„Es macht mich irgendwie Glücklich meine Vergangenheit mit euch zu teilen. Es nimmt mir einen Teil meiner Last, aber ich kann mich so auch wieder an die schönen Dinge erinnern und mit euch neue gewinnen.“
„Wir sind eine große Familie geworden.“ murmelt Yoongi, jedoch laut genug, dass Hobi und ich es hören können. „Jimin, wie lange dauert es bis in die Stadt zu fahren, dort ein zu kaufen und wieder hier her zu fahren?“ fragt mich plötzlich Yoongi. Ich schaue nachdenklich zu ihm rüber. „Ich bin mir nicht wirklich sicher. Ich war nicht häufig mit meiner Oma mit, aber es dauert wirklich schon einige Zeit. Warum fragst du?“ will ich von ihm wissen. Er schaut auf seine Armbanduhr, die er aus seiner Hosentasche zieht. „Die Anderen sind schon recht lange weg.“ meint er und sieht etwas besorgt aus.
Kaum hat Yoongi es ausgesprochen, sieht auch J-Hope etwas besorgt aus. „Sie werden schon heile wieder hier ankommen. Wenn einer wieder kommt dann ist es Tae. Keiner würde ihn freiwillig mit nehmen.“ scherze ich und die beiden sehen etwas entspannter aus. „Hobi, was ist eigentlich mit dir. Alle haben seinen Mate nur du noch nicht. Stört dich das nicht manchmal?“ frage ich J-Hope. Er schaut zu mir. „Nein, es stört mich nicht. Ich bin zufrieden wie es ist.“ meint er bekommt aber einen bösen Blick von Yoongi. „Hey, was ist los?“ wende ich mich nun an den Anderen, doch der winkt nur ab. „Wie sieht es eigentlich zwischen dir und Jungkook aus? Gestern Anbend schien dicke Luft zwischen euch Beiden zu herrschen. Ich war kurz bei ihm, aber ich habe nichts aus ihm raus bekommen. Manchmal kann er echt Stur sein.“ wechselt Yoongi das Thema.
Wenn ich doch nur eine Antwort auf seine Frage hätte. „Ich weiß nicht was mit ihm los ist. Er ist für mich wie ein verschlossenes Buch. Ich könnte alles über ihn wissen. Mich würde es wahnsinnig interessieren, wenn er mich denn lassen würde. Wenn er sich mir öffnen würde. Manchmal tut er das, dann fühle ich mich unsagbar. Es sind für mich die schönsten Momente, wenn Jungkook seine Gedanken und Gefühle mit mir teilt. Doch wenn er wieder verschließt, dann fühle ich mich immer schlecht. Ich fühle mich ausgeschlossen, nicht gebraucht, nutzlos.
Er wird dann immer so abweisend und hart, dabei ist er gar nicht so. Zumindest nicht in den Momenten, die er mit mir offen teilt. Es ist schwer zu beschreiben, aber er verbirgt etwas vor mir und weist mich lieber ab, als mich in seine Probleme mit ein zu beziehen.“ versuche ich den Beiden zu erklären. „Jungkook ist leider so. Er und sein großer Bruder standen sich zwar immer sehr nahe, doch trotzdem haben sie immer gewetteifert. Sie sind beide Alphas. Bei Alphas geht es immer darum, wer der stärkere von Beiden ist. Jungkook will mit seinen Problemen alleine fertig werden, denn er ist der Alpha. Ich kann es zwar auch nur vermuten, aber so sind Alpha nunmal. Ich bin ja keiner, daher bin ich mir da auch nicht ganz sicher.“ versucht J-Hope Jungkook etwas zu entschuldigen.
Ich nicke ihm zu. Es klingt schon etwas Logisch, aber das ist nicht der Sinn einer Mate Sache. Man teilt seine Probleme mit dem Anderen! „Ich mag Jungkooks Bruder nicht! Hyeong ist echt zum wegschmeißen!“ schimpft auf einmal Yoongi „Was ist eigentlich zwischen dir und Hyeong passiert? Ich meine es war allen bekannt, dass ihr beide euch wirklich so gar nicht ausstehen könnt.“ wendet sich Hobi an den Älteren. Ich drehe mich auch so, dass ich Yoongi gut sehen kann.
„Ach, das war eigentlich nichts besonderes, aber wir hatten mal etwas mit einander.“ sagt er einfach so, als sei es das natürlichste von der Welt. „Jetzt ernsthaft?!“ fragt ihn Hobi entsetzt. Yoongi nickt und hackt auf den Boden ein. „Und warum könnt ihr euch dann nicht mehr leiden?“ will ich nun wissen. „Naja, wir waren drauf und dran unser erstes Mal mit einander zu teilen, da kam seine Freundin ins Zimmer.“ erklärt er uns und mir klappt der Mund offen. „Du wolltest mit ihm schlafen, obwohl er eine Freundin hatte?“ J-Hope sieht aus, als sein sein komplettes Weltbild durch einander gebracht worden.
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Definiere selbst wer du bist!
WerewolfJimins Leben besteht nur aus sich selbst. Alles ist eintönig und langweilig und doch ist es sein Leben. Jeder Tag scheint wie der Andere, doch eines Tages ändert sich dies. 6 Personen treten in sein Leben und aus der Eintönigkeit und langweile wird...