20.

1.4K 87 45
                                    

Es war der nächste Morgen. Ich bereitete meine Waffen vor. Machte meine Pfeile spitzer. Da Ash nicht mehr da ist...muss ich meine eigenen Pfeile machen.

Ich sah Chris, wie er den Ausblick ansah.

„Glaubst du Dylan ist bereit zu kämpfen? Außerdem muss er ja neben seiner Mutter sein, dann sich irgendwie zu uns rüber gehen. Wie lautet der Plan?", fragte Chris als ich neben ihm stand.

„Dieses Hochhaus ist nicht weit entfernt. Es ist ein verlassenes Hochhaus. Nichts weiter außer Wände. Die Gläser sind sogar bei manchen Stellen zerbrochen. Perfekt um Menschen hinunter zu schupsen. Egal ob wir zu zweit diese Männer erledigen müssen, es wird uns nicht schwer fallen. Dylan ist bei seiner Mutter und bei Ash. Wir sehen uns die Lage an und greifen an. Meine Mutter lassen wir am Leben. Ash auch.", sagte ich.

„Lewis Parker...wie kommt man auf die Idee einen Menschen zu einer Maschine zu machen, nur damit es einen Krieg auslöst? Wie unmenschlich muss man sein?", fragte Chris.

„Er muss Gründe haben wieso er sowas macht. Vor 18 Jahren hatte er diese Idee, bis heute konnte er aber nichts unternehmen. Doch...wenn er plötzlich wieder jemanden dazu anfeuert, sowas wie mich zu erschaffen, müssen wir ihn töten. Ich dachte nie, dass New York in Gefahr sein könnte, aber es geht hier um einen Krieg, der vielleicht echt passiert wenn Lewis Parker noch lebt.", sagte ich.

„Wieso tust du das?", fragte mich Chris.

„Wieso ist es dir wichtig, dass New York in Sicherheit ist?", fragte er mich.

Ich nahm tief Luft ein.

„Hier leben Menschen die den Tod nicht verdient haben. Erwachsene, Kinder...sogar Menschen die kurz vorm sterben sind in diesem Moment...sie sollen das Leben genießen, bis zum letzten Atemzug. Ich konnte nie ein Leben leben wie die hier unten...deswegen versuche ich alles...damit sie dieses Leben auch leben können, nicht das irgendwer das wegnimmt.", sagte ich und spürte etwas...genau in meinem Herzen.

Was war es? Was für ein Gefühl ist das?

„Du sorgst dich um andere. Katherine...du kämpfst um Gerechtigkeit. Falls etwas passiert, wenn wir zu diesem Hochhaus gehen...mit meinem Alter ist man nicht wirklich im Form, aber...ich wollte dir sagen...", ich sah ihn an.

Chris...der mich groß gezogen hat. Der mich von Anfang an akzeptiert hat. Mich alles gelehrt hat. Er hat mich aufgenommen als wäre ich...

Als wäre ich...

Seine eigene Tochter.

Einen Vater den ich nie hatte. Wie fühlt sich das an? Jemanden zu haben der um dich sorgt?

Chris verlor seine Frau, und er konnte nicht mal einen Heiratsantrag machen. Und verlor sein Kind, der in ihrem Bauch war. Ein Kind, das nie zur Welt gekommen ist...

„Das ist stolz auf dich bin.", sagte er.

Seit jenem Tag an, hatte er den Ring in seiner Tasche.

„Falls etwas passiert, bitte sorge dich um Ash. Beschütz ihn, sei für ihn da, auch wenn er gerade einen Fehler macht...er ist mein einziger Sohn.", sagte er.

Ash...

„Versprochen.", sagte ich.

„Gib nie auf. Verfolge dein Ziel. Immer, egal ob irgendwas im Weg steht, beende dieses Elend. Nimm Rache.", sagte er.

Ich werde nicht aufgeben.

„Dann los.", sagte ich als ich sah das es 14 Uhr ist.

Wir fuhren zu diesem Hochhaus und parkten etwas entfernter damit niemand sieht, dass wir hier sind.

ʀᴇᴠᴇɴɢᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt