Kapitel 33

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Alegras Sicht:

Sie drückte mich so fest das ich schon fast keine Luft mehr bekam und leise aufqickte, weshalb sie mich dann los lies und erschrocken anguckte.

Laura: Oh Sorry.
Ich: Hahaha ist schon okay 
Laura: Okay, wollen wir dann mal anfangen?
Ich: Womit?

Doch sie antwortete mir nicht sondern guckte, mich erst schief an und deutete dann auf die Kiste die vor uns auf dem Bett stand. Ich schlug mir leicht gegen die Stirn und musste lachen.

Ich: Ja klar. Mach schon auf.
Laura: Haha. Okay

Aber anstatt sie sofort zu öffnen, lies Laura sich mächtig Zeit und spannte mich so auf die Volta, was sie auch sehr amüsant fand. 

Ich: Man Laura. Los jetzt!

Ich schlug ihr leicht gegen den Arm, worauf sie anfing noch mehr als vorher zu lachen, aber schließlich endlich die Kiste öffnete.
Ich staunte nicht schlecht als ich sah was darin lag. Mein Mund fiel auf und meine Augen weiteten sich.

Bilder.

Gefühlte 10000 Bilder. 

Ich nahm eins in die Hand worauf Laura und ich zusehen waren. 
Wir waren an irgendeinem See lagen im Bikini auf unsern Handtüchern und lächelten in die Kamera.
Meine Augen füllten sich mit Tränen als ich sah wie Glücklich wir waren und das ich mich an nichts mehr erinnern konnte. Es tat mir so weh und auch so Leid für Laura. Ich hoffe einfach, dass meine Erinnerungen wieder zurückkommen.
Ich guckte mit Glasigen Augen zu Laura und sah sie lächeln.

Laura: Das ist an unserem Lieblingssee an dem wir im Sommer immer sind.
Ich: Darf ich das behalten?
Laura: Klar
Ich lächelte sie an und legte das Bild auf den kleinen Tisch der immer neben den Krankenbetten stand. Dann schaute ich zu Laura, die mir schon das nächste Bild reichte.

Auf diesem waren mehrere Leute zu sehen. Ich musste einmal schlucken. Zusehen waren Laura die von einem Jungen umarmt wurde und mich die von diesem Ben umarmt wurde. Ich spürte mein Herz auf einmal leicht rasen und ein komisches Gefühl im Magen. Waren oder sind wir wirklich ein Paar? Wieso musste ich bloß mein Gedächtnis. So viele offene Fragen. Und wer war der Junge der Laura umarmte?
Ich schaute zu ihr hoch. Sie wollte gerade anfangen zu sprechen als ich ihr zuvor kam. Ich guckte sie gespielt verführerisch an.

Ich: Wer ist den der gutaussehnende Typ da der dich da umarmt?

Und zeigte auf den Jungen.
Laura wurde leicht rot, aber lächelte mich an.

Laura: Dennis. Das ist ein Freund von Ben, der der dich umarmt auf dem Bild und mein fester Freund.

Als sie das letzte sagte fingen ihre Augen an zu strahlen und ich musste kichern.

Ich: Eiiii wie süß. 
Laura: Hahah danke

Dann gab sie mir auch schon das nächste Bild und das ging dann immer so weiter, Wir haben viel gelacht oft sogar bis uns die Tränen kamen. Auch wenn ich mich noch nicht an dran erinnern konnte wann und wo wir die Bilder gemacht hatten, wusste ich es doch irgendwie. Das klingt zwar komisch aber anders kann ich das nicht erklären.
Wir saßen bestimmt mehrere Stunden so in meinem Zimmer auf meinem Bett und hatten total die Zeit vergessen. Als wir die Kiste dann leer hatten schauten wir und kurz im Zimmer um und merkten dann was wir hier eigentlich angestellt hatten.

Ich: Omg Laura was haben wir hier bloß gemacht. Hahaha
Laura: Ups 

Und hielt sich lachend die Hand vor den Mund.

Laura: Ich glaube wir sollten hier mal ein bisschen Aufräumen
Ich: Ach echt?! Ich dachte das lassen wir jetzt so sieht doch voll gut aus.
Laura: wenn du meinst 

Und wir fingen beide wieder an zu lachen. Als wir dann fertig waren guckte ich auf mein Handy und mir fielen fast meine Augen raus. Wir hatten wirklich fast 3 stunden die Bilder angeguckt. Laura merkte wohl meinen erschrockenen Blick und fragte nach.

Laura: Was ist los?
Ich: Hast du mal auf die Uhr geguckt?
Laura: Nein wie spät haben wir?
Ich: Wir haben schon 16 Uhr!
Laura: Ach du Sch****. Aber egal ich hatte eh nichts vor.
Ich: Sicher? Was ist mit Dennis? Der vermisst dich bestimmt schon
Laura: Ja sicher. Ach der wird auch ohne mich zu recht kommen. Ich darf ja wohl mal ein bisschen Zeit mit meiner besten Freundin verbringen oder? Oder willst du mich etwa loswerden?

Worauf sie traurig auf ihre Hände guckt.

Ich: Sag mal spinnst?

Sagte ich etwas zu laut als gewollt und ihr Kopf schnellte in die höhe.

Ich: Ich würde dich nie loswerden wollen. Dank dir geht es mir schon viel besser, dank dir habe ich endlich wieder gelacht und mich wieder geborgen und glücklich gefühlt. 
Dir hab ich es eigentlich erst zu verdanken, das ich in der Schule nicht alleine war, dass ich eine Freundin habe und dann auch noch so eine wie dich.

Laura guckte mich plötzlich mit großen Augen und offenem Mund an.

Ich: Was denn ist doch so oder nicht?
Laura: Doch doch aber weißt du was du da gerade eben gesagt hast?
Ich: Ja…

Ich machte eine Denkpause bis ich dass alles überarbeitet hatte.

Ich: Omg. Laura ich konnte mich dran erinnern
Laura: Ja

Und dann warf sie sich auf mich, umarmte mich und wir umkippten, weshalb wir anfingen zu lachen.
Als wir wieder aufrecht saßen guckten wir uns glücklich an. Wir wussten beide nicht was wir sagen sollten. Dann auf einmal unterbrach Lauras Handy die stille was uns zum auf schrecken brachte und wir wieder mal lachen mussten. Sie guckte kurz auf ihr Handy und nahm dann ab. Sie unterhielt sich kurz und legte dann wieder auf.

Ich: Wer war das?
Laura: Meine Mutter sie will das ich nach Hause komme.
Ich: Oh okay
Laura: Ja aber ich komme morgen wieder versprochen.
Ich: Gut, weil sonst sterbe ich hier vor lageweile.
Laura: Ja und das möchte ich nicht

Wir fingen wieder an zu lachen und standen dann auf. 
Ich wollte mir ein bisschen die Beine vertreten und meinen Hunger stillen weshalb ich Laura noch zum Ausgang des Krankenhauses begleitete. Was sich danach als großer Fehler herausstellte.

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