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Liebling, es ist schrecklich bei mir Zuhause. Ich habe dir ja erzählt, dass Mutter mit der Familie einen Film gucken wollte. Mein Vater hat durchgängig homophobe Kommentare abgegeben. Zwischendurch hat er diese Phase, doch musste er das unbedingt heute tun?

Mit liebe dein Draco <3

3 Minuten später

Schatz, soll ich herkommen? Dann bist du nicht alleine und wenn er noch etwas sagt, bin ich da um dich zu verteidigen

Harry

Draco seufzte. So sehr er auch Harry hier haben wollte, seine Eltern würden es mitkriegen. Er lehnte also Harrys Vorschlag ab, schlug ihm aber vor morgen zu kommen, wenn sein Vater längst bei der Arbeit ist. Seine Mutter, die nicht arbeitete da sie genug Geld hatten und nicht so wie sein Vater Spaß an einem Beruf gefunden hatte und das obwohl er nicht arbeiten musste, wäre Zuhause doch ihr konnte er die Wahrheit erzählen. Ein wenig später trat auch Hedwig mit Harrys Antwort ein und zu Dracos Glück war diese positiv. Gedankenüberfüllt schaffte er es anfangs nicht einzuschlafen. Er dachte bloß an die Zukunft, zum Teil war sie glücklich, wegen Harry, aber er sah sich auch als eine große Enttäuschung. Nach 3 Stunden krampfhaften versuchen einzuschlafen, träumte er schließlich von sich und Harrys glücklicher Zukunft..

Ein Pikser weckte Harry vom Schlaf. Er ertastete noch mit noch geschlossenen Augen nach dem Gegenstand und fing an zu lachen als er ein Brief spürte: "Hedwig, warum passt du denn nicht auf wenn du mir Briefe zuwirfst?",  sagte er mit einem ironischem Ton. Doch als Hedwig mit einem klopfen am Käfig antwortete wurde ihm bewusst, dass er gar nicht frei war, sondern ihn Harry gestern Nacht im Käfig gelassen hatte. Er schlug die Augen auf, musterte den Brief um dann traurigerweise festzustellen, dass dieser Brief nicht von Draco stammt. Es war eine weitere Drohung. Gespannt und ängstlich zugleich öffnete er den Brief und las:

"Du Dreckskerl. Lege ein Schockzauber auf Hermine und verstecke sie für 2 Tagen, irgendwo wo sie niemand findet. Gebe ihr nichts zum Essen sonst werden die Sexbilder von dir und Draco veröffentlicht."

Überraschenderweise blieb er ruhig, weil er nämlich ganz genau wusste,dass er dies nicht machen würde. Doch sollte er vorher mit Draco sprechen?  Er würde versuchen das Thema wenn er bei ihm ist anzusprechen. Ein mulmiges Gefühl wegen den Fotos bekam er nicht, aber er musste zugeben dass er Angst vor Dracos Reaktion hat. Wie würde er reagieren?

Draco hingegen wachte von alleine auf. Seine Gedanken drehten sich sofort um Harry und um das bevorstehende Treffen. Er zwang sich aufzustehen und lief zur Küche. Während Lucius darunter litt, dass sich seine Frau und Sohn dazu entschlossen haben, die Hauselfen zu entlassen, bzw nur welche für die Wäsche und Putzen haben die aber auch bezahlt werden, fand es Draco nicht schlimm sich selbst frühstück zu machen. In der Küche erwartete ihn sein schlecht gelaunter Vater, der auf sein verbranntes Toast runterschaute. 

"Muss ich dir das mit dem Toaster noch einmal erklären?", grinste Draco. Er vergaß nicht was gestern Abend passiert war, im Gegenteil, wenn er daran dachte verletzte ihn das sehr,  doch er wusste dass es nichts bringt das Thema wieder aufzubringen und schließlich war es nicht das erste Mal dass er solche Kommentare gab. 

"Man kann nun mal nicht alle dinge erklären. Manche Menschen verstehen nicht warum es falsch ist Zauberer zu diskriminieren. Manche verstehen nicht warum es falsch ist dass Zauberer sich geheim halten müssen. Manche verstehen nicht warum es falsch ist, dass man jeden illegal ins Land lässt. Manche nicht warum es falsch ist schwule zu akzeptieren und manche verstehen nicht warum man überhaupt Toaster hat."

Draco sah ihn sprachlos an. Ja, sein Vater hatte bereits solche Kommentare abgegeben aber gleich zwei Tage hintereinander? Er antwortete nicht, sondern nahm sich eine Schüssel, Milch und Cornflakes mit aufs Zimmer. Plötzlich war der ganze Gedankengang von gerade wie verändert. Es machte ihm was aus, er wollte es nicht zugeben aber das tat es. Schon seitdem er zwei Jahre alt ist, versuchte er sein Vater in allem was ginge stolz zu machen und das würde alles mit 3 Wörtern ("Ich bin schwul") kaputt gehen. Auf dem Weg nach oben, kam auch seine Mutter, wie immer komplett gestylt, ihm entgegen. Er murmelte nur ein "Guten Morgen" und wollte an ihr vorbei laufen als sie ihn aufhielt:

Drarry- Drugs,Alcohol And FearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt