~ fünf Jahre später ~
„Rose warte!“, rief Lucy ihrer Tochter hinterher die über die Berge rannte.
Das kleine Mädchen lachte und rannte schneller.
„Na warte..“, flüsterte Lucy und grinste. Kurz drehte sie sich um und sah nach Hoseok. Dieser stand außer Atem unten am Berg Rand stand.
Sie lachte ihn aus und rannte dann in Richtung ihrer Tochter welche schon viel weiter weg war.
Ob sie überhaupt noch eine Chance hatte sie einzuholen?
Sie hatte schon eine Idee.
Mit einem Schnipsen bildeten sich Eis Wände um das kleine Mädchen.
Lucy rannte so schnell es ging zu ihrer Tochter.
Sie legte ihre Hand auf das Eis und mit einem Mal zerfiel dieses und aus den kleinen Eis Partikeln wurden kleine Schmetterlinge die in der Sonne schimmerten.
Das kleine Mädchen lachte und rannte zu ihrer Mutter.
„Mami wo ist Papi?“, fragte sie sofort.
Beide setzten sich ins Gras.
Das Mädchen sah den Schmetterlingen hinterher wie sie in den wolkenlosen Himmel flogen.
„Er ist noch unten..“, meinte sie und sah in ebenfalls in den Himmel.
Beide legten sich nach hinten und sahen in den Himmel.
„Soll er uns Gesellschaft leisten?“, fragte Lucy neugierig nach.
„Jaa!!“, meinte Rose begeistert.
Es würde ihm nicht gefallen was sie dafür, oder besser er, tun müsste.
Lucy schloss ihre blauen Augen und suchte nach seinen Augen.
„Wieso bist du nicht bei uns?“, fragte sie ihn in Gedanken.
„Du weißt das ich es nicht leiden kann wenn du das tust...“, antwortete er zurück. Sie hatte eine Verbindung zu ihm aufgebaut.
Sie musste nur mit geschlossenen an ihn denken und schon konnte sie mit ihm reden. So etwas gab es noch nie.
„Du bist nur eifersüchtig weil du nicht bei uns bist. Du musst dich echt mehr in Form halten.. Sonst wirst du noch dick und unattraktiv...“, meinte sie und kicherte.
„Ich bin 31 ich darf das.. Und ich bin nicht eifersüchtig!“, protestierte er gegen ihre Worte.
„Wie du meinst.. Wir möchten dich jetzt hier bei uns haben.“, erklärte sie ihm schnell. „Es würde zu lange dauern als bis das ich da hoch laufe...“, wollte er sich raus reden.
„Wie gut das du eine Frau hast die dir hilft. Vertraust du mir?“, fragte sie nach und grinste.
„Nein Lucy ich weiß was du denkst. Ich kenne dich in und auswendig.
Nein!“, sagte er und sie lachte leise.
„Mach es für deine Tochter, wenn schon nicht für mich!“, sagte sie und ihm war klar das sie sauer war.
„Lucy bitte... Sei nicht sauer. Ich tu alles was du willst!“, probierte er es wieder gut zu machen.
„Mach dich bereit!“, warnte sie ihn und er seufzte. „Wie viele gibst du mir?“, fragte er und hoffte auf Gnade.
Sie überlegte. Es sollte noch im möglichen liegen.
„20.“, sagte sie und er schluckte.
20 Schritte bis nach oben.
„Wenn ich sterbe dann sollst du wissen das ich dich liebe!“, wollte er ihr versichern.
„Übertreibt nicht! Du wirst nicht sterben! Es ist nur lustig.“, sagte sie und legte ihre Hand auf den Boden neben sich.
„Für wen?“, fragte er unsicher nach.
„Für dich nicht.“, sagte sie fies.
„Auf drei. Eins.. Zwei.. Drei!“, meinte sie und er rannte los.
Unter jedem Schritt bildete sich eine Eis Platte. Davon hätte er 20.
Sterben würde er schon nicht.
Sie öffnete ihre Augen und sah zu ihrer Tochter rüber.
„Papi ist gleich da.“, sagte sie und das kleine Mädchen lächelte.
Sekunden vergingen. Im Inneren zählte sie mit.
Noch eine.. Er trat auf die letzte Platte und sie schnipste.
Sofort verschwanden die Platten und er erschien vor ihren Augen.
„Papi!“, rief Rose als sie ihn sah.
Sie stand auf und rannte auf ihn zu.
„Wie hast du das gemacht?“, fragte er erschrocken. Denn eigentlich war er erst bei der Mitte des Berges gewesen.
„Ich habe gelernt aus alten Büchern.
Und von Yoongi.“, meinte sie und setzte sich auf.
Warum sie Yoongi's Namen erwähnte? Für sie war er nicht Tod.
Sie konnte ihn sehen. Einmal im Monat wenn der Mond erschien und ihre Augen besonders hell leuchteten.
Sie redeten und eines Nachts hatte er sie auf die Bibliothek gebracht.
In dieser gab es viele Bücher in welchen standen wie man seine Kräfte erweiterte zu hohen Masse.
Sogar gab es Möglichkeiten andere Fähigkeiten wieder herauf zu beschwören.
Doch war die Opfefgabe zu groß.
Sie erforderte sein eigenes Fleisch und Blut. Und diesen Preis wollte niemand her geben.
„Dein Auge.. Tut es noch weh?“, fragte Hoseok seine Tochter besorgt.
Etwas besonderes war sie.
Ein Auge braun das andere blau.
„Nein Papi mir geht es gut.“, meinte sie und lächelte ihn an. Erfreut nahm er sie in den Arm.
„Ich bin glücklich das du hier bei uns bist.“, sagte Lucy zu ihrer Familie.
Sie wusste viele Jahre nicht ob sie eine Familie besaß oder ob sie verwandte hatte.
Heute brauchte sie dieses Wissen gar nicht mehr. Denn nun hatte sie ihre eigene Familie die ihr keiner nehmen würde. „Wir werden für immer zusammen bleiben!“, sagte Hoseok und lächelte seine Frau an.
Sie waren alle drei glücklich und bräuchten nichts mehr als sich gegenseitig... |29. Kapitel
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ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•
Fanfiction[Abgeschlossen] Kann Liebe über Jahre halten? Oder liegt der Schwerpunkt bei dieser Frage überhaupt bei der Zeit, nicht eher beim können? Was wenn sie halten muss? Liebe wird zu Hass.. Wärme wird zu Kälte... Dieses Schicksal drohte auch ihrem Her...