Kapitel 9

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"Ohhh...heult mein kleines Schwesterchen jetzt etwa?",seine Stimme klingt amüsiert.Ich rege mich nicht.Kann nichts tun.Nichts sehen.Wie soll ich das noch aushalten?!

Ich schrecke zusammen,als mich seine Hände packen und unsanft auf die Beine ziehen.Nun stehe ich da.Unbeholfen.Verletzlich.Ich huste als mir zusätzlich auch noch ein Knebel in den Mund gestopft wird.Meine Augen sind feucht und stehen kurz davor wieder eine Ladung Wasser rauszulassen.Ich schlucke bitterlich."So.Jetzt kannst du nichts mehr tun.Also,Abmarsch!",die letzten zwei Worte werden von einem kräftigen Schubbser untermalt.Ohne etwas unternehmen zu können stolpere ich nach vorne und pralle hart gegen eine Wand.Mein Kopf schlägt gegen sie und sofort sacken meine Kniee weg.Ich falle.Lande auf dem Boden,werde schmerzlich wieder hoch gezogen und erneut geschubbst.Meine Schreie,die voller Schmerz und Trauer sind,werden kläglich von dem scheußlichen Knebel unterdrückt.Ich kann nichts tun.Weiß nicht wo wir hingehen.Weiß nicht was mich erwarten wird.Weiß nichts.

Lange Zeit werde ich geschubbst.Wie ein Tier behandelt.Immer wieder pralle ich mit etwas zusammen und sacke zu Boden,dann werde ich wieder ruckartig nach oben gezogen und wieder geschubbst.

Mein Herz weint ununterbrochen.Meine Seele schreit aus vollem Leibe.Mein Körper hat keine Kraft mehr.

"Bleib stehen!",seine Finger bohren sich in meinen Arm.Ich winde mich schmerzlich.Dann lässt er los und schließt eine Tür auf.

Was dann...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt