Kapitel 44 (Spezial Kapitel)

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Hoseok/ J-Hopes Sicht:

Neue Stadt, neues Glück! Heute ist unser erster Tag an der neuen Schule. Es ist das erste mal, dass wir alleine Leben. Wir sind noch nicht lange ein Rudel und beginnen uns erst langsam aneinander zu gewöhnen. Wir gehen noch ein wenig steif mit einander um. Das ist aber nicht schlimm. Ich bin mir sicher eines Tages werden wir die besten Freunde sein. Wir müssen noch die stärken und die schwächen der Anderen kennenlernen.

Zusammen sitzen wir im Auto. Es ist stille keiner sagt etwas. Es ist eine recht unangenehme Stille, da man merkt, dass eigentlich jeder etwas zu sagen hat. Ich räuspere mich: „ Gehen wir gleich zusammen zum Sekretariat?“ frage ich in die Runde und gleich lockert sich die Stimmung etwas auf.

„Ich würde sagen ja. Bietet sich ja an.“ stimmt mir Seokjin zu. „Wir haben sicher etwa alle gleich Schluss, daher werden wir später am Auto auf alle warten, ok?“ fragt er in die Runder und wir stimmen alle zu. Da hält der Wagen auch schon und wir steigen aus. Es regnet und wir beeilen uns in das Gebäude zu gehen. „Ok, weiß einer wo wir lang müssen?“ fragt Yoongi und sieht uns an, doch wir zucken alle mit den Schultern. „Ok, ich geh jemanden fragen.“ und schon ist er verschwunden.

Das Rudel und ich warten am Eingang auf ihn. Es dauert auch nicht lang, da ist er wieder da und zeigt uns den Weg, doch in einem Flur bleibt er plötzlich stehen. „Was ist los?“ will Jungkook von ihm wissen. Yoongi schaut sich um. „Ich dachte ich hätte etwas gerochen, aber ich muss mich geirrt haben.“ er zuckt mit den Schultern und geht weiter. Die Anderen sind schon um die Ecke, da höre ich ein verträumtes seufzen von hinten und drehe mich kurz um. Ein komisch aussehender Junge, der keine Schuhe trägt steht da und schmachtet in diese Richtung.

Ich denke mir nichts weiter und folge schnell den Anderen. Schnell finden wir das Sekretariat und stellen uns vor. Jin hatte uns zwar schon vorher angemeldet, aber so kommt es immer besser an. Wir bekommen unsere Stundenpläne und werden dann zu unseren Klassen geschickt. Namjoon und ich sind in einer Klasse. Zusammen machen wir uns auf den Weg. Einen entsprechenden Lageplan haben wir auch erhalten. Unsere erste Stunde ist Mathe. Ich mag Mathe! Nach dem ersten Block Unterricht ist Pause und Namjoon und ich gehen nach draußen. Es hat aufgehört zu regnen und die Sonne scheint.

Wir stellen uns so, dass die Anderen uns sehen können, wenn sie raus kommen und so treffen alle nach und nach bei uns ein. „Was haben wir gleich eigentlich?“ wende ich mich an meinen Klassenkameraden Namjoon. Er schaut auf den Stundenplan und teilt mir mit, dass wir gleich in einem anderen Raum Physik haben. „Wo ist eigentlich deine Schultasche?“ fragt mich plötzlich Jin und ich schaue an mir runter. Er hat recht! Ich muss meine Tasche wohl im Klassenraum liegen gelassen haben. „Ich muss noch einmal kurz rein!“ informiere ich die Anderen und renne gleich in das Gebäude.

Ich merke, dass jemand auf mich zu kommt und weiche dieser Person in letzter Minute noch aus, sonst wäre sie in mich hinein gelaufen. Ich schaue den Jungen an. Es ist der, den ich heute morgen im Flur gesehen hatte, der keine Schuhe an hatte. Nun trägt er jedoch seine Schuhe. „Pass doch auf wo du hin läufst!“ schnautzt mich der Schüler an. Er scheint wegen irgendetwas schlechte laue zu haben. Er läuft ohne mich wirklich an zu sehen weiter Richtung Pausenhof. Naja kann man nichts machen.

Ich laufe weiter zum meinem Klassenraum und hole meine Tasche. Ich will gerade wieder auf den Schulhof gehen, da klingelt es und alle Schüler stürmen durch die Tür auch dieser Komische. Er stellt sich hinter die Tür und scheint auf etwas zu warten. Namjoon stellt sich zu mir. „Was tust du hier Hoseok?“ fragt er mich und ich deute auf den komischen Schüler. „Siehst du den da?“ frage ich meinen Beta. Er nickt. „Der ist heute Morgen ohne Schuhe hier durch die Gegend gelaufen, dann gerade ist der fast in mich rein gelaufen und gibt mir die Schuld und jetzt das!“ ich deute auf den scheinbar Wartenden. Namjoon sieht ihn sich genauer an.

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