Warum passiert es mir

Panik

Somit zuckte ich zusammen, als ich die Berührungen an meinem Körper spürte.

Eine Hand strich vorsichtig über meinen Rücken zu meiner Hüfte. Ich versuchte Panisch der Hand zu entweichen. Aber da durch das ich immer noch gefesselt war, konnte ich mich nicht den Berührungen entziehen.

Vorsichtig drehte ich meinen Kopf so, das ich über meiner Schulter leicht nach hinten sehen konnte. Natürlich war es Mikel, der hinter mir stand und mich berührte. Meine Wut stieg wieder an, allein schon das er es wagt mich zu berühren.  Auch die Wirkung die seine Berührungen an meinem Köper verursachte, machte mich wütend. Denn ein Schauer lief über meinen gesamten Körper.  Der sich durch Gänsehaut bemerkbar machte.

Um Mikel von mir zu bekommen, zischte ich " nehm deine scheiß Hand von meinem Körper." Er sah in meine Augen, und ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen.

Doch statt auf zu hören, und seine Hand von meinem Körper zu nehmen. Strich er immer weiter von meiner Hüfte wieder rauf auf meinem Rücken zu meinem Nacken, um wieder langsam meine Seite abzufahren zu meiner Hüfte.

Immer noch wütend über sein Verhalten, zappelte ich rum und versuchte mich aus den Ketten zu winden. Aber alles half nichts, sie waren einfach zu fest. Da er keine Anstalten machte um damit aufzuhören,  zischte ich ihn an. "Du kannst auch nur eine wehrlose Frau betatschen oder?"

Ruckartig nahm er seine Hand von meinem Körper, und ich atmete tief durch. Endlich hat er es kapiert. Er trat vor mir, und seine Augen sprachen Bände. Von Belustigung zur Verwirrung und dann zu Wut und Zorn.

Bevor ich noch was sagen konnte, packte er mein Kinn in seiner Hand und zischte " Grace, du gehörst mir und ich kann mit dir machen was ich will."

"Ich gehöre dir nicht, und ich werde es auch niemals. Da du ein verdammter Egoistischer, arroganter Psychopath bist."

Seine Hand an meinem Kiefer drückte noch fester zu, seine Augen blitzten gefährlich auf. Er atmete tief durch, und wollte was sagen. Doch da wurden wir schon wieder unterbrochen.

Ich versuchte mein Kopf zu drehen um zu sehen wer jetzt rein kam. So langsam kam ich mich ziemlich scheiße vor. Denn jeder kann sehen wie ich hier angekettet hänge. Und Mikel scheint daran gefallen zu finden, mich hier so wehrlos zu sehen.

Dadurch das er seine Hand noch nicht von meinem Gesicht genommen hatte, wurde mit der Bewegung nichts. Er drückte noch mal fest zu und sah mir tief in die Augen. Kurz darauf sah er wieder zu dem jenigen der in der Tür stand. Dann sagte er " Dimitri was ist schon wieder los?"

Da hörte ich Dimitris Stimme, die sagte " Mikel wir haben ihn, und bräuchten das Zimmer."

Mikel atmete genervt aus, und sagte " in 5 Minuten sind wir hier weg, und fangt nicht ohne mich an."

Dann hörte ich nur noch, wie die Tür ins Schloss fiel und ich war wieder mit Mikel alleine. Registrieren tat ich es nicht wirklich. Da mich schon wieder die nächste Frage beschäftigte, wen haben die und warum müssen die in diesem Raum?

Mikel drückte mein Kopf langsam hoch, so das ich in seine Augen sehen musste. Dann kam er langsam mit seinem Gesicht immer näher. Der hat doch jetzt nicht vor mich zu küssen? Ich sah ihn Panisch an, und er grinste nur frech.

Sein Gesicht kam immer näher, und ich spürte schon seinen Atem an meiner Haut. Ich schloss meine Augen, um nicht sehen zu müssen was jetzt passiert.  Da hörte ich seine tiefe Stimme in meinem Ohr. " Grace ich werde dich jetzt los machen, danach wirst du mir friedlich folgen."

Ich nickte nur, da ich froh war endlich von diesen Fesseln befreit zu werden. Doch rappelten schon meine Gedanken, wie ich ihn das heimzahlen kann. Denn er wird nicht ungestraft davon kommen.

Aber erst muss er mich los machen, und wir müssen aus diesem Zimmer raus.

Ich öffnete meine Augen, sah wie Mikel meine Hände und meine Füsse von den Fesseln befreite. Gleich darauf rieb ich mir meine Handgelenke, die mir leicht weh taten.

Dann legte er seinen Arm um meine Hüfte, und wir gingen aus dem Zimmer.  Als wir an Dimitri vorbei liefen, sah ich wie er und ein andere einen Mann zwischen sich hielten. Ich sah mir den Mann an, und er kannte wie Blut an seinem  Gesicht klebte.

Was um Himmels willen ist hier los? Mikel drückte mich leicht an der Hüfte und raunte, "Grace lauf weiter." Stumm lief ich an den drei Männern vorbei, und folgte Mikel.

An mein Zimmer angekommen,  schob Mikel mich rein. Dann schob er mich langsam auf das Bett zu, und sagte " Du bleibst hier, denn ich bin noch nicht mit dir fertig. Aber ich muss erst was erledigen. "

Ich sah ihn an, und fragte " Mikel was habt ihr mit dem Mann vor?"

"Das geht dich nichts an, und kümmer dich nicht darum."

Ich wollte noch mal ansetzen um was zu sagen. Doch bekam ich nur ein wütenden Blick von Mikel, und ich unterdrückte meine Frage.

Ohne noch ein Wort zusagen, ging Mikel aus dem Zimmer. Gleich darauf hörte ich wie ein Schlüssel im Schloss gedreht wurde. Hat der mich jetzt wirklich hier eingeschlossen? Panisch sprang ich vom Bett auf, und rannte zur Tür.

Und tatsächlich ging sie nicht auf, wütend schrie ich auf. Das kann doch wirklich nicht sein Ernst sein. Ich drehte mich um, und schmiss alle Sachen die sich im Zimmer befanden auf den Boden. Ich musste einfach meiner Wut freien Lauf lassen.

Zwischendurch hörte ich rufe, das ich Ruhe geben sollte. Aber es interessierte mich einfach nicht. Alles was nicht fest genagelt oder zu schwer war, schmiss ich um mich. Die sollen mal nicht meinen das ich hier in aller Seelenruhe warte, bis dieser Arsch wieder auftaucht.

Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, saß ich auf dem Bett und dachte nach. Bis mich ein lauter Knall aus den Gedanken riss.  War das ein Schuss? Ich rannte zum Fenster, und sah raus  zum Tor. 

Ich erkannte Dimitri und den anderen. Sie hatten wieder den Mann zwischen sich. Doch dieses mal hing er schlaff zwischen den beiden.

Haben die den wirklich getötet. Ängstlich legte ich meine Hand auf meinen Mund, und starrte auf die Szene. Eigentlich sollte ich mich davon abwenden, aber ich konnte nicht.

Warum haben die den Mann getötet? Werde ich hier je wieder raus kommen?

Da ich wieder etwas Zeit habe, bekommt ihr heute noch ein Kapitel.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.  Und danke an alle die mich weiterhin begleiten.  Ich freue mich wirklich sehr über eure Kommentare und eure Votes. Den ihr wisst ja nur durch euch kann es eine gute Story werden.

Lieben Gruß eure
Bennylilly.