Ohoh..

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Ich wachte schreiend auf. Ich weinte. Drako sah mich nur geschockt an.

"Miranda was ist los? Du hättest keine Erinnerung haben dürfen.?" Er versuchte mich zu beruhigen doch ich konnte nicht. Er war es. Er war es gewesen. Er.. Er war es. er hatte meinen Bruder getötet. Er hat gesagt er wüsste nicht wer es war. Er hat mich angelogen. er war es.

"LASS MICH IN RUHE!" schrie ich ihn an. Ich stand auf und stürmte aus den Raum.

"Miranda? Was ist los?" rief er mir hinterher. Ich lief die Treppe hinunter und war nun in der Stube. Drako lief direkt hinter mir. Ich wollte raus. Raus aus diesem Haus. Weg von ihm. Einfach weg. Wie konnte ich nur mit so jemanden zusammen sein. Und wie konnte ich mich von so jemanden verwandeln lassen. Er hatte mir meinen Bruder gestohlen! Er war es. Wie konnte ich nur so blind sein! Drako redete weiter auf mich ein. Ich verstand nichts. Ich wollte auch nichts verstehen. Ich war kurz vor der Haustür doch Drako hielt mich von hinten fest.

"LASS MICH LOS!" schrie ich ihn an.

"MIRANDA! Was ist los" rief er zurück.

"Du warst es!" sichtliche Verwirrung breitete sich in Drakos Gesicht aus.

"Was?" fragte er verwirrt.

"Du warst es. Du warst es, du warst es! " rief ich immer und immer wieder aus.

"Miranda was war ich? rede verdammt nochmal mit mir! Bitte!"

Ich drehte mich zu ihm um. Er hatte die Hände von meiner Hüfte genommen. Ich sah ihn einfach nur an. Ich konnte es nicht sagen. Aber ich musste.

"Miranda. Was ist los? rede doch mit mir. Schatz bitte"

"Nenn mich nicht so"

"Was?" Jetzt war er richtig geschockt.

"Nenn mich nicht so Drako." meine Stimme war kaum mehr als ein flüstern.

"Miranda. Was ist los mit dir? Erzähl es mir."

Ich konnte nicht, er hat es getan. Er hat mir alles in meinem Leben genommen, was ich liebte. Er war schuld an allem.

"Micael"

"Was?"

"Mein Bruder Micael...du warst es"

Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen. Ich drehte mich um und öffnete die Tür. Drako stand immer noch da. Er sagte nichts. Er sah mir nur geschockt hinterher. Ich ging die Straße entlang. Ich hörte nichts. Es war mitten in der Nacht.

"Miranda!" rief mir Drako hinterher.

"Lass mich." rief ich zurück. Ich wusste nicht wohin ich ging. Ich wusste nur, dass ich hier weg musste. Ich begann zu rennen. Einfach rennen. Ich achtete nicht darauf wohin ich rannte. Ich merkte nur, dass sich in meinen Körper nicht natürlich Kräfte ausbreiteten. Deswegen rannte ich immer schneller. So schnell ich konnte. Ich bekam keine Atemschwierigkeiten, was mich sehr verwunderte. Ich hörte Drako immer noch hinter mir. Er holte langsam auf. Ich wollte nicht mit ihm reden.

"Miranda, das bringt dir auch nichts. Bitte ich kann dir das erklären." er hatte mich eingeholt und zog mich von hinten zu sich. Wir landeten beide unsanft auf der Straße, Drako setzte sich sofort auf mich und hielt mich fest.

"Bitte, lass uns reden."

Allein im Wald...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt