Brandon&Scarlett - All I want

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Brandon

Nerviges Kichern reißt mich aus meinem Schlaf.

Ohne mein lautes, genervtes Stöhnen zu unterdrücken, drehe ich mich um und sehe in die blauen Augen meiner gestrigen Bettgeschichte.

"Wolltest du nicht gestern schon gehen?" Möglichst harsch knurre ich sie an, während sie sich daran macht, sich auf meinen Schoß zu setzen und meinen Nacken mit Küssen zu bedecken.

Ich bin niemand, der jemanden gerne bei sich behält, nachdem er mit ihm geschlafen hatte. Und schon gar nicht, wenn sie so unwichtig war wie diese Bettgeschichte, deren Name ich mir nicht mal ansatzweise gemerkt hatte.

"Ach, Liebling." Ihr heißer Atem hängt an meinem Hals aber in mir regt sich gar nichts. "Ich wollte noch kuscheln."

Und da ist es wieder.
Dieses widerliche Gefühl wenn ich an Beziehungen und ungewollte Bindungen denke.

"Man verschwinde!" Gewaltsam muss ich sie von meinem Hals lösen und starre sie wütend an. "Du warst nicht mehr als ein One-Night-Stand! Okay?"

Ihre großen Augen sehen mich verwirrt an. Warum musste ich mir nur immer diese hirnlosen Schnepfen suchen?

"Nimm deine Sachen und geh! Logan würde dir danken."

Ihre Augen werden noch größer, als ich aufstehe und sie packe, um sie aus dem Bett zu bringen.

"Bitte sag mir, dass du noch genug Gehirnzellen hast, um den Ausgang und deine Klamotten zu finden..."

Kurz sieht sie mich immer noch verwirrt an, dann blitzen ihre Augen wütend auf.

"Das lasse ich mir nicht bieten!"

"Du warst diejenige, die sich auf der Party an meinen Hals geschmissen hat!"

Schulterzuckend halte ich ihrem Blick stand und nehme mir meine Boxershorts aus dem Schrank. Danach folgen schwarze Socken, eine hellblaue, gelöcherte Hose, ein weißes Shirt und natürlich die Jacke unserer Footballmannschaft.

"Pff! Du bist ein Arschloch, Brandon Coopers!"

Ich weiß. Aber jedes meiner Betthäschen weiß selbst, auf was es sich einlässt.

Wütend verschwindet sie aus dem Zimmer und schlägt die Tür zu.
Erleichtert lasse ich mich auf mein Bett fallen und genieße die Ruhe.

Bis Logan mit seinem Vortrag über meine Lebensweise kommt, habe ich noch genug Zeit, um mich zu sammeln.