Kapitel 3 - Partnerbörse Starbucks -

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Abends lag ich im Bett und starrte gegen die Decke. Ich war so fertig, aber wenigstens waren nun alle Sachen an ihren richtigen Platz. Als ich auf den Nachtisch schaute, sah ich einen Zettel. Achja, Nancys Handynummer! Ich speicherte sie ein und schrieb sie an.

Ich: Hey Nancy! :)

Nancy: Ach, hi Lis! Endlich schreibst du mich mal an! :D Also, morgen um 11 am Bahnhof. Ich hab was für dich. ;) Sozusagen ein Einweihungsgeschenk :D

Ich: Waaaaas? :O Du musst mir doch nichts schenken! Wir kennen uns doch erst seit heute!

Nancy: Das ändert nichts daran, das ich dich mag. :) Komm einfach zum Bahnhof, den solltest du ja finden :D

Ich: Okaaaaay bis morgen :D <3

Nancy: Bye <3

Ok... Nancy hatte es geschafft, mich die ganze Nacht wach zuhalten. Ich war aufgeregt. Sehr aufgeregt. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr denken und schlief ein.

Mein Wecker schrie mich um 8 Uhr aus dem Schlaf. Ja, schrie. Nur durch panische Schreie kann mich jemand aus dem schlaf zerren. Ich weiß, klingt ziemlich komisch, aber ich schlaf wie ein Stein. Heute soll es sehr warm werden, also zog ich mir eine Hotpants und ein Blumenprint Tank-Top an. Ich Bad machte ich mir einen Dutt und schminkte mich. Heute waren meine Augenringe zum Glück nicht so extrem. Langsam schlurfte ich in die Küche, immerhin konnte ich mir endlich ein vernünftiges Frühstück machen. Ich briet mir Eier mit Speck und setzte mich an den großen Küchentisch. Um halb elf entschied ich mich dann Richtung Bahnhof zu gehen. Ich sah Nancy schon von weiten, wie sie an der Bahnhofswand angelegt stand. Ich ging zu ihr und umarmte sie. "Hey Lis!" "Hi Nancy." "Also." sagte sie mit einem breiten grinsen und holte etwas hinter ihren Rücken hervor. "Das ist für dich." sagte sie und drückte mir das riesen Paket in die Hand.

 Ich machte es auf und traute meinen Augen nicht. "Ein Longboard?! Ehrlich? Ich kann damit aber nicht fahren!" "Dann lernst du es bald." zwinkerte sie mir zu. "Lass zum Starbucks gehen." sagte sie und zog mich hinter ihr her. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch am Fenster und kauften uns einen Cappuchino. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, bis ich am Tisch hinter Nancy eine Gruppe sehe, die fast mein Herz zum stillstand bringt. Drei Jungs saßen an diesem Tisch. Aber einer viel besonders auf. Er war sehr groß und hatte dunkelbraune Haare. Ich schien ihn wohl eine Weile anzustarren, denn Nancy schnippte mit den Finger vor meinem Gesicht. "Lis alles gut bei dir?" "Jaja, erzähl weiter." sagte ich als Alibi, um wieder diesen Typen anstarren zu können. Aber gerade als ich ihn wieder anschaute, sah ich genau in seine Augen. Fuck, wie peinlich. Ich sah wie er aufstand und zu uns rüber ging. "Hi, ich bin Felix, und ihr?" "Ich bin Nancy und das ist...Lis." grinste sie. Ich war zu unfähig zu antworten und lächelte deshalb nur. "Cool. Hier, meine Nummer. Kannst dich ja mal melden." sagte er, ging wieder zurück zu seinen Freundin und verließ das Starbucks. "Der hat die Idee von mir geklaut." schmollte Nancy. "Ja klar, weil du das Nummern schreiben auf Zetteln erfunden hast." lachte ich.

Wir tranken unsern Kaffee aus und gingen auch nach Hause. nancy lachte die ganze Zeit, weil ich mein Grinsen nicht verbergen konnte. Zu Hause legte ich mein Longboard ich auf den Küchentisch, ich traute mich noch nicht damit zu fahren, und guckte noch den Rest des Tages fern. Ständig dachte ich über diesen Jungen nach. Felix...

Darkness | DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt