Julia Pov.
In der Cafeteria war es still. Marcel, ich und die Essensausgeberin waren die einzigen lebhaften Personen in diesem Raum.
Wir bestellten zwei Kaffee und ließen uns auf gegenüberliegende Bänke nieder.
Er blickte in meine Augen. Sein Blick war eiskalt, und ich hätte Angst bekommen sollen. Doch trotzdem sah er so ruhig und friedlich aus, während er mich genau musterte, dass mich sein, auf mir liegender Blick, irgendwie entspannte.
Seine Nähe schon allein, ließ mir immer eine unbeschreibliche Gänsehaut über den Rücken jagen.
Und doch immer wieder wenn er mich küsste, könnte ich vor Glücksgefühlen platzen.
Ich hatte das Gefühl, oder eher den Drang, dass ich mehr von ihm wollte, als nur Schulkameraden.
Klar, da war deutlich mehr, wir hatten uns schon drei oder viermal geküsst. Aber bei dem Gedanken, dass ich mehr will, bekomm ich immer wieder aufs Neue wieder mit der Angst zu tun, ob ich mich doch nicht nur verarschen hab lassen.
Ich weiß, dass Bad Boys immer sehr gut schauspielern können.
Aber mit jedem mal, mit dem ich mehr über Marcel nachdenke, wird mir immer mehr bewusst, dass mich verliebt habe. Ich muss es mir eingestehen!
~~~
Er sah mich noch immer musternd an, bis ich's nicht mehr länger aushielt und ihn einfach fragte: "Bin ich nur dein One-Night-Stand?"
Er sah mich verwundert an und blickte doch gleich wieder zu Boden.
Ich wusste es! Mir kamen Tränen in die Augen. Es war so klar! Wie konnte ich nur auf ihn reinfallen. Die Tränen rannen meine Wange runter. Ich standauf und wollte gehen, als er sagte: "Julia"
Ich drehte mich mit tränennassem Gesicht zu ihm und starrte ihn fragend an.
"Ich- ich-", begann er. Doch ich währte mit einer Handbewegung ab und sagte: "Spar dir deine Erklärung. Ich habs schon verstanden, Marcel."
"Nein, Julia. Du hast da was falsch verstanden.", sagte er und versuchte ie besten Worte zu benutzen, um mich wahrscheinlich nicht noch trauriger zu machen. "Ich- Am Anfang wollte ich dich nur im Bett haben. Ja. Aber- aber jetzt hat sich meine Meinung irgendwie geändert. Ich- ich mag dich, Julia. Sogar sehr."
Meine Augen weiteten sich und ich wischte mir die Tränen vom Gesicht.
Er stand auf, kam auf mich zu und blieb Zentimeter vor meinem Gesicht stehen. "Seit unserem ersten Kuss, verschwindest du nicht mehr aus meinem Kopf!"
Ich musste lächeln und wollte grad was sagen, als er seine warmen Hände auf meine Tränen feuchten Wangen platzierte und mich zu sich zog.
Unsere Lippen trafen sich erneut und ein Feuerwerk bildete sich in meinem Magen. Das Gefühl seine weichen Lippen zu spüren war fantastisch. Einfach unbeschreiblich!
Während unser Kuss immer wilder wurde, lies ich mir seine vorherigen Worte nochmals durch den Kopf gehen.
Er hatte gesagt, er mag mich, sogar sehr. Meint er das ernst?
Marcel hatte anscheinend gemerkt, dass ich nicht bei der Sache war und strich mir deshalb vorsichtig über die Arme und anschließend über meinen Oberkörper wieder hoch zu meinem Hals und meinem Gesicht.
Er löste in mir ein so gutes Gefühl aus, dass ich leise in den Kuss reinstöhnte. Doch er merkte das und beschleunigte seine Zungenbewegungen.
"Hey, ihr da. Holt euch ein Zimmer!"
Marcel und ich schraken auf. Die Essensausgeberin sah uns ermahnend an, doch wir grinsten nur, setzten uns zurück auf die Bänke und widmeten uns weiterhin grinsend unseren schon fast ausgekühlten Kaffees.
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Hoffe es hat euch gefallen. Hat sehr Spaß gemacht zu schreiben! Wie findet ihr Marcel und Julia zusammen? Hab ich das schon mal gefragt? Kp! xD
Hab euch alle lieb!
Eure silvi ;)
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Criminality or Love
RomanceJulia ist ein ganz normales Mädchen, das allerdings sehr hübsch ist. Schon viele Fuckboys haben versucht sie ins Bett zu bekommen, doch keiner hat es je davor geschafft. Da sie schon viel Erfahrung von ihrer Freundin hat, hält sie sich von jedem Jun...