Bald hatten sie den Salon erreicht, wo Sung Hos Vater auf sie wartete. Verzweifelt schaute Ashton den Kronprinz an. „Komm.", meinte dieser nur und zog den widerstrebenden Jungen hinter sich her.
Der König und Leon Green saßen zusammen in dem Zimmer und tranken Tee und waren in ihr Gespräch vertieft, als sie eintraten. Sofort sahen die Beiden auf. Ashton verbeugte sich vor dem König und schaute verlegen zu Boden. „Wie geht es dir?", fragte ihn der König und sah ihn mit einem durchdringenden Blick an. „G-g-gut. N-nur l-l-leicht-te K-kopf-fschmerzen.", stotterte er leise vor sich hin. „Weißt du eigentlich welche Sorgen wir uns gemacht haben?", fragte nun auch Leon Green. Stumm schüttelte Ashton den Kopf. „Du solltest wirklich nicht solche Dummheiten machen. Gerade im Moment ist es gefährlich. Hat Sung Ho schon mit dir geredet?", fragte ihn sein zukünftiger Schwiegervater. „Wegen der Hochzeit?", stellte er die Gegenfrage und bejahte gleichzeitig die Frage des Königs mit einem leichten Nicken des Kopfes. „Das auch, aber auch über die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich der Planung der Entführung?" Schnell schaute Ashton zu dem Prinz, der den Kopf schüttelte. „Darüber haben wir noch nicht geredet. Ich habe ihm lediglich gesagt, dass die Hochzeit wie geplant stattfinden wird.", erklärte Sung Ho. Der König nickte. „Es gibt neueste Erkenntnisse. So wie uns vom Geheimdienst mitgeteilt wurde, beabsichtigt man, wenn sich eine Möglichkeit bietet, dich am Tag der Hochzeit zu entführen. Ich befürchte allerdings, sollten die Täter die Möglichkeit bekommen, sie auch schon früher zuschlagen würden. Deshalb bitte ich dich, vor allem zu deiner eigenen Sicherheit, solche Spielchen wie gestern zu unterlassen.", versuchte ihn der König eindringlich zu warnen. Geschockt starrte Ashton von einem zum anderen. „Trägst du das Armband wieder?", fragte ihn der Sekretär und der junge Amerikaner hob seinen Arm um zu zeigen, dass sich der schmale Armreif an seinem Handgelenk befand. „Bitte achte darauf, dass du ihn auch wirklich trägst. Sollte etwas passieren, ist es die beste Sicherheit, die du hast, denn wir wissen immer noch nicht, welche Motive die Hintermänner dieses Komplotts antreiben.", warnte ihn Leon Green nochmals eindringlich. „Ich möchte euch jetzt keine Moralpredigt halten, aber ihr solltet euch wirklich aussprechen und beide am Riemen reißen. Vor allem in der Öffentlichkeit. Denkt an den Ruf unserer Familie. Ich möchte nicht, dass es noch weitere Skandale gibt. Es wäre gut, wenn ihr eine Einigung finden würdet.", redete ihnen der König ins Gewissen. Betreten nickten Sung Ho und Ashton. Auf ein Zeichen seines Vaters wollten gerade beide das Zimmer verlassen, als sich der Sekretär nochmals zu Wort meldete. „Sung Ho, ich habe dir die Termine für Morgen auf dein Handy gesendet. Da uns zwei Tage fehlen, wurde der Terminplan etwas enger. Aber ihr solltet noch genug Freizeit haben.", erklärte er noch schnell. Der Prinz bedankte sich und verließ Ashton hinter sich herziehend den Raum. „Komm, du solltest erst mal etwas essen. Ich habe uns etwas aufs Zimmer schicken lassen.", meinte Sung Ho zu seinem Freund. Zurück im Zimmer, erwartete sie ein reichhaltiges kleines Buffet. Der Kronprinz musste anfangen zu lachen. „Da ist jemand der Meinung, dass du ganz dringen ganz viel zu essen brauchst.", kommentierte er den Auszug aus dem Können der Chefköchin. Während Ashton nur verdutzt auf die Unmengen an Nahrungsmitteln schaute, die sich vor ihm auftürmten.
Es dauerte nicht lange, bis sie sich mit vollen Bäuchen zurücklehnten. Ashton hatte so viel gegessen, dass ihm schlecht wurde. Seufzend wurde ihm wieder einmal klar, dass wenn er nicht regelmäßig aß, er tatsächlich ab und zu so lange aß, bis ihm schlecht wurde. Gerne würde er sich jetzt übergeben, aber ihm war klar, dass ihn Sung Ho dann vermutlich wieder zum Arzt schleppen würde. „Idiot.", schimpfte er leise mit sich. „Ich glaube ich sollte mich noch einen Moment hinlegen.", murmelte er und legte sich mit angezogenen Beinen aufs Bett. „Ist alles in Ordnung?", der Prinz sah ihn besorgt an. „Ja, ja, nur noch etwas Kopfschmerzen und mir ist ein wenig übel. Vielleicht noch ein paar Nachwirkungen.", redete sich der kleine Amerikaner heraus. Schnell stand Sung Ho auf und griff nach der Karaffe mit Wasser. Nachdem er ein kleines Glas eingeschüttet hatte, reichte er Ashton zwei Tabletten. Dieser schaute ihn fragend an. „Die hattest du heute Morgen auch schon.", erklärte er und wartete bis der Junge sie geschluckt hatte. „Kann ja nichts schaden.", murmelte Ashton so leise, dass es Sung Ho nicht hören konnte. Erleichtert legte er sich in seine Kissen zurück und es dauerte auch nicht lange, bis er wieder eingeschlafen war.
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The Prince's Heart
RomantizmAshton will seiner alternten Tante helfen und tritt eine neue Arbeitsstelle an. Was dann jedoch passiert übersteigt seine kühnsten Träume. Es handelt sich - wie sollte es auch anders sein -- um eine kitschige Liebesgeschichte zwischen einem jungen...