Alegras Sicht:
Ich traute meinen Augen nicht. Auf der Tanzfläche standen Jill und Ben Arm in Arm und küssten sich. Wieso tut er das?! Erst küsst er mich und jetzt auf einmal das?! Ich dachte er wäre anders, aber da habe ich mich wohl geirrt. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich wollte einfach nur noch weg, also lief ich los. Einfach irgendwo hin, hauptsache weg von allen. Ich wollte einfach nur noch alleine sein.
Bens Sicht:
Irgendwie hatte ich die ganze Zeit ein komisches Gefühl dabei mit Jill zu tanzen, aber einfach gehen wollte ich auch nicht. Jill kam mir immer näher und dann küsste sie mich einfach. Ich brach den Kuss sofort ab und schaute mich um. Als ich in Alegras Gesicht sah, brach es mir das Herz. Sie stand da, mit Tränen in den Augen und dann lief sie davon. Ich dachte, es würde jetzt alles wieder gut werden, aber es war ja wieder klar, dass irgendwas dazwischen kommen musste.
Ich: Was sollte das?!
Jill: Tut mir leid, ich konnte nicht anders. Ich liebe dich doch!
Ich: Du weißt, dass ich nichts für dich empfinde!
Jill: Ja. Ich sagte doch, dass es mir leid tut.
Das es ihr leid tut, macht es jetzt auch nicht besser. Laura kam auf mich zu.
Laura: Kannst du mir mal verraten, was das da gerade war?
Ich: Sie hat mich einfach geküsst. Du weißt, dass ich Jill nicht liebe.
Laura: Alegra hat alles gesehen. Sie denkt, du hast sie geküsst.
Ich: Wo ist sie jetzt?
Laura: Ich weiß es nicht.
Ich: Ich gehe sie suchen.
Laura: Sag mir bescheid, wenn du was von ihr gehört hast. Ich und Dennis gehen gleich auch nach ihr suchen.
Ich lief raus. Draußen vor der Halle war sie nicht, also lief ich zu ihr nach Hause. Auf dem Weg traf ich sie. Sie saß auf der Straße und weinte. Sie tat mir so leid und ich hasste mich selber für das, was ich getan hatte. Ich hätte einfach schneller reagieren sollen und dann wäre es gar nicht zu dem Kuss gekommen. Ich ging zu ihr.
Alegra: Geh weg!
Ich: Lass es mir dir erklären! Bitte! Es ist nicht das, wonach es aussah!
Alegra: Das sagen alle!
Ich: Bitte Alegra!
Ich setzte mich zu ihr und versuchte sie in den Arm zu nehmen, doch sie schlug meinen Arm wieder weg.
Alegra: Was willst du da überhaupt noch erklären?!
Ich: Es ist wirklich nicht so wie es aussah. Sie hat mich geküsst und nicht ich sie!
Alegra: Ja ist klar!
Ich: Glaub mir doch bitte!
Alegra: Wieso sollte ich?
Doch bevor ich eine Antwort geben konnte, lief sie einfach weiter.
Alegras Sicht:
Es war nicht so wie es aussah. Genau ist klar. Für wie blöd hält der mich eigentlich?!
Ich hätte mir nicht so viele Hoffnungen machen dürfen. Es war ja klar, dass wieder nichts gutes dabei rauskommt. Und ich dachte wirklich, er liebt mich.
Ich lief einfach weiter. Egal wie sehr er auch versuchte mich aufzuhalten. Meine Augen füllten sich immer mehr mit Tränen. Ich sah nur noch alles verschwommen. Mir war im Moment alles egal, ich wollte einfach nur nach Hause. Ich lief über eine viel befahrene Straße. Plötzlich hupte ein Auto. Ich hörte Ben noch nach meinem Namen rufe. Ich blieb erschrocken stehen, schaute mich um und sah nur noch helles Licht, dass auf mich zukam.
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Everything takes his way
Teen FictionEin Mädchen namens Alegra kommt neu in die Stadt. Ihr Leben besteht aus Höhen und Tiefen. Bis jetzt hatte sie noch nicht wirklich Glück in ihrem Leben. Sie hofft durch den Umzug ein neues Leben anfangen zu können, doch wie es das Schicksal will, mus...