Wer bist du

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Ich lief weiter und weiter. Über das Trainingsgelände und weiter durch den Wald. Ich irrte herum und suchte verzweifelt unser Haus. Ich war am Zaun angekommen, doch ich sah unser Haus nicht. Scheiße. Ich war in die falsche Richtung gelaufen. Ich versuchte wieder zum Trainingsgelände zu kommen, ich rannte. Ich rannte weiter. Ich wollte nur noch zu meinem Bruder, wir mussten hier weg, dass was mein Vater Tat war doch nicht human. Er konnte keine Menschen töten. Und mein Bruder wusste davon Bescheid, er hatte ihn geholfen. Er wird ausgebildet dafür!. Wir mussten hier weg. Und zwar so schnell wir konnten. Wir konnten so nicht weiter leben. Es ist unmöglich. So geht es nicht weiter. Ich rannte so schnell ich konnte zum Haus. Mein Vater war noch ein paar Stunden unterwegs um keine Ahnung wen zu töten. Langsam liefen mir Tränen die Wange entlang. Sie landeten auf dem Waldboden. Ich rannte weiter. Ich kam mit der Vorstellung, dass mein Vater und mein Bruder Mörder waren. Ich wollte all dies nicht wahr haben. Nach Ewigkeiten, kam ich dann doch an unseren Haus an. Ich rannte die Treppen rauf in das Zimmer meines Bruders. Ich war außer Atem aber das hielt mich nicht auf.

"Micael Wir müssen reden." rief ich als ich in sein Zimmer ging. Doch ich kam nicht weiter. Ich sah wie mein Bruder mit dem Rücken an der Wand gedrängt wurde. Mit dem Rücken zu mir stand ein Mann, er war vollkommen in schwarz gekleidet und er hatte schwarze Haare.

"Verschwinde!" rief mein Bruder mir zu. Ich konnte mich nicht rühren. Der Mann will meinen Bruder töten. Er kann das nicht tun. Er kann mir meinen einzigen Bruder doch nicht wegnehmen. Er ist alles was ich noch habe. Das Vertrauen an meinem Vater hatte ich verloren. Der Mann drehte sich zu mir und grinste mich an.

"Du solltest auf ihn hören, Kleine." zischte er mir zu.

"Nein." konterte ich kalt.

Der Mann hatte rote Augen. Ein Vampir. Schwarze, verwuschelte Haare und blaue Augen. Er sah mich an. Ich hatte damals immer gedacht, Vampire wären hässliche blutrünstige Vampire, doch dies war keines Wegs der Fall. Er war alles andere als hässlich. Ich starrte ihn weiter an und er sah mich an.

"Lass meinen Bruder in Ruhe." sagte ich mit einen starken fordernden Unterton.

"Ich muss es tun, Miranda. Das ist mein Auftrag. Es tut mir leid." entschuldigte er sich bei mir. Ich sah ihn nur ungläubig an. Mein Bruder rührte sich keines Wegs.

"Bitte. Du kannst ihn mir nicht nehmen, er ist alles an das ich glaube!" bettelte ich den Vampir an. Wieso? Keine Ahnung. Hoffnung.

"Miranda, verstehe doch ich kann das nicht tun."

"Bitte!" rief ich aus. Ich ging einen Schritt näher an ihn ran. Er sah mich nur an. Seine Augen strahlten Mitleid aus. Und Angst. Und etwas undefinierbares.

"Tut mir leid." flüsterte er und ging auf meinen Bruder zu. er biss in seinen Hals rein. Ich schrie auf und klappte zusammen. Ich hörte noch einen Schrei von meinen Bruder und dann das krachen von dem Leblosen Körper meines Bruders. ich weinte und schrie ich saß auf dem Boden und mein Leben hatte keinen Sinn mehr.

"WIESOOO??!!" schrie ich."Wieso er?!"

"Miranda, es tut mir leid."

"Wer bist du? Und woher weißt du wer ich bin?" flüsterte ich. Er hatte sich vor mich gesetzt. Und sah mich einfach nur an.

"Wieso?" schrie ich ihn erneut an. "Wer bist du?"

"Ich musste es tun. Ich wollte das nicht." flüsterte er mir zu. Er stand auf und ging zur Tür.

Bevor er verschwand sagte er noch eine Sache. "Ich heiße Drako..."

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Frohe Weihnachten euch allen

Habt ihr alle schön viele Geschenke bekommen?

:3

Lg nathi

Allein im Wald...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt