Brandon
Mein hungriger Blick liegt noch immer auf meinem Kätzchen, dass sich so nah wie nur möglich an meinen Körper gepresst hat und deren heißer Atem auf meinen Lippen liegt.
Seufzend atme ich ihr Parfum ein, das mich immer noch nach einem Monat jedes Mal aufs Neue um den Finger wickelt.
"Beantworte mir eine Frage", sage ich und spüre, wie meine Arme langsam nachzugeben drohen, weswegen ich sie langsam zu ihrem Bett trage, dort vorsichtig absetze und dann über sie gehe.
Kurz blitzen Bilder von der letzten Nacht auf der Party auf und ein kalter Schauer fährt mir über den Rücken, als ich an ihre panische Stimme und die Tränen denke.
Noch heute weiß ich nicht, was ich damals anscheinend falsch gemacht habe.
"Schieß los", flüstert sie und krallt ihre kleinen Finger in meinen Rücken, um mich zu sich zu ziehen.
"Bist du noch Jungfrau?" Frage ich neugierig und ziehe sie mit meinen Blicken fast aus.
"Warum?" In ihren Augen blitzt Misstrauen und Angst auf.
"Nur so. Keine Sorge, es wird heute nichts passieren." Ich spüre wie sie erleichtert ausatmet und sich selbst der kleinste Funken Hoffnung von mir in Luft auflöst.
Ich mache keine Geheimnis daraus, dass ich das mit ihr hier und jetzt unbedingt will."Nein, bin ich nicht." Meine Hände krallen sich neben ihrem Kopf in das Bettlaken. "Aber das ist so lange her, dass ich einfach etwas vorsichtig bin und das letztendlich auch nicht als so wichtig empfinde."
Ein belustigtes Lachen entwischt meiner Kehle. "Dein Ex muss ja echt mies gewesen sein." Grinsend beuge ich mich zu ihr nach unten und male mit meiner Zunge kleine Kreise an ihrem Hals, bis ihr ein leises Stöhnen entwischt. "Ich kann dir zeigen, wie es wirklich geht."
Ich fahre mit meiner Zunge fort und sauge dann an ihrem Hals, bis ein kleiner aber dennoch präsenter Knutschfleck entsteht.
Wenn sie mich an sich ranlassen will, sollen gefälligst alle ihre Finger von ihr lassen.Scarlett scheint es nicht gemerkt zu haben und beginnt langsam immer abgehackter zu atmen.
"Wenn ich dich allein fast durch das hier zum Kommen bringe, wie wird es dann erst, wenn ich mir wirklich Mühe gebe?"Ein Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht, als ich sie wieder ansehe und allein durch diesen Anblick beginne ich zu lächeln.
"Du solltest in meiner Nähe öfters lächeln", sage ich und hauche ihr einen Kuss auf die Lippen, mit dem sie sich aber keineswegs zufrieden gibt.
"Hör auf so verdammt süß zu sein und küss mich richtig", mault sie.
"Ich schätze, wenn ich hier weitermache, dann wird das erstens noch weniger jugendfrei, als es eh schon ist und morgen wirst du mich dafür hassen." Schmollend sieht sie weg und bringt mich damit noch mehr zum Lächeln.
"Baby?""Hmm...?"
"Bist du jetzt sauer, weil ich dich nicht küsse?"
"Du kannst so viele küssen, aber bei mir ist Schluss?" Sie sieht mich immer noch nicht an und will mich von sich drücken, doch ich drücke sie mit meinem vollen Körpergewicht zurück in die Laken und bedecke sie somit mit meinem Körper.
"Ich will nur dich küssen", flüstere ich und als es gesagt ist, will ich die Worte am liebsten wieder zurücknehmen, da ich einfach kein Typ für kitschige Liebesbekundungen bin.
Vor allem, wenn ich mir über meine Gefühle noch nicht im Klaren bin."Was soll das Brandon? Du bist nie so süß."
"Weil du mich nicht richtig kennst..."
"Dann lass mich dich kennenlernen." Sagt sie und ich nicke nur.
"Wenn du willst, kannst du morgen bei uns in der Wohnung Mittagessen. Der Kantinenfraß ist ja nicht auszuhalten."
"Sag bloß, du kannst kochen?" Sie lacht und will mich in die Schulter knuffen, als ihr wieder auffällt, wie nah wir uns sind und augenblicklich ihr Atem stockt.
"Logan wird kochen", hauche ich und beginne sie wieder zu küssen.
Das ist zwar noch nicht ganz abgemacht, aber irgenwie bringe ich ihn schon dazu.Sanft fährt meine rechte Hand runter zu ihrem Oberschenkel und bleibt an dem Saum ihres Nachtkleides hängen.
Kurz löse ich mich, setze mich auf und entledige sie mit ihrer Hilfe dem störenden Nachtkleid und zu seinem Erstaunden trägt sie einen einfachen Slip mehr nicht, was meinen Blick hinauf zu ihrer vollen Oberweite schweifen lässt.
Dieser Engel ist wunderschön.Schüchtern verschränkt sie ihre Arme vor der Brust und nachdem ich mir mein Shirt ausgezogen habe, greife ich nach ihren Handgelenken und halte diese neben ihrem Kopf fest.
"Dir muss das nicht peinlich sein", ihre roten Wangen verraten, dass meine Worte rein gar nichts bringen.
Deshalb greife ich nach der Bettdecke, die wahrscheinlich einmal fein säuberlich am Fußende zusammegefaltet war und decke uns beide damit zu."Besser?"
Sie nickt und lächelt schüchtern.
Dann beuge ich mich wieder zu ihr nach unten, bis meine nackte Brust auf ihrer liegt.Eine Weile küssen wir uns einfach nur, bis ich erstaunt feststelle, dass ihre zittrigen Hände meinen Gürtel geöffnet haben und gerade dabei sind mir meine Hose auszuziehen.
Zufrieden lasse ich es zu und betrachte währenddessen ihr schüchternes Lächeln."Du willst es immer noch nicht?" Zu meinem Bedauern nickt sie und damit das alles wirklich nicht ganz anders endet, lasse ich mich neben ihr nieder, sodass sie sich an meine Brust kuschelt und nach einem keuschen Kuss überraschend einschläft.
Da ich nicht schlafen kann, beobachte ich meinen Engel dabei und spüre, wie mein Herz immer stärker in meiner Brust hämmert.
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Sind sie jetzt zusammen oder nicht?;-)
Jetzt kamen 3 Kapitel in einem Tag und zu meiner Freude ist das auch schon das 40.!!!
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Brandon&Scarlett - All I want
Romance1. Teil "Du bist verrückt, wenn du denkst, ich könnte dich leiden." Ich schaue in seine schokoladenbraunen Augen und verliere mich augenblicklich darin. "Du denkst du hasst mich?" Er grinst mich an. "Weißt du, Hass ist auch nur ein Gefühl wie Liebe...