⚡︎ dreiundsechzig ⚡︎

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achtung, 2400 Wörter die nichts für schwache nerven sind...[wer kranke gewalt nicht lesen kann sollte besser überspringen - auch wenn es wichtig ist - denn mir ist selber beim schreiben teilweise schlecht geworden, als ich es mir bildlich vorgestellt habe]
aber dafür komplette eskalation(:



Taehyung

Auf meiner Zunge liegt der Geschmack von Macht und er ist einfach köstlich.

Ich habe das dringende Bedürfnis dieser wertlosen Werwölfin, die dazu noch etwas mit Jungkook hatte, die Handgelenke auszukugeln, sie an den Fingern irgendwo aufzuhängen und ihr letztlich mit einer gezielten Bewegung das Genick zu brechen. ‚Jemandem den Kopf abreißen' bekommt da eine ganz neue Bedeutung.

Stattdessen habe ich sie nur gegen die Wand geschmissen und bereue es zutiefst, denn jetzt muss ich ihre blutverschmierte Visage noch länger ertragen. Gleichzeitig macht es ihr Rudel nur noch wütender und das macht schließlich noch mehr Spaß.

Nichts ist besser und gefährlicher als ein wütender Werwolf.
„Ich hole dich hier ganz schnell raus, Kookie. Versprochen", murmele ich zärtlich zu meinem Gefährten, der nur die Augen aufgerissen hat.

Ich weiß das er sich vor mir fürchtet und das tut mir unfassbar weh, aber ich unterdrücke dieses Gefühl. Denn jetzt muss ich mich erstmal mit den Wölfen rumschlagen, die sich von hinten auf mich stürzen und nach mir schnappen.

Nur verflucht knapp weiche ich den Zähnen einer rötlichen Wandlerin aus, die sich in meinem Hals schlagen wollten und werde stattdessen von einem hellen Wolf in den Unterarm gebissen. Heißer Schmerz schießt durch meine Adern und meine Nerven glühen, gleichzeitig facht es meine Wut auf Lia und ihr widerliches Rudel nur noch mehr an.

Knurrend mache ich kehrt und lenke die Bestien von Jungkook weg, der nach wie vor verletzt in der Ecke kauert und so aussieht, als würde er jeden Moment ohnmächtig werden. Doch gerade kann ich an ihn keinen Gedanken verschwenden, denn alleine gegen fünf andere ist nicht nur unfair, sondern auch eine reizende Herausforderung.

Jede Einzelne von ihnen hat sich verwandelt, lediglich Lia steht noch knurrend da.
„Paula, wehe du schnappst noch einmal nach seinem Hals, sonst kannst du meine Zähne bei dir dort spüren. Ich will keinen toten Omega haben!", dominiert sie wütend und der zierliche Wolf macht sich etwas kleiner.

Trotzdem umringen sie mich jetzt und jeder andere wäre an meiner Stelle wohl eingeschüchtert.
Ich aber lächele nur und spüre das Adrenalin durch meine Venen rauschen, gleichzeitig spüre ich den starken Drang mich zu verwandeln und ein wahres Massaker zu veranstalten, aber ich halte mich zurück.

„Sieh es ein, Taehyung, du hast gegen uns keine Chance. Aber du musst uns auch nicht zu Feinden haben, du kannst zu unserem Rudel dazugehören. Und deinem Gefährten würde nichts passieren", lockt mich Lia und tritt näher, wobei sich ein andere Wolf nah an ihre Beine schmiegt.

„Pscht, beruhige dich, Mei", flüstert Lia und streicht der Wölfin durchs Fell, während ich nur verächtlich schnaube.
„Was seit ihr für ein jämmerliches Pack Hunde, wenn ihr einer Alpha wie ihr folgen müsst", spotte ich und ernte wütendes Geknurre des provozierten Rudels.

Ja, macht schön weiter so. Vernebelt euren Verstand mit eurer Wut und lasst mir den Spaß euch gleich in Stücke zu zerfetzen.

„Also gut, Taehyung, du willst nicht kooperieren?"
Lia stellt sich aufrecht hin und ich rieche ihren wilden Unmut. Scheinbar hat sie wirklich damit gerechnet, dass ihr jämmerlicher Plan aufgeht.

„Nein Danke", antworte ich kühl und Lia zieht einmal scharf die Luft ein, als mein Geruch sie wider Erwarten trifft. Ein Schauder gleitet über ihren mageren Körper und auf meinen Lippen bildet sich ein Grinsen.
Ich rieche unwiderstehlich gut und schaffe es dazu, meine Pheromone teilweise zu kontrollieren und gezielt auszusenden.

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