Kapitel 18

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Der Morgen kommt einfach viel zu schnell. Ich werde von sanften Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt. Ich schaue auf meine Uhr, 7:39 Uhr. Ok, ich kann noch weiter schlafen. Meinen Kopf bette ich wieder vorsichtig auf der Brust von Jungkook und hebe meine Hand und zeichne kleine Muster auf seine Bauchmuskeln. Ich kann nicht beschreiben, was genau gestern passiert ist, aber ich habe ihm vergeben. Ich hat sein Herz geöffnet. Er hat mir gezeigt, wie es in ihm drin aussieht und das hat mich überzeugt. Ich dachte es würde länger dauern ihm zu vergeben, doch es brauchte nur einen Tag und viele Worte. Warum sollte ich auch unsere Zeit vergeuden, wenn wir jetzt glücklich sein können. Jungkook bewegt sich und ich höre schnell auf mit meinen Mustern. „Nicht doch! Mach weiter.“ kommt es von Kookie genuschelt. Er zeiht meine Hand wieder auf seine Brust. „Mach weiter. Ich finde es sehr angenehm.“ meint er noch. „Aber du bist doch davon wach geworden.“ meine ich male aber trotzdem wieder kleine Muster auf seine Haut, die wirklich super weich ist und sich wunderbar anfühlt. Er schnurrt, was mich zum kichern bringt.

„Mir egal, ob es mich weckt. Ich mag das Gefühl.“ er zieht mich wieder etwas näher zu ihm hin, sodass ich noch besser an seinen Bauch dran komme. Ich spiele also weiter mit seinen Bauchmuskeln, bis es an der Tür klingelt. Jungkook und ich schrecken auf und wir ziehen uns etwas über. „Ich gehe zur Tür! Du bleibst im Wohnzimmer, Ok?“ man merkt, dass Kookie mit mir noch nicht richtig um zugehen weiß. Ich nicke. Wir gehen ins Wohnzimmer und dort gibt er mir einen Kuss auf die Stirn und geht dann weiter zu meiner Tür. Ich kann den Schlüssel hören, der im Schloss gedreht wird. „Meine Güte hat das lange gedauert! Habt ihr noch eine Kleine Nummer dazwischen geschoben?“ kann ich Taes Stimme hören und Jin der sich wieder über Taehyungs vorlaute Art beschwert. Ich gehe lachend in meinen Flur. Da stehen sie. Alle 6 Personen meines Rudels, welchem ich bald wohl beitreten werde.

„Was macht ihr hier?“ frage ich an Tae und der zuckt mit den Schultern. „Ich hatte langeweile.“ meint er. „Stimmt gar nicht! Ich hätte dich schon zu beschäftigen gewusst, aber er wollte unbedingt herkommen und Jin, war dann auch Feuer und Flamme. Also haben wir übrigen uns gedacht, wieso eigentlich nicht. Wir müssen den Kleinen Omega unseres Alphas auch mal richtig kennen lernen.“ wendet sich Yoongi an mich. Ich nickte. „Dann kommt doch herein.“ ich winke sie weiter in mein Wohnzimmer. Dort setzen sich einige auf meine Couch. Jin und Tae setzten sich auf den Schoß ihres Freundes und ich und Jungkook bleiben stehen. „Du brauchst eine größere Couch!“ wendet sich Tae an mich. „Ja klar! Und mit wessen Geld?“ frage ich ihn. „Wie hast du eig...“ er unterbricht sich selber und schweigt. Ich will ihn schon fragen, was er mich gerade Fragen wollte, da werde ich von J-Hope abgelenkt.

„Das ist also dein Haus?“ „Ja, ich lebe nun schon seid 3 ½ Jahren hier.“ und ich bin recht Stolz auf dieses Haus. „Es sieht schön aus.“ meint er noch und ich werde ein wenig rot um meine Nasenspitze. Jungkook legt ganz vorsichtig seinen Arm um meine Schulter. Er sieht mich fragend dabei an. Ich lächle ihm zu und er weiß, dass er es darf. „Du sag mal Jimin. Ist dir gestern auch nichts aufgefallen?“ wendet sich plötzlich Namjoon an mich. Ich schaue ihn verwirrt an. Was meint er jetzt genau? „Ich habe das gleiche schon Taehyung und Jinni gefragt, doch beide sagen, dass sie nichts gemerkt haben, bis etwas geraschelt hat.“ erklärt er mir. „Ich habe auch vorher nichts gemerkt.“ stimme ich den anderen Beiden zu. „Das ist wirklich sonderbar. Es hätte euch sonst etwas passieren können.“ er schüttelt ungläubig den Kopf.

„Ich weiß dir ist das vielleicht unangenehm, aber Jin hat da gestern etwas erwähnt.“ beginnt J-Hope. Ich schaue ihn an. „Jin sagte, er konnte dem Rudel nicht folgen, weil du dich nicht verwandeln kannst. Was meinst du damit.“ nun schauen mich alle an und Jungkook sieht mich besorgt an. „ich kann es nicht erklären.“ versuche ich mich raus zu reden. „Versuche es doch einfach.“ ermutigt mich Jin. „Es ist nicht so, dass ich mich noch nie verwandelt habe. Um seinen Rang zu erlangen, muss man sich einmal verwandelt haben. Als ich mich das erste Mal verwandelt habe, hat es mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt und ich habe es nie wieder getan. Ich empfinde es als unangenehm. Es ist negativ behaftet in meinem Kopf. Ich kann mich seit dem nicht mehr verwandeln, weil ich eine innere Blockade habe oder so. Nach meiner ersten Verwandlung ging es mir schlecht, also wollte ich es nicht wiederholen und dann Jahre später, als ich es dann doch noch mal machen wollte da konnte ich es nicht.“ versuche ich es ihnen zu erklären.

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