Ibis POV
Kaum war es vorbei, verwischte ich all die Spuren auf das eben geschehene. Ich wechselte die Laken und wusch mich gründlich. Noah entschied sich ein wenig zu schlafen und zum Abendessen wieder wach zu sein. Das war mir auch ganz recht. Ich wollte nicht darüber reden, jedenfalls nicht jetzt sofort.
Er sollte nicht das Gefühl bekommen, dass es mir wichtig war oder so, sonst könnte er denken ich würde es zu ernst nehmen und ihn ihn verschossen sein. Das würde ihn verschrecken, dessen war ich mir schon fast sicher. Er hat mit seinen eigenen Gefühlen zu kämpfen, da möchte ich ihn nicht noch mit meinen eigenen belasten.
Momentan möchte ich nur ein Lückenfüller sein, womit er sich ein wenig besser fühlen kann.
Auch wenn ich dachte, mir würde es hier nach besser gehen, fühlte ich mich elend. Irgendetwas nagte an meinem Herzen und es ging auch nicht mit dem Sex weg, nachdem ich mich schon so lange sehnte.
"Ibis? Bist du dadrin?", die Stimme welche gleichzeitig mit einem Klopfen an der Holztür einher ging, holte mich aus meinen traurigen Gedanken. Ich spritze mir etwas kaltes Wasser vom Eimer ins Gesicht, schnappte mir ein Handtuch und ging dann zur Tür. Schnell war sie entriegelt und kurz darauf auch einen Spalt breit geöffnet. Die Weißhaarige sah mich aus ihren großen hellroten Augen an, gar nicht beachtend, dass ich halbnackt vor ihr stand. "Kannst du mich gleich zur Stadt begleiten?", fragte sie mich lieb, teils auch ein wenig schüchtern.
Neugierig neigte ich meinen Kopf, ehe ich anhand ihrer leicht rosa Wangen sofort raffte um was es sich handeln könnte. "Aber natürlich Kleines.. ich ziehe mir nur eben was an. Warte einfach an der Tür auf mich.", bat ich sie, worauf sie gleich mit freudiger Miene im Gesicht los hopste.
Noch bevor ich mich erneut in meinen Gedankengängen verlor, beendete ich schnell meine Waschung und zog mir frische Kleider an. Die vom Schweiß durchnässten, welche ich bis eben noch trug, wanderten in einen Eimer und werden gleich von einer Bediensteten gewaschen. Allein bei dem Gedanken, sie könnte die weißen Flecken - welche garantiert nicht von der heutigen Soße stammten, bemerken, wurden meine Wangen etwas warm.
Wenn das häufiger vorkommt mit mir und Noah... wird es ihr bestimmt auffallen und sie wird es wissen und tratschen.. aber.. das würde ich in Kauf nehmen, wenn es bedeutete wir tuen es noch einmal.. oder zweimal..
Mein Herz flatterte allein schon bei dem Gedanken, übertönte das hartnäckige Nagen an meinem Gewissen und ließ mich die wildesten, und gewiss nicht jugendfreisten, Gedanken erleben. Bis ich bei Sagi ankomme, sollte ich diese jedoch in den Griff bekommen.
~~~
Wie erhofft, griff Noah häufiger auf meine Ablenkung zurück. Es hat anfangs etwas gedauert und ich musste ihn nochmal ein bisschen animieren, sich zu trauen auf mich zu zukommen, doch ab da an, schien es kein Problem mehr für ihn darzustellen. Noah wurde mutiger, kam aus sich heraus und wurde hin und wieder auch ein wenig erfinderisch. Fast täglich zogen wir uns in sein oder mein Zimmer zurück.
Noah war stürmisch, wild und zum Teil auch Dominant. Wir übersprangen oftmals das Vorspiel, und sein Finger wanderte direkt zwischen meine Backen. So wie auch jetzt.
Mit wein wenig Widerstand schob er sich in mich. Ich keuchte und krümmte mich leicht. Es tat weh, was davon kam, dass mein Hintern sich noch nicht wirklich an den vielen Sex gewöhnen konnte und deswegen ein wenig geschwollen war. Noah merkte davon nichts, da ich ihn meistens ritt und man durch bloßes fühlen nichts eindeutiges sagen konnte. Außerdem entschied ich, es vor ihm geheim zu halten, um ihn nicht abzuschrecken. Er sollte sich auf mich verlassen können.. wenn ich ihn jetzt auch noch fallen ließe..
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He is Mine [BoyxBoy]
FantasyRotkäppchen und der große böse Wolf - so steht es in vielen Märchenbüchern. Doch nicht in diesem. Wer sagt, dass der Wolf böse sein muss? Schon lange wird das kleine Dorf, dessen Einwohnerzahl gerade mal an die dreistellige Zahl kratzt, von einem...