Traum oder Erinnerung?

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"Was? Was meinst du?"

Unsere beiden Stimmen waren nur noch ein Flüstern. Wobei meine Stimme verängstigt war und seine richtig heiß...

"Naja...der Blutdurst..das ist normal...Doch morgen ist es dann unerträglich für dich und du brauchst es und ich will nicht, dass du irgendwelchen Menschen den Hals aufreißt, das käme nicht so gut. Besonders nicht da du das nicht aushalten würdest"

"...Wovon redest du"

"Ich weiß wer du bist und was du bist"

"...Wie meinst du das?"

"Dein Name ist Miranda  Young und du bist ein Vampir. Mein Vampir. Ich hab dich Verwandelt vor einer Weile. Und du bist ein wunderbarer Vampir. Glaub mir. Du bist richtig heiß wenn du irgendwelchen Kerlen den Hals aufreißt"

Die letzten Worte flüsterte er mir in meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut bereitete."Ich komm morgen wieder her um dich Abzuholen. Gute Nacht mein Schatz!"

Sagte er mir küsste die Stelle an meinen Hals, wo die Bissspuren waren und ging. Lies mich alleine.

Alleine mit tausend Gedanken...

Was sollte das? Das meint er doch nicht ernst? Ich bin doch kein Vampir, dass gibt es doch nicht. Oder doch? Wer war er?

Den Rest des Tages versuchte ich auf andere Gedanken zu kommen und schaute fern, naja besser gesagt beschwerte ich mich über diese Beschissenen Sendungen. Am späten Nachmittag kam die Polizei vorbei um mich zu befragen wegen dem was passiert war.  Ich erzählte ihnen nicht, dass mir gesagt wurde wie ich heiße. Es sollte keiner wissen...vorerst.
Sonst verlief alles ruhig. Ich ging noch duschen und dann versuchte ich zu schlafen.
Ich bekam wieder das Gefühl, dass jemand bei mir läge und den Arm um mich legt. Und dann begann alles von vorne. Die Träume..alles.

Allein.
Im Wald.
Oder nicht?
Ich wusste nicht wo ich war, dieses mal war ich direkt im Wald und lief weiter

Glaubst du mir nun, dass du ein Vampir bist?
"Was?"
Dies ist keine Erinnerung, kein richtiger Traum...ich hab dich sozusagen zu mir gebeten. Du bist zu mir gekommen. Ganz von alleine... du hast wieder Blutdurst oder? Komm zu mir...
Jetzt wo er es sagt "Wo bist du?"
Direkt hinter dir
Dies flüsterte er mir in mein Ohr, ganz leise. Er bereitete mir wieder eine Gänsehaut. Ich drehte mich um und sah ihn an...
"Du hast Durst oder?"
"Ja..."
"Trink!" sagte er und hielt mir sein Handgelenk hin, was schon blau und mit Bissspuren versehen war.
"Ich..."
"Los trink" er stellte sich hinter mich und legte den Arm so um mich, dass er sein Handgelenk an mein Mund hielt. Sofort biss ich zu.
Da war es wieder...das so berauschende Gefühl, was mein ganzen Körper erfüllte und dafür sorgte, dass es mir besser ging.
"Du weißt, dass dies hier nicht wirklich deinen Blutdurst bei deinen Körper beeinflusst, deshalb wirst du morgen mit zu mir kommen..."
"Wieso tust du das hier dann?"
"Weil ich dich liebe"

Allein im Wald...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt