~ 15 ~

50 12 1
                                    

„Ich muss es so oder so. Es ist nicht umsonst meine Aufgabe..", sagte er eher zu sich selber.
Er ging an ihr vorbei und stellte sich direkt vor das Bild. Er seufzte und wunk sie zu sich rüber.
Langsam ging sie zu ihm.
Sie betrachtete das Bild genauer.
„Dieses Bild zeigt eine genau so dar gewesene Situation.
Der Junge bin ich und das sind Mutter und Vater.. Sie haben mich hier her verflucht.
Der Grund.. Ich habe probiert mit meinen Kräften ein Mädchen wieder ihr Leben zu schenken nachdem es ihr wegen ihrer Untaten genommen wurde. Ich sah als richtig.
Aber das war es nicht.
Nichts was ich tat war richtig.. Und deshalb meine Strafe. Ich bin hier schon seit deiner Geburt.
Nur einmal hatte ich dich gesehen.
Damals hatte ich 22 Tränen vergossen als ich Abschied von dir nahm.
Nun hat es 22 Jahre gedauert bis ich dich wieder sehen durfte.
Ich wollte bei dir bleiben..
Niemals wollte ich gehen.
Aber ich wurde gezwungen zu gehen. Meine Aufgabe ist es nun dir alles über dein eigentliches Ich zu übermitteln.
Dann bin ich unnütz.
Dann darf ich gehen...", erzählter er und die beiden sahen sich an.
Sie ging die restlichen Schritte auf ihn zu und umarmte ihn.
Ihr Bruder war ein guter Mensch.
„Es tut mir leid Yoongi...", sagte sie traurig und sah weiter auf das Bild.
Plötzlich zischte er auf.
Sofort löste sie sich von ihm.
„Vielleicht bin ich doch nicht der einzige der verflucht ist..", meinte er und lachte schmerzhaft auf.
„Wieso?", fragte sie etwas beängstigt.
Er drehte sich um und sie sah das auf seinem Rücken plötzlich eine Eisfläche war.
Sie riß ihre Augen auf und starte geschockt auf seinen Rücken.
Gerade wollte sie die Stelle anfassen um zu gucken ob es nur an seiner Kleidung war oder in seiner Haut.
Doch dazu kam sie nicht.
Sofort schnappte er nach ihrem Handgelenk. „Alles was du anfässt wird zu Eis...", sagte er warned.
Ungläubig sab sie zu ihm.
Mit Schmerz erfüllten Gesicht ging ein paar Schritte weiter weg und holte einen mit Schnee überdeckten Stock.
Er hielt ihr den Stock hin und sah sie erwartungsvoll an. Vorsichtig nahm sie den Stock in die Hand und dieser gefror nach wenigen Sekunden komplett zu.
Erschrocken ließ sie den Stock fallen.
„Nein...", hauchte sie und sah auf ihre Hände.
„Es ist alles gut..", probierte Yoongi sie zu beruhigen. Sie schüttelte ihren Kopf. „Nichts ist gut!", sagte sie hysterisch und Tränen verließen ihre Augen.
„Lucy hör zu! Wenn du nach all dem wieder in deine Welt gehst. Dann fass nichts an bis du deinen Freund wieder siehst. Nur er wird wir helfen können.", meinte Yoongi und legte seine Hand auf ihre Schulter.
„Wie?", fragte sie und sah ihm in seine blaue Augen... |15. Kapitel

ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt