"Kannst du hellsehen, oder so?" fragte ich sie und zitterte. "Nein. Lukas hat es mir selbst erzählt." sie fing an zu grinsen. "Denk jetzt bloß nicht das ich krank bin oder so." "Warum sollte ich das? Du solltest mich krank nennen. Aber du solltest dich nicht wieder verstecken. Wie damals in der Schule. Wahrscheinlich erinnerst du dich eh nicht an mich. Ich war in deiner Parallelklasse." Ich fing an zu grübeln, konnte mich aber wirklich nicht an Cash erinnern. Und warum konnte sie bitte mit Lukas reden?! "Ich hatte immer mitleid mit dir. Aber du hast ja niemanden an dich herangelassen." Das stimmt. Ich habe mich immer versteckt, aus Angst vor mir, und meinen damals lebenden Bruder. "Und glaub mir. Lukas kann dir, und vorallem Felix, nichts antun. Halt dich nicht von ihm fern, auch er braucht dich. Weißt du, er hatte schon lange keine Freundin mehr gehabt. Und nach so kurzer Zeit, in der ihr euch kennt, ist Felix so glücklich wie schon lang nicht mehr." Hör nicht auf sie! Sie erzählt Schwachsinn. flüsterte mit Lukas zu. Aber richtig realisierte ich das nicht, ich grinste viel zu viel.
Ich war fest davon entschlossen, dass Lukas mir nichts anhaben konnte. Also rannte ich wieder hoch zu Felix, um mich bei ihm zu entschuldigen, und mich auf die Beziehung einzulassen. Das wagst du doch jetzt nicht wirklich. Verdammt sollst du sein! Ich hasse glückliche Menschen! Lukas klang richtig verärgert. An Felix Tür klopfte ich kurz, und sofort wurde mir die Tür geöffnet. Ich stürmte ihm entgegen und klammerte mich an ihn. Du bist mir viel zu enthusiastisch. Pass auf Trottel. Er schien sichtlich überrascht, da er einige Schritte nach hinten taumelte. "Es tut mir so leid." nuschelte ich in sein Shirt. "Wie kommt es zum plötzlichen Sinneswandel?" fragte er ruhig, aber man konnte sein grinsen heraushören. "Ich brauch halt meinen Schutzengel." Sagte ich und schaute in seine glitzernen Augen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Stirn gegen meine. "Vertraust du mir wieder?" "Hab nie damit aufgehört." Seine Antwort bringt mich zum grinsen. "Womit hab ich das nur verdient?" fragte ich und küsste ihn einfach, ohne auf eine Antwort zu warten.
Plötzlich klingelte mein neues Handy, sodass ich mich von ihm lösen musste. Ich grinste ihn beschämt an und ging ran. Felix zeigte in seine Wohnung. Ich ging rein, setzte mich aufs Sofa und hörte meinem Anrufer zu.
Nancy: "Lisa? Oh gott du lebst noch! Warum hast du dich nicht bei mir gemeldet?!"
Ich: "Sorry Nancy. Ich hatte ganz andere Sorgen gehabt, außerdem ging dann noch mein Handy kaputt..."Felix grinste mich an und ich schlug ihn auf den Oberarm. Empört guckte er mich an und fing lauthals an zu lachen.
Nancy:"Wer lacht denn da? Ist das etwa Felix?"
Ich:"Ja...ist er."
Nancy:"Ihr klebt ja aneinander wie zwei Kletten!"
Ich:"Wenns nur so wäre...Nancy? Ich muss schluss machen! Ich meld mich nochmal bei dir, ok?"
Nancy: "Ja ist gut, stell aber nichts an!"Ich legte auf bevor mich Nancy mit Lebensweisheiten vollstopfen konnte.
"Was grinst du so blöd?" fragte ich Felix als ich ihn anschaute. "Och nix." sagte er, küsste mich auf die Stirn und verließ das Wohnzimmer.
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Darkness | Dner
FanfictionEr war es. Er war der, der mich fast in den Tod geritten hatte. Und das, obwohl er selber seit langer Zeit verschwunden war. Nur die Engel könnten mir helfen, sagte er immer. Aber wie soll man Engel finden, die noch nicht einmal auf die Erde gekom...