließ, und sah zu Dylan rüber, der neugierig meinen Bogen betrachtete.

„Ja. Das war meine erste Waffe, mit dem ich geübt habe. Und seitdem her...benutze ich nur das Pfeil und Bogen. Bei Nahkämpfe eine Pistole und Messer. Ich hatte immer Glück mit meiner Hauptwaffe.", sagte ich und betrachtete die Aussicht von New York.

„Ich weiß du willst sicher nicht darüber sprechen was damals geschehen ist, und ich verstehe es auch wenn dieses Thema für dich tabu ist, aber...ich hätte gerne gewusst was damals war. Ich brauche mehrere Gründe um meine Mutter zu hassen.", sein Kopf senkte sich.

„Warum hasst du deine Mutter?", fragte ich ihn leise.

Er schluckte schwer und atmete tief ein.

Er verlor sich auf die Aussicht von New York.

„Ich war nie ein glückliches Kind.", seine Stimme zerbrach.

Er tat alles um nicht los zu weinen. Er ballte seine Hände zu Fäusten.

Wut, Traurigkeit, Hass und Enttäuschung sah ich in seinen Augen.

„Es gab immer Streitereien zwischen Mom und Dad. Ich war immer oben in meinem Zimmer und versuchte mit meinem Händen meine Ohren zu zumachen aber ich hörte immer jedes einzelne Wort was sie sagten. Jedes verdammte Wort. Mom war immer gemein zu mir. Sie schaute mich manchmal tagelang nicht an und sprach nicht mit mir. In der Schule war es viel besser. Da waren keine Eltern dich sie stritten. Da waren Kinder. Da waren meine Freunde. Und jedes Mal verfluchte ich mich in dieses Haus wieder zu gehen und dieses Leben zu leben. Ich hab mich immer gefragt....warum Mutter? Warum hast du mich nie geliebt? Vater war anders. Er sorgte sich um mich. Half mir bei Hausaufgaben und unternahm mit mir etwas. Er war der perfekte Vater. Er versteckte seine zerbrechliche Seite und zeigte den netten und lässigen Vater, aber eigentlich war alles Scheiße. Dann war Mom schwanger.", er schaute zu mir. Er hatte glasige Augen.

ʀᴇᴠᴇɴɢᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt