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~21 Jahre später ~

Sie rannte über die riesige Eisfläche.
Sorgen machen brauchte sie nicht das sie einbrechen würde. Das Eis war zu dick. Dazu wusste niemand ob sich unser dem Eis oder Wasser befand.
Alles sah gleich aus.
Doch waren ihre Schritte nicht die einzigen die auf dieser Eisfläche liefen.
Eine, für sie, sehr bekannte Person lief ihr hinterher.
Aber war es für ihn nicht ganz so einfach für ihn. Er spürte die eisige Kälte überall. Sie nahm sie eher als angenehm war. Warum, das wusste keiner.
Er musste zu ihr. Denn nur bei ihr fühlte er alles andere als Kälte.
Sein Herz erwärmte sich jedes Mal wenn sie bei ihm war.
Doch durfte er sie nun nicht gegen lassen. „Lucy warte!", schrie der Junge nach ihr.
„Was willst du Hoseok?", fragte sie nachdem sie stehen geblieben war und sich zu ihm umgedreht hatte.
Mit ihren großen braunen Augen die durch den kalten Wind manchmal verdeckt worden sah sie ihn an.
Seine Schritte stoppten vor ihr
Wie jedes Mal wenn er sie erneut sah erwachte etwas in ihn.
Die Liebe die er für sie empfand wurde größer, sie wurde unaufhaltsam.
Wie in einen Bann gezogen verringerte den kleinen Abstand und legte seine Arme und ihren zierlichen Körper.
Dieses Gefühl sie bei sich zu haben erwärmte seinen ganzen Körper.
Als er allerdings spürte das sie probierte sich von ihm weg zu drücken ließ er sie los. Er tat nichts was sie nicht wollte.
„Warum bist du dagegen?", fragte er das Mädchen vor ihm verständnislos.
„Es ist nun schon lange so, warum willst du es auf einmal ändern?", stellte sie ihm eine gegen Frage.
„Weil es mir wichtig ist bei dir zu sein und nirgendwo sonst!", antwortete er und dachte sie würde nun endlich verstehen.
Doch sie tat es noch immer nicht.
„Du bringst dich damit selber in Gefahr.", sagte sie und er schmunzelte. „Was soll schon passieren?", fragte er leicht gläubig.
„Niemand hat diesen Sturm über lebt. Warum solltest du es auf einmal schaffen?", fragte sie und sah ihn besorgt an. In seinen Augen verstand sie nicht, in ihren Augen war dies anders.
„Weil ich einen guten Grund habe es schaffen zu müssen.“, sagte er und lächelte leicht.
„Du kannst morgen keinen Schritt vor die Tür setzen. Sie dich doch an..
Du erfrierst doch jetzt schon fast.“, sagte das Mädchen und streichelte vorsichtig über die kalte Wange des Jungen.
„Mir ist warm.“, sagte er genervt, als hätte ihm seine Mutter gerade eine weitere Jacke in die Hand gedrückt, die er aber nicht anziehen wollte.
„Und warum zitterst du dann?“, fragte sie neckend.
„Mir macht es nichts aus, also werde ich morgen bei dir sein.“, sagte er stur. „Und was ist wenn ich mir morgen wünsche das du nicht bei mir bist, um dich zu beschützen?“, fragte sie und wusste das sie ihn ganz einfach durcheinander bringen konnte. Sie nahm seine Hände in seine und verschränkte ihre Finger mit den seinen.
Beide bekamen ein angenehmes Gefühl im Bauch, welches die aber nicht zeigten.
Beide wiederum sahen zur selben Zeit auf ihre zusammen haltenden Hände.
Und zur selben Zeit sahen sie wieder auf um sich gegenseitig tief in die Augen zu schauen.
Es waren beide durcheinander und wussten nicht ganz genau was sie fühlen sollten... |2. Kapitel

ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt