Harry beschloss nicht nach Hause zu gehen. Mitten im Wald folgte er nicht mehr den Hauptweg, sondern bog ab um dann schließlich am Ende des Sees an seinem geheimen Lieblingsort zu landen. Die Gedanken wirbelten nur herum, klar denken konnte er nicht. Denkend an die ganzen Gesichter, die ganzen verschiedenen Reaktionen die kommen könnten wurden ihm schlecht. Sirius und Remus, wahrscheinlich voller Sorge wegen ihres Drogensüchtigen nicht biologischen Kindes, die ihn auf der Seite mit seinem ehemaligen Erzfeind der ihn mal umbringen wollte beim Sex zu sehen. Mrs Weasley, die ihn wie ein eigenes Kind behandelte, die schwer enttäuscht die Zeitung wegwirft, Ginny in die Arme schließt und ihr sagt wie schlimmer doch sei. Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Percy, Bill und Charlie miteingeschlossen. Dumbledore und McGonagall, die sich schämen ihn so verteidigt zu haben. Seine ganzen Freunde aus Hogwarts: Dean, Seamus und Neville die enttäuschend herausfinden , dass er sich mit dem Feind verbunden hatte. Seine Eltern , wenn sie ihn sehen konnten, was würden sie sagen? Er hatte das alles aufgegeben für Draco und er wusste ganz genau, dass Draco sich gar nicht erst trauen würde dies auszugeben. Nicht bei seinen Eltern."Sie schimpfen jetzt bestimmt mit ihm.", dachte er verletzt. Doch dass dies nicht stimmte konnte er noch nicht wissen.
Lucius und Narzissa ließen ihren Sohn Zuhause zurück. Lucius, unwissend dass Narzissa mit ihm geredet hatte- wenn auch nur ein Satz, undzwar dass er sich nichts antuen soll und dass alles gut wird- starrte noch völlig wütend vor sich hin und machten sich auf dem Weg zu Andromeda. Sie mussten ein Stück laufen, da ihre Schwester in einer Muggel Gegend wohnte, welches Lucius umso wütender machte. Trotz alles konnte man ihm ansehen, dass er sich wirklich beruhigt hatte im vergleich zu gerade und sich bemühte ein Mal etwas derartig wichtiges für seine Frau zu tun. An der Haustür angekommen drehte sich Narzissa wieder zu ihrem Mann um, fragte ob er bereit ist und zwang sich zu einem Lächeln als er nickte damit er nicht bemerkte wie nervös sie eigentlich war. Im Hinterkopf ging ihr Dracos völlig fertiges Gesicht nicht mehr aus dem Kopf, welches sie in kurzer Zeit schon zum zweiten Mal sah. Dies tat ihr im Magen weh, jedoch ermutigte sie das auch anzuklopfen und ihre Schwester um Rat zu bitten. Die Tür ging auf und eine hübsche braunhaarige Frau machte die Tür auf.
"Cissy. Und oh-", sie war nicht überrascht ihre Schwester ausgerechnet an dem Tag zu sehen, doch als sie auf den Mann neben ihrer Schwester sah stockte ihr der Atem, "das war jetzt unerwartet", fügte sie hinzu und machte eine Geste um ihnen zu zeigen, dass sie eintreten sollen. Lucius blieb weiterhin still, doch seine Frau begrüßte ihre Schwester äußerst freundlich und zog sie zu einer Umarmung.
"Ich denke mal ihr seid hier damit ich euch von Harry Potter erzähle. Nun ja, ich habe en Tagespropheten-sie machte eine kurze Pause- gesehen."
Lucius schaute beschämend auf dem Boden und seine Frau legte eine Hand auf seine Schulter.
"Nun, wir sind nicht wirklich froh darüber, dass dies in die Zeitung gelandet ist. Um genau zu sein ist mein Mann hier gar nicht mit der Situation zufrieden."
"Verstehe. Hätte mich gewundert nachdem er versuchte Harry so oft weh zu tun- sie stoppte wieder- oder liegt es etwa eher daran, dass es ein Junge ist?" Und zum ersten hörte Andromeda seine Stimme. Es war, als wäre Lucius von den Toten aufgewacht und sofort wieder gestorben:
"Beides."murmelte er gerade noch so, dass die beiden es verstehen konnten.
"Was genau ist denn das Problem? Zu der einen Sache muss man nicht viel sagen. Harry ist ein lieber Junge. Ja, ich habe ihn kennengelernt und öfters gesehen. Nachdem du ihn sogar angegriffen hast, Lucius.", den letzten Teil sagte sie mit einer kühlen Stimme.
"Du wagst es mich beim Vornamen zu nennen!", zischte Lucius.Der warnende Blick seiner Frau entging ihm nicht und er erinnerte sich wieder daran warum er hier war- wegen ihr. Andromeda blieb überraschenderweise ruhig:
DU LIEST GERADE
Drarry- Drugs,Alcohol And Fear
FanficNach dem Krieg leidet Harry unter starken Depressionen und Wutausbrüchen. Noch schlimmer wird es, als sein Tagebuch geklaut wird und man ihm droht, bestimmte Seiten zu veröffentlichen. Harry muss damit dies nicht passiert einige Dinge erledigen die...