Schikane

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Am Morgen stand ich mit leichten Kopfschmerzen auf. Ich hätte vielleicht doch nicht trinken sollen. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich ein wenig. Ich sah aus wie eine Leiche. Ich hatte tiefe Augenräder, und einen ziemlich blassen Taint. Das kann ja heiter werden.

Ich schmiss mir ein paar Ladungen kaltes Wasser ins Gesicht. In der Hoffnung das es etwas helfen wird. Nur das es nicht wirklich viel brachte. Naja, dann muss ich halt mal dadurch.

Kessy schlief noch tief und fest, da sie heute frei hat. Ich machte mir schnell ein Müsli fertig, den ich in der schnelle aß. Da leuchtete mein Handy auf, eine Nachricht von Marvin. Sofort bekam ich gute Laune. Er ist wirklich ein sehr netter Typ.

Ich schrieb ihm zurück, das ich mich freue heute Mittag mit ihm essen zu gehen. Dann machten wir aus das er mich von der Arbeit abholt, zur Mittagspause.

Fröhlich machte ich mich auf den Weg, und kam grinsend auf meiner Arbeit an. Clary begrüßte mich und fragte mich direkt aus. Da ihr meine gute Laune nicht ergangen ist. Ich erzählte ihr alles von gestern, und sie freute sich für mich.

Als ich in mein Büro ging, machte ich mich sofort an die Arbeit. Mittags klopfte es an meiner Tür, und ich rief "Herein." Die Tür ging auf, und ein lächlender Marvin stand da. Ich stand direkt auf, und begrüßte ihn. Dann nahm ich meine Tasche, und wir gingen raus. Clary sah zu mir, dann zu Marvin und zeigte den Daumen hoch. Ich sagte "Clary bin zum Essen, falls was sein sollte." Sie nickte und wir liefen weiter.

Als wir in den Aufzug stiegen, sah ich schon Mikel. Er sah zu mir und dann zu Marvin. Sein Blick wurde auf einen Schlag dunkler, und seine Hände ballen sich zu Fäusten. Was hat der den jetzt schon wieder?

Dann sah er mich kalt an, und sagte "Frau Klokkers nach der Pause müssen wir reden." Ich nickte sagte aber nichts dazu. Marvin und ich stiegen im Untergeschoss aus, dann liefen wir zu dem kleinen Café um die Ecke.

Wir bestellten uns was zu essen und trinken. Wir redeten die ganze Zeit, und hatten viele Gemeinsamkeiten. Zum Schluß verabschiedeten wir uns, da er auch wieder zu seiner Arbeit musste.

Ich ging zurück zu meinem Büro, Clary sagte "Grace, Corleone Junoir wartet schon auf dich." Ich nickte und bedankte mich bei ihr. Ihr öffnete die Tür, und schon sah ich ihn am Fenster stehen. Ich sah ihn an, und fragte "Was wollten sie mit mir besprechen?"

Er drehte sich zu mir um, und kam direkt auf mich zu. Dann sah er mir in die Augen, und ich konnte Wut in ihnen erkennen. Dann sagte er "Wer ist dieser Typ?"

"Ich wüsste nicht was ihnen das angeht."

"Das geht mich sehr viel an, da wir ja zusammen die Firma repräsentieren."

"Oh das ast ja kein Problem, da wir ja kein Paar spielen müssen."

Plötzlich packte er mich an meinen Hüften, und zog mich an ihn ran. Dann sagte er "Halt dich von dem Typen fern, und du gehörst mir."

"Ich gehöre niemanden, und sie können mir gar nichts sagen."

Ich wand mich aus seinem Griff, und funkelte ihn wütend an. Er ließ es nicht so stehen, und zog mich wieder zu sich. Dann raunte er in mein Ohr "Grace höre lieber auf das was ich sage, oder du und dein kleiner Freund werden es bereuen."

Ich schlug ihn ins Gesicht, und sagte "Lassen Sie mich einfach in ruhe, und keiner hat irgendwelche Probleme."

"Nein, du bist mein und du musst für die Firma da sein."

"Ich mache ja meine Arbeit, das hat nichts mit ihm zu tun. Und jetzt raus, damit ich weiter arbeiten kann."

"Das wird ein nach spiel haben." Nach den Worten verließ er endlich mein Büro. Ich atmete tief ein und aus, und machte mich wieder an die Arbeit.

Kurz darauf klingelte mein Telefon, ich ging ran und es war mein Chef. Ich sollte sofort ins Büro kommen. Genervt machte ich mich auf den Weg, und kam keine 5 Minuten später beim Büro an. Ich klopfte an die Tür, und wurde auch schon rein gerufen.

Ich betrat das Büro und sah Herrn Corleone sitzen und hinter ihm stand sein Sohn. Ich verdrehte innerlich die Augen und sagte "Sie wollten mich sprechen?"

"Frau Klokkers mir ist zu Ohren gekommen das sie sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren."

"Bitte was? Ich mache meine Arbeit wie immer. Oder habe ich einen Fehler gemacht?"

"Nein sie haben alles zu meiner Zufriedenheit gemacht. Doch möchte ich das sie sich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren."

"Natürlich ich werde alles für die Firma machen. Ich werde sie nicht enttäuschen."

"na gut, und ich möchte das sie noch eine Präsentation vorbereiten für das nächste Meeting."

"Wie sie wünschen."

Er nickte und sagte "Ich schicke Ihnen eine Mail mit den Fakten." Ich bedankte mich und ging wütend in mein Büro. Da ich genau wusste um welches Meeting es geht. Und es schon morgen anstehen soll. Das heißt Überstunden.

In meinem Büro angekommen, schmiss ich die Tür hinter mir zu und ließ mich auf meinen Stuhl nieder. Es ist wirklich eine Sauerei von Mikel, direkt zu seinem Vater zu rennen.

Ich machte mich an die Arbeit, und wartete auf die Mail vom Chef. Die Akten hatte ich alle schon fertig, und auch die anderen Arbeiten. Somit könnte ich mich ganz auf die Präsentation konzentrieren.

Endlich um 1 Uhr in der früh, hätte ich alles fertig. Ich Schloss mein Büro ab und lief hoch zum Büro vom Chef. Da legte ich alles auf seinen Tisch mit einem Zettel. Damit er morgen früh alles zusammen hat.

Ich drehte mich um und ging aus dem Büro. Dann ging ich runter um nach Hause zu gehen. Draußen an gekommen zog ich erst mal die frische Nachtluft ein, und wollte gerade los. Als mich jemand fest hielt, ich sprang vor Schreck hoch und in mir kam Panik auf.

Da hörte ich schon die raue tiefe Stimme. "Nana keine Angst, es passiert dir nichts."

Warum passiert es mir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt