Kapitel 32

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Danke an @lldarknessll für das Cover!

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"Das weiß ich."

..

"Ja."

"Ok."

..

"Hmm.."

..

"Gut."

..

"Tschüss."

Nick legte auf und drehte sich zu uns um. Er wurde von seiner Mutter angerufen. Solche Gespräche kennen wir doch alle.

"Mama wurde wegen einem Notfall ins Krankenhaus gerufen. Wir sollen trotzdem spätestens um sieben zu Hause sein, weil Besuch kommt.", erklärte Nick. Außer ihm und mir waren noch Nathan und Tim im Zimmer.

Tim stöhnte genervt und fragte:" Wer kommt heute Abend?" Die Jungs hatten mir erzählt, dass Elena immer wieder gerne Leute einlud und es manchmal nervte.

"Leanders Familie.", sagte Nick und schaute mit einem vorsichtigen Blick zu Nathan, was ich erst nicht verstand. Doch als Nathans Blick sich änderte, konnte ich mir meinen Teil denken.

"Dann bin ich heute Abend nicht zu Hause.", sagte Nathan danach schnell.

"Mama hat extra gesagt, dass du zu Hause sein sollst. Sie will nicht, dass sie denken, dass du sie nicht magst.", erklärte Nick und ließ sich auf den Platz neben mir fallen. Das meiste machte für mich keinen Sinn, aber ich konnte mir denken, dass Nathan nicht der größte Fan dieser Leute war.

"Aber ich mag sie nicht.", zuckte Nathan mit den Schultern. Jetzt wurde ich richtig neugierig.

"Das sollen sie aber nicht denken."

"Na und. Ich bin mir sicher er weiß das schon. Außerdem ist Isabelle da. Dann hättet ihr keine Person zu wenig.", meinte Nathan und schien ziemlich uninteressiert. Wieso mischte er mich plötzlich ein?

Schließlich mischte sich der jüngste Bruder ein:" Denkst du echt, es ist eine gute Idee jemanden wie Isabelle in seine Nähe zu lassen?"

Jemanden wie mich? In wessen Nähe?

Ich schaute wieder zu Nathan, der seinen kleinen Bruder ansah. Er sah konzentriert aus. Ich wollte fragen um wen es ging, doch wollte ich ihr Gespräch nicht unterbrechen.

"Sei einfach hier. Du willst ihm nicht die Genugtuung gönnen!", bemerkte Nick noch, bevor er aus dem Zimmer ging und rief, dass er zum Training fahren würde.

Kurz nach ihm standen plötzlich die anderen beiden auf und gingen auch aus dem Raum und ließen mich alleine verwirrt zurück.

*

Der Abend kam viel zu schnell. Die letzten Tage, die ich nur noch hier war, schienen viel zu schnell vorbeizugehen.

Elena sagte mir, dass ihr Arbeitskollege und seine Familie zum Abendessen kommen würden. Danach sollte ich mich auch anziehen.

Das einzige, worauf ich mich zu Hause freute war, dass ich meine beste Freundin endlich wieder sehen würde. Und dass Mama und Papa möglicherweise auch zu Hause sind.

Ich zog mich nur schnell um und ließ meine langen, schwarzen Haare über meine Schulter fallen. Ich trug ein apricot farbenes Kleid, das mir bis ungefähr zur Mitte meiner Oberschenkel ging. Das Kleid hatten mir meine Mutter und Elena mitgebracht, als sie in L.A. shoppen waren.

Just one SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt