Sie begriff genau in diesen Sekunden das sie ihn nicht mehr lange sehen würde.
„Yoongi nicht...“, sagte sie und wollte ihn gerade fest halten als sie sich schnell selber stoppte.
Sie zog ihre Hände wieder zu sich und sah diese an.
Das was sie nun tat war wie ein Fluch.
„Ich habe meine Aufgabe erfüllt.
Nun ist meine Zeit gekommen um zu gehen...“, sagte er und ging einen, dann noch einen Schritt zurück.
Sie sah zu ihm und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Er lächelte sie an. „Komm her!“, sagte er und öffnete seine Arme für sie.
„Aber ich will dich nicht verletzen..“, sagte sie und ging schon einen Schritt auf ihn zu trat denn aber wieder zurück. „Ich werde es nicht spüren..“, meinte er als Ausrede und lächelte sie aufmunternd an.
Sie atmete schnell aus und lächelte während ihr Tränen die Wangen runter rannten.
Sie rannte auf ihn zu und legte ihre Arme um ihn. Er schloss seine Augen und ließ sich nicht den Schmerz anmerken. Er spürte alles.
Auch das ihr Herz gebrochen war. Immer würde er fühlen wie sie lebte.
Er spürte sie und ihr Herz auch in seinem. Mit letzter Kraft legte er seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Wie sehr er sich gewünscht hat das jeden Tag gemacht hätte zu können. Jeden einzelnen Tag, Stunde, Minute, Sekunde wäre er gerne bei ihr gewesen.
Und nicht einmal das war möglich.
Es gab nur ein Möglichkeit.
Er ging und ließ sie alleine.
Bei diesem Gedanken drückte er sie noch fester an sich und wollte sie nicht los lassen.
Nun liefen auch ihm Tränen die Wangen runter und es wurden mehr.
Sie spürte den Druck seiner Arme um sich doch dieser nahm immer mehr ab. Sie presste ihre Lippen auf einander und ihre Augen zusammen.
„Lass mich nicht alleine...“, bat sie ihn doch wusste sie, wie er selber auch, das dies nicht gehen würde.
„Ich liebe dich meine Kleine...“, sagte er bevor er seinen Kopf hob und verblasste. Es entstand wieder der Nebel, der im Wind verflog.
Sie fiel weinend zu Boden.
„Ich liebe dich auch... Danke...“, weinte sie viele Minuten weiter.
Sie wusste nicht was sie mit ihrem Leben anfangen sollte.
Ohne Yoongi's Erklärungen wäre sie hoffnungslos verloren.
Und ihrem Herzen konnte sie nicht folgen. Dieses wollte einfach nur zu Hoseok. Und wie sie wieder zu ihm konnte wusste sie nicht.
Sie dachte zurück an Yoongi's Worte.
'Du musst nur glauben...'
Sie hob ihren Kopf aus dem weißen, kalten Schnee. Ihre braunen Haare waren überseht mit kleinen feinen Schneeflocken.
Etwas brüchig stand sie auf und lief zu dem Spiegel. Sie sah sich alles noch einmal genau an.
Wenn es nicht Hoseok war der das auf der Abbildung ist wollte sie das dies nicht war wurde.
Sie wollte niemanden anderen als ihn. Mit einem lauten seufzen drehte sie sich um und nahm immer mehr Abstand von der kleinen Lichtung ein.
Wieder passierte das mit dem Eis als sie über den See lief.
Sie blickte nach rechts uns sah etwas leuchtendes unterhalb der Eisfläche.
Ihre Neugier trieb sie zu der Stelle und als sie davor stehen blieb entstand ein kleiner Kreis.
Der Sturm setzte wieder ein und sie setzte sich ihre Kapuze auf.
Langsam hockte sie sich runter.
Erst zögerte sie bevor sie ihre Hand in die Mitte des Kreises legte genau über das leuchtende etwas.
Sie schloss ihre Augen. Sie glaubte an Yoongi's Worte.
Und durch diesen Gedanken passierte es schon wieder... |18. Kapitel

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ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•
Fanfiction[Abgeschlossen] Kann Liebe über Jahre halten? Oder liegt der Schwerpunkt bei dieser Frage überhaupt bei der Zeit, nicht eher beim können? Was wenn sie halten muss? Liebe wird zu Hass.. Wärme wird zu Kälte... Dieses Schicksal drohte auch ihrem Her...